Weihnachten kann oft mit Stress und hohen Erwartungen verbunden sein. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie wir die Messlatte für die Feiertage niedriger legen können. Anhand der Geschichte von Philipp zeigen wir, dass viele Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht haben und dass der Druck, ein perfektes Fest zu gestalten, zu Konflikten führt. Es ist wichtig, sich auf die wirklich wesentlichen Dinge zu konzentrieren, wie Ruhe und Harmonie, anstatt auf Perfektion. Ich hoffe, dass ihr in diesem Jahr ein entspannteres und friedlicheres Weihnachtsfest erleben könnt.
Takeaways:
- We sollten die Messlatte für Weihnachten niedriger legen, um Stress zu vermeiden.
- Die Erwartungen an ein perfektes Fest können zu unnötigem Druck führen.
- Ein harmonisches Weihnachtsfest erfordert weniger Perfektion und mehr Miteinander.
- Es ist wichtig, die inneren Werte und die Menschlichkeit an Weihnachten zu betonen.
- Ein entspannter Umgang mit den Feiertagen kann zu mehr Freude führen.
- Wir können kleine Änderungen vornehmen, um die Feiertage friedlicher zu gestalten.
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Transcript
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind.
Speaker A:Und damit nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, sondern auch ganz viel Stress, oder?
Speaker A:Herzlich willkommen zum Podcast Trennung in Freundschaft.
Speaker A:Mein Name ist Thomas Harney.
Speaker A:Schön, dass du meinen Podcast hörst.
Speaker A:In diesem Podcast geht es um friedliche Trennungen, um Versöhnungen, Konfliktlösungen und andere Beziehungsthemen.
Speaker A:Viel Spaß dabei.
Speaker A:So, hier sind wir wieder im neuen Podcast von Trennung in Freundschaft.
Speaker A:Und heute geht es um das Thema Weihnachten.
Speaker A:Ja, kaum versieht man sich und schon steht Weihnachten wieder vor der Tür.
Speaker A:Das gibt es doch gar nicht.
Speaker A:Hups, schon ist es da.
Speaker A:Und dann beginnt es wieder.
Speaker A:Auf der einen Seite die Vorfreude, der Glühweinduft, der Keksduft und alles, was so ein bisschen mitschwingt.
Speaker A:Und natürlich auch Wham.
Speaker A:Last Christmas läuft im Radio.
Speaker A:Man freut sich schon darauf, Weihnachten zu erleben und auf ein schönes Weihnachten natürlich.
Speaker A:Aber manchmal kommt es anders, als man denkt.
Speaker A:Und da kommt eine Geschichte von Philipp, mit dem ich mich unterhalten habe, ins Spiel.
Speaker A:Der Mensch, früher Weihnachten.
Speaker A:Meine Eltern haben sich immer gestritten.
Speaker A:Jedes Mal gab es nur Theater und es war überhaupt gar kein schönes Weihnachten.
Speaker A:Und leider haben sie sich auch vor 10 Jahren dann getrennt und sind geschieden.
Speaker A:Und ich glaube, so wie es da passiert ist, ging es vielen.
Speaker A:Wie er mir die Stories erzählt hat, was alles dann passiert ist, dass der Haussegen schief hing, weil der Braten nicht in Ordnung war, weil da irgendwas angebrannt war oder sogar Kleinigkeiten, weil der Baum nicht ganz gerade stand, haben sich seine Eltern in die Flicken gekriegt.
Speaker A:Und er stand da als kleiner Bub ein bisschen hilflos daneben, bisschen betreten, sagte er und hat sich da überhaupt nicht gut mitgefühlt.
Speaker A:Und eigentlich sagt er jedes Jahr war es was anderes und doch wieder die gleichen Dinge.
Speaker A:Es gab Stress, es gab Streit und das Weihnachtsfest war immer unter so einem schlechten Vorzeichen.
Speaker A:Und so eine Stimmung schwang damit.
Speaker A:Das war nicht natürlich, das war so künstliche Freude.
Speaker A:Deswegen die was kann man denn da anders machen?
Speaker A:Warum ist das eigentlich so?
Speaker A:Warum ist das so?
Speaker A:Hast du das auch schon mal erlebt, dass du das Ziel hast, dass alles schön wird?
Speaker A:Und gerade zu Weihnachten, da wird die Messlatte besonders hoch gelegt.
Speaker A:Das Ziel, alles wirklich wunderbar, harmonisch, friedevoll zu gestalten, dass alles toll wird.
Speaker A:Und diese hochgelegte Messlatte ist schon das erste Problem.
Speaker A:Und darunter reihen sich eine ganze Menge von Themen.
Speaker A:Es soll was leckeres zu essen geben, es soll schön sein, eine schöne Atmosphäre haben, mit einem schönen Baum.
Speaker A:Alle sollen gut drauf sein.
Speaker A:Und bei alle ist dann schon die wer ist alle?
Speaker A:Wer darf dabei sein?
Speaker A:Sind es die Eltern und die Schwiegereltern oder nur die Kernfamilie?
Speaker A:Oder wie gestaltet man das Weihnachten eigentlich?
Speaker A:Viele Fragen.
Speaker A:Und diese Messlatte alles soll toll sein, der schönste Tag im Jahr sozusagen soll wunderbar sein, in schöner Erinnerung bleiben.
Speaker A:Das wiederum löst gleichzeitig den Stress aus.
Speaker A:Und diese Erwartungen an die ganzen Dinge, die äußern sich dann natürlich auch darin, dass wenn ich 100 % erreichen will und ich schaffe nur 80, dann bin ich automatisch nicht zufrieden, wenn dann der Braten anbrennt.
Speaker A:Natürlich ist das nicht schön, aber dann nimmt man halt das, was nicht angebrannt ist, oder man macht sich noch was anderes zu essen.
Speaker A:Ich glaube, man kann nur überleben, wenn es keine Weihnachtsgans gibt, sondern nur was ganz normales, ein paar Bratwürstchen oder so.
Speaker A:Und im Notfall ist das ja auch eine Lösung.
Speaker A:Und wenn der Baum nicht gerade steht, ist das auch kein Beinbruch.
Speaker A:Auch ein Schieferbaum kann schön sein, sondern die Frage, wie man die Welt betrachtet.
Speaker A:Und deswegen ist meine Lösung, der Vorschlag dazu, statt diese ganzen Dinge so perfekt anzugehen, legt die Messlatte doch einfach mal niedriger.
Speaker A:Mach doch nicht die Perfektion als Maßstab für ein gelungenes Weihnachtsfest, sondern legt doch mal die Zufriedenheit und die Ruhe und das Miteinander als Maßstab an.
Speaker A:Und wie entsteht das?
Speaker A:Was will eigentlich jeder?
Speaker A:Es ist doch gar nicht so entscheidend, oder dass der Truthahn super schmeckt, oder dass der Weihnachtsbaum ganz toll und gerade aufgebaut ist und besonders schön geschmückt ist.
Speaker A:Was braucht es eigentlich für ein schönes, friedliches Weihnachtsfest?
Speaker A:Und wenn du da mal in dich gehst und sagst, okay, eigentlich reicht es doch, dann bist du vielleicht da, jetzt kurz vor Weihnachten, wo du letztes Jahr vielleicht auch schon warst, wo du gesagt nächstes Jahr wird alles anders, da mache ich mir den Stress nicht mehr, da mache ich es anders.
Speaker A:Ich will nicht mehr diesen Ärger, diesen Stress und ich mache es irgendwie so, dass es schön wird.
Speaker A:Vielleicht erinnerst du dich, vielleicht war das dein Vorsatz im letzten Jahr und jetzt steht es wieder kurz davor.
Speaker A:Und jetzt kommt es vielleicht wieder zu den gleichen Dingen wie im letzten Jahr.
Speaker A:Alles auf den letzten Drücker, du musst noch bis kurz vor Weihnachten arbeiten, du hast so viel um die Ohren, du machst alles alleine und, und, und.
Speaker A:Und vielleicht gibt es auch keine Klarheit in den Absprachen.
Speaker A:Wer darf kommen zum habt ihr darüber eine Einigkeit, du und dein Partner, wer Heiligabend oder Weihnachten wann da sein soll und wie hoch ihr die Messlatte legen wollt?
Speaker A:Vielleicht kommt ihr im Gespräch dazu, mal festzustellen, dass es beiden gar nicht so wichtig ist, dass es perfekt ist, sondern dass es euch auch viel wichtiger ist, dass Ruhe und Harmonie einkehrt.
Speaker A:Und was gehört dazu, diese Ruhe und Harmonie zu erreichen?
Speaker A:Das kann manchmal ganz einfach sein.
Speaker A:Oh, wir brauchen viel weniger.
Speaker A:Dann ist es auch ein schönes Weihnachten.
Speaker A:Alle sollen sich wohlfühlen.
Speaker A:Und was braucht man dazu?
Speaker A:Ja, wenn es dann wieder nicht geklappt hat danach, dann kommt wieder die was machen wir im nächsten Jahr?
Speaker A:Und die Geschichte wiederholt sich und Mutter und Tochter gehen früh ins Bett und Vater und Sohn trinken noch eine Flasche Wein zu Ende oder zwei oder drei, um sich den Stress vom Heiligabend abzureagieren.
Speaker A:Aber das muss nicht sein.
Speaker A:Wie gesagt, legt die Messlatte höher.
Speaker A:Nicht so hoch, sondern legt sie einfach mal niedriger auf.
Speaker A:In dem Zusammenhang habe ich ein Weihnachtsgedicht bekommen von Claudia, Claudia Döring, die auch schon im Podcast mit dabei war und die gerade in der Trennung ist und so einiges dort erlebt und die das Gedichteschreiben als eine Lösung nimmt, um selber die Dinge zu verarbeiten, die sie gerade erlebt, die Trennung zu verarbeiten.
Speaker A:Und das fand ich so schön.
Speaker A:Und sie hat Thomas, Dieses Weihnachtsgedicht ist gerade ganz frisch entstanden.
Speaker A:Das ist gerade aus meiner Feder geflossen und ich will sie einfach mal schicken.
Speaker A:Das lese ich euch mal vor.
Speaker A:Jedes Jahr nanu, na, na, ist Weihnacht wieder da?
Speaker A:Ganz plötzlich steht sie vor der Tür.
Speaker A:Du warst doch eben noch nicht hier.
Speaker A:Dann geht sie los, die wilde hast nach dem Geschenk.
Speaker A:Und wir wissen ganz genau, auch dieses Jahr, wie hilflos dieses Unterfangen war.
Speaker A:Die Straßen lang, wie wild gehetzt, als wären wir unter Strom gesetzt.
Speaker A:Wir rennen hier, wir rennen dort, wir rennen vor uns selber fort.
Speaker A:Warum bleiben wir nicht stehen und nehmen uns die Zeit für unsere Lieben?
Speaker A:Besinnen uns auf innere Werte wie Menschlichkeit, Wärme.
Speaker A:Denn das ist nämlich das, was jeder gerne hätte.
Speaker A:Frohe Weihnachten und danke, liebe Claudia, für das schöne Gedicht.
Speaker A:Und ich hoffe und wünsche euch, dass ihr dieses Jahr ein kleines bisschen anders macht, die Messlatte niedriger legt und ein schönes, harmonisches Weihnachtsfest ohne Streit und ohne Stress genießen könnt, sondern einfach ganz locker und gelassen, mit viel Freude, mit viel Spaß, so dass sie nächstes Jahr machen, was genauso wieder.
Speaker A:Das war der Podcast für heute.
Speaker A:Danke fürs Zuschauen, danke fürs Zuhören.
Speaker A:Bis zum nächsten Mal.
Speaker A:Das war wieder ein Podcast aus Trennung in Freundschaft gemeinsam Lösungen finden.
Speaker A:Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
Speaker A:Dein Thomas Har.
