In dieser Podcast-Episode geht es um das Thema „Selbstwertgefühl“ und seine Auswirkungen auf unser Leben und unsere Beziehungen.

Manche Menschen haben einen niedrigen Selbstwert, kommen da aber nicht raus. Dann wirkt vielleicht die „Selbstwertfalle“. Wie findet man heraus, ob der Selbstwert in Ordnung ist und kann man den Selbstwert messen?

Selbstwert und Selbstliebe bedeuten, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist, unabhängig von der Meinung oder den Handlungen anderer.

Die Kernfrage lautet: Wie komme ich da hin?

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Transcript

Thomas Harneit (00:00:01) - Dein Selbstwert kann entscheidend sein, wie du dich in deinem Leben fühlst. Und auch für die Beziehung kann es eine große Rolle spielen, wie es um deinen und den Selbstwert deines Partners bestellt ist und warum es manchmal so schwer ist, das zu verändern. Herzlich willkommen zum Podcast Trennung in Freundschaft. Mein Name ist Thomas Hareit. Schön, dass du meinen Podcast hörst. In diesem Podcast geht es um friedliche Trennungen, um Versöhnungen, Konfliktlösungen und andere Beziehungsthemen. Viel Spaß dabei. So herzlich willkommen zur Folge 112 im Podcast von Trennung in Freundschaft. Heute geht es um ein sehr wichtiges Thema und ich nehme immer wieder wahr, dass es um dieses Thema herum viele, viele Vorurteile, Fehlannahmen und auch etwas unsaubere Sichtweisen gibt. Und deswegen habe ich heute das Thema gewählt, das heißt raus aus der Selbstwertfalle und warum es so schwierig ist, manchmal daraus zu kommen. Die Selbstwertfalle? Ja, was? Was ist das eigentlich? Und warum ist das eine Falle? Ich definiere erst mal den Begriff Selbstwert. Was bedeutet eigentlich Selbstwert? Ich glaube, der Begriff wird oft genug benutzt.

Thomas Harneit (00:01:41) - Selbstwertgefühl, Selbstliebe. Man soll sich selber lieben, man soll sich was wert sein. Aber. Es gibt ja gar keine klaren Messwerte dazu. Und tatsächlich in der Psychologie, wenn man da ein bisschen googelt und schaut, welche Möglichkeiten gibt es, den Selbstwert zu messen, dann gibt es sicherlich psychologische Tests und all solche Dinge. Aber so genau messen kann man das gar nicht. Ja, und somit bleibt es auf der einen Seite ein subjektives Empfinden des Einzelnen für sich selbst und der Menschen drumherum. Und daraus ergibt sich auch, ob man mit dem Selbstwert, den man hat, zufrieden sein kann oder ob das nicht genug ist. Und beides kann da sein. Und deswegen gibt es kein richtig und falsch oder falsch, sondern es gibt nur den Wert, der für dich okay ist. Und wenn du sagst, ich fühle mich in meinem Selbstwert gut, dann ist auch alles in Ordnung. Aber wenn du merkst, dass es dir nicht so gut geht. Dann macht es Sinn, jetzt weiter zuzuhören. Oder vielleicht auch nicht für dich, sondern für deinen Partner oder jemand anderes zuzuhören, um zu verstehen, was da alles dranhängt am Thema Selbstwert.

Thomas Harneit (00:02:57) - Ja selbst. Was bedeutet das denn nun? Es gibt so einen schönen Leitsatz und Menschen, die zu mir kommen ins Coaching mit denen. Spreche ich oft über diesen Leitsatz. Und dieser Leitsatz heißt Ich bin okay so wie ich bin. Und es gibt tatsächlich Menschen. Wenn ich denen sage Sag mal einfach, ich bin okay, so wie ich bin und fühl mal, was dein Körper darauf antwortet. Wie fühlt sich das an in dir? Da gibt es Menschen, die sagen Nee, nee, nee, ich bin nicht okay. Nee, nee, ich bin auf gar keinen Fall okay. Ich kann das gar nicht sagen. Und das ist ein ganz sicheres Zeichen für einen großen, großen Selbstwertkonflikt. Und dann ist es ganz gut, dass wir dann daran arbeiten. Weil wer einen solchen starken Selbstwert Konflikt hat, dass er nicht mal sagen kann Ich bin okay oder ich bin gut so wie ich bin, dann bedeutet das auch ganz, ganz große Einschränkung. Oftmals in der Persönlichkeit, im normalen Leben, weil die Menschen dann halt vor vielen Dingen einfach Angst haben.

Thomas Harneit (00:04:06) - Angst, Entscheidungen zu treffen, zum Beispiel. Und ich gehe jetzt mal auf so ein paar Merkmale ein, die uns zeigen können, ob der Selbstwert in Ordnung ist oder nicht. Menschen, die keinen guten Selbstwert haben. Die neigen nämlich zu bestimmten Verhaltensweisen. Denn sie haben irgendwann mal gelernt, dass sie nicht gut sind. Und deswegen hinterfragen sie sich ständig. Sie fragen ständig und grübeln ständig darüber nach, ob sie das, was sie gerade gemacht haben, richtig gemacht haben. Ob sie jemandem zu nahe getreten sind, ob das okay war. Und sie grübeln über ihre Entscheidungen nach. Sie grübeln darüber nach, ob sie das Richtige angezogen haben, wie sie den anderen angesehen haben, ob sie das Richtige gesagt haben und und und und und. Und dieser Selbstzweifel. Und was noch schlimmer ist, was dann häufig auch noch mit dabei mitschwingt, ist diese Selbstkritik. Nämlich sogar negativ von sich selbst zu denken. Na, ich mache das sowieso immer falsch. Sind dann so Leitsätze? Und die stecken tief drin. Ich krieg das sowieso nicht hin, oder? Mich magister doch eh keiner.

Thomas Harneit (00:05:20) - Das sind schon sehr, sehr krasse Ebenen. Level, sage ich mal, von einem Selbstwertkonflikt. Den sollte niemand haben. Aber selbst Konflikte können auch in anderen Bereichen nur auftreten. Das heißt, die Symptome, die ich jetzt erzähle, die können bei dem einen Menschen alle zutreffen, bei einem anderen Menschen ist nur eins oder zwei davon besetzt und auch nur in einem bestimmten Kontext. Wie gesagt, es gibt kein richtig und kein Falsch. Es gibt irgendwo eine Skala von 0 bis 1 100 und sage ich mal. Manchmal ist es auch nicht so gut, denn die 100 % im Selbstwert zu haben, weil dann bin ich vielleicht so von mir überzeugt, dass es schon wieder übermäßig ist, nicht positiv ist, vielleicht arrogant wirkt usw. Aber wenn jemand gar keinen Selbstwert hat, das ist nicht gut. Also. 0.1 Ständiges Grübeln, ständiges sich hinterfragen und auch negativ über sich selbst denken. Ein weiterer Punkt, der auch oft Hinweise gibt, dass der Selbstwert nicht in Ordnung ist, ist Perfektionismus. Menschen versuchen perfekt zu sein, alles richtig zu machen, um dadurch ihren eigenen Wert zu erhöhen und sich besser darzustellen.

Thomas Harneit (00:06:31) - Weil sie das Gefühl haben, dass sie als Person, also einfach durch sein nicht gut genug sind. Diese Menschen haben gelernt, durch Leistung zu glänzen. Na und? Versuchen, dieses Lob einzusammeln, versuchen durch Perfektionismus das besonders gut zu machen. Das hat wahrscheinlich früher in der Kindheit auch mal so funktioniert und sie wurden für gute Noten belohnt. Und deswegen sind diese Menschen ständig am Hinterhereifern, sozusagen immer die rote Rübe vor der Nase, wie bei so einem Esel, den man nie so vorfindet. Und das ist der Antrieb. Aber es kostet auch unheimlich viel Energie. Und wenn du selber merkst oh, ich habe auch so ein Perfektionismus, dann hat es vielleicht was mit dem Selbstwert zu tun. Ja. Ja noch ein Faktor Nummer drei ist die Angst oder Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Wer sich in sich nicht sicher ist, hat oft das Problem, Entscheidungen zu treffen, weil das bedeutet ja, ich könnte was falsch machen und wenn ich was falsch mache, dann finden mich die anderen nicht gut. Dann bin ich vielleicht kein guter Mensch, also treffe ich die Entscheidung gar nicht erst.

Thomas Harneit (00:07:47) - Ja und? Schon habe ich eine weitere Hürde. Ich kann keine Entscheidung treffen. Ich kann nicht mal die Entscheidung treffen, etwas an meinem Selbstwert zu tun. Und da sind wir auch bald bei der Falle. Und was dann auch ein wichtiger Faktor ist, ist das Einholen von Bestätigung. Vielleicht kennst du Menschen, die das machen, die ständig fragen. Bin ich hübsch? Habe ich das gut gemacht? Mache ich das richtig? Wie findest du das? Wie findest du das? Und immer auf der Suche nach Lob und Bestätigung sind. Dann sammeln die den ganzen Tag wie Eichhörnchen die Nüsse. Lob und Bestätigung ein, um den Selbstwert zu befriedigen. Auf Dauer ist es unheimlich anstrengend und mühselig, wenn man ständig nur immer darauf angewiesen, dass andere Leute von außen einem das Lob geben. Ja, dann freut man sich für eine gewisse Zeit und ist es wieder verbraucht, dann ist das wieder leer. Dann muss man wieder sammeln gehen. Das ist dann nie genug und deswegen schlimm, wenn man in einem solchen Abhängigkeitsverhältnis von außen von anderen ist.

Thomas Harneit (00:09:00) - Denn Selbstwert, Selbstliebe heißt Ich bin okay so wie ich bin. Und zwar völlig unabhängig davon, was die anderen denken, völlig unabhängig davon, was ich tue. Natürlich geht es nicht darum, jetzt böse oder schlimme Sachen zu tun. Das ist hier nicht das Thema, sondern es geht darum, einfach durch sein sich gut fühlen zu können. Nicht durch Leistung, nicht durchs Tun. So, und was dann auch noch eine ganz große Rolle spielt und auch ein großes Problem sein kann, dass Menschen mit geringem Selbstwertgefühl dazu neigen, in die soziale Isolation zu gehen. Ja, wenn ich doch die ganze Zeit das Gefühl habe, dass ich nicht gut bin und sogar das Gefühl habe, dass mich andere Menschen eh nicht mögen, dann ziehe ich mich doch eher zurück. Dann will ich mit anderen nichts zu tun haben. Oder ich benutze den. Die Isolation, den Rückzug dazu, um mich selber zu schützen. Weil, wenn mich jemand kritisiert. Und sei es noch so positiv gemeint im Sinne einer konstruktiven Kritik, dann kann das für jemanden, der im Selbstwert.

Thomas Harneit (00:10:09) - Sehr niedrig ist, sehr ein sehr schlechtes Selbstwertgefühl hat. Kann es sein, dass der das so schmerzhaft empfindet, dass er sagt Ich kann es nicht mehr aushalten, Ich muss mich von dem Menschen distanzieren, ich muss mich zurückziehen. Ja, und oft ist das dann auch das Ergebnis. Zu sagen. Wenn ich in diesem Schmerz bin, wenn mir andere Menschen nicht gut tun. Jetzt müssen wir aufpassen. Da gibt es auch viele andere Fälle, wo es toxisch sein kann. Und das meine ich aber nicht, sondern wenn mir andere Menschen nicht gut tun, weil ich das Gefühl habe, dass ich dort nichts wert bin, dann ziehe ich mich zurück, dann begebe ich mich in die Isolation. Das sind jetzt einige Merkmale, an denen man erkennen kann, ob der Selbstwert okay ist oder nicht. Wie gesagt, die Messung ist schwierig. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Es ist ein subjektives Empfinden. Aber wenn man merkt, dass man in seiner Persönlichkeit eingeschränkt ist und das waren ja viele Faktoren. Ich kann nicht schlafen, ich gehe nicht unter die Leute, ich habe Hemmungen, vielleicht sogar depressive Gefühle oder was weiß ich, was alles entstehen kann aus dem Miteinander mit anderen Menschen und aus dem Wunsch, übermäßig immer wieder alles zu hinterfragen und Lob einzusammeln.

Thomas Harneit (00:11:23) - Dann ist es vielleicht der Punkt, etwas dran zu tun. Wenn du an dieser Stelle bist und sagst Oh, ich glaube, ich erkenne mich gerade wieder. Dann bist du jetzt vielleicht an dem Punkt, wo du sagst Ja und was soll ich jetzt tun? Und dann bist du vielleicht auch in der Falle, in der sich viele befinden, die dann gerade damit zu tun haben, nämlich dann doch nichts zu tun. Ja, und? Warum ist das so? Warum gibt es so viele Menschen, die ich immer wieder beobachte und erlebe, die eigentlich einen ganz großen Selbstwert Konflikt haben und dann nichts dagegen tun? Ja, und da gibt es auch wieder verschiedene Ursachen und. Die wichtigste ist, glaube ich, die Tatsache, dass wir immer versuchen, einen guten Selbstwert zu erreichen, ein gutes Selbstwertgefühl zu haben. In dem Moment, wo ich mir selber eingestehe, dass mein Selbstwert nicht okay ist. Dann sage ich Ja zu mir Ich bin nicht gut, aber ich will ja eigentlich gut sein. Ich strebe ja danach, gut zu sein.

Thomas Harneit (00:12:33) - Ich strebe ja danach, Belohnung zu bekommen und usw usw und Anerkennung von allen anderen. Wenn ich jetzt also zu mir selber sagen muss nee, ich bin nicht gut, ich habe ein Problem mit meinem Selbstwert. Dann ist das wie ein Teufelskreis. Und im Inneren kann es sein, dass es dann anklopft und sagt Ach Quatsch, so schlimm ist es doch nicht. Ja und das ist auch ganz normal, weil in uns in drin. Haben wir nur eine begrenzte Landkarte der Welt, nämlich unsere eigene. Und jeder Mensch hat seine eigene innere Landkarte, in der er fühlt, denkt und handelt. Und da gibt es eine gewisse Normalität. Und da kann man sich das auch schon schönreden. Das, was vielleicht nicht so schön ist. Und schon bleibt man drin in seiner Komfortzone, in diesem Sumpf aus schlechtem Gefühl, zu dem man sich einredet Naja, das liegt ja nicht an mir, könnte man sagen. Es liegt an den anderen, die mich nicht loben. Das liegt ja an den anderen, die mich nicht gerne haben.

Thomas Harneit (00:13:39) - Ich bin doch im Selbstwert, okay? So, das ist step eins der Selbstwertfalle. Ich komme nicht raus, weil ich es mir schönredet. Weil ich sage, so schlimm ist es nicht, und dann gehe ich da nicht raus. Dann bleibe ich da immer drin, Jahrelang. So, und naja, jetzt ist die Frage, wie viel erträgt man, wie viel ist man bereit zu ertragen und wie viel von dem, was man erträgt, kennt man gar nicht anders. Und deswegen ist es so ganz normal. Weil das andere Gefühl, sich einfach gut und frei zu fühlen, einfach machen zu können, was man will, ohne das man Angst hat anderen auf den Schlips zu treten. Das meine ich gar nicht. Anderen nicht zu gefallen, nämlich mehr. Ziehe ich das Richtige an oder guckt mich dann jemand schief an? So? Wenn ich über diese Schwelle aber gekommen bin und sage okay, ich erkenne, dass ich mich nicht gut fühle, dass mein Selbstwert im Keller ist. Das kann auch situativ sein. Also das kann sich im Leben ständig ändern, das muss nicht immer gleich sein, das ändert sich in Krisen zum Beispiel, da kann man es.

Thomas Harneit (00:14:43) - Kann es sein, dass der Selbstwert wirklich richtig runter ist? Es kann sich im Leben immer in einer Berg und Tal Bahn bewegen. Und es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, das zu bearbeiten. Aber darum geht es nicht. Es geht um die Falle, in der man steckt. Und wenn man jetzt sagt Ich kann das ändern, ich will das ändern, dann kommt der zweite Stepp, an dem Menschen mit einem geringen Selbstwert oft dann scheitern, weil das ist wieder der eigene Zweifel, Ach, das wird ja sowieso nix, da kann man ja eh nichts dran ändern. Auch da steckt wieder schon die Angst drin, eine Entscheidung zu treffen. Du musst deine Entscheidung treffen, damit du sagst Ich will das jetzt ändern. Deswegen treffe ich die Entscheidung, mich zu ändern und mir zum Beispiel Hilfe zu holen. Zum Beispiel mit einem psychologischen Coaching. Die unbewussten Anteile in mir zu gründen, zu ergründen, warum ich diesen schlechten Selbstwert habe. Ich komme gleich noch drauf, warum das so sein kann. Ja, aber ich muss die Entscheidung treffen.

Thomas Harneit (00:15:43) - Ich muss die den Mut haben, das zu tun. Und ich darf keine Angst haben, dass das misslingt. Ja. Also, Mut und Motivation liegen da dicht beieinander. Beides wird gebraucht. Ja, Und deswegen fällt es vielen schwer. Und deswegen redet man es sich schön und sagt Es ist ja gar nicht so schlimm. Oder man nimmt es vielleicht auch gar nicht wahr, weil man darauf einen blinden Fleck hat. Ja, und dann bleibt man da drin. Wenn man aber den Mut gefasst hat und sagt Ich will da raus. Und keine Angst hat zu versagen, sondern die Motivation so groß ist, dass man auch weiß, dass hinter dem Berg. Da wird es mir besser gehen. Da kann ich morgens aufwachen und sagen Ich bin gut so, wie ich bin. Da höre ich auf. Diesen ständigen Selbstzweifel zu haben. Das ständige Grübeln. Und ich glaube, manchem fällt es schwer, überhaupt zu glauben, dass das sein kann, wenn man es jahrelang nicht anders kennt. Deswegen sagen viele Ich bin halt so, weil sie es nicht anders kennen.

Thomas Harneit (00:16:45) - Seit Kind an haben sie es vielleicht so gemacht, aber das ist kein Grund. Es ist kein Grund zu sagen ich bin halt so und deswegen das Leid weiter zu ertragen. Wenn man spürt, dass es sich nicht gut anfühlt, dann gibt es den Weg daraus. Und das ist es. Wie gesagt, da gibt es mehrere Möglichkeiten. Da gibt es den Weg, dich selber zu motivieren, zu sagen, ich mache jetzt etwas anders, damit ich positive Erfahrungen, positive Erlebnisse mache, die mir sagen ich bin gut so, wie ich bin, unabhängig davon, was die anderen sagen. Ich mache mein Ding, unabhängig davon, was die anderen finden daran, Ja, dann gehe ich halt in blaukarierter Badehose schwimmen. Der eine magister, der andere nicht. Aber das kann mir doch egal sein, was die anderen denken. Und vielleicht gehe ich auch ungekämmt und unrasiert zum Bäcker. Was? Kann mir egal sein, was die anderen denken. Natürlich gibt es da auch wieder Grenzen, aber das sind die Dinge. So, wenn du das jetzt sagst, dann fängst du an, etwas zu tun, etwas zu verändern.

Thomas Harneit (00:17:48) - Und dein Partner kann dir dabei helfen. Der kann dich bestärken, der kann dir. Wenn er weiß, dass das Selbstwert Thema dein Thema ist, dann kann er dir Schwung geben, indem er dich bestätigt und sagt Hey, du machst das gut, aber jetzt trau dich auch, jetzt mach die Erfahrung. Stell dich in die Fußgängerzone und lächel Menschen an und guck. Und erfahre dabei, wie sie dich auch anlächeln, wie sie dich zurück anlächeln und du merkst Hey, Mensch, das fühlt sich gut an, das ist gar nicht schlimm. Auch wenn sich sowas am Anfang schlimm anhört. Und da gibt es noch mehr Übungen, die man machen kann, wenn man will. Das Anlächeln in die Fußgängerzone ist Schritt eins, das zweite sich einfach mal in der Fußgängerzone flach auf den Boden zu legen und so tun, als wenn man schläft. Das ist jetzt ein bisschen crazy vielleicht, aber wenn man das über sich gebracht hat. Und merkt, die anderen registrieren das vielleicht gar nicht. Vielleicht kommt ein lockerer Spruch und und und.

Thomas Harneit (00:18:41) - Dann wächst man in seiner Persönlichkeit. Spannend die Erfahrung. Wenn man das nicht will mit der Fußgängerzone und dieser anderen Übung auch nicht, Dann, wie gesagt, kann psychologisches Coaching helfen. Wie kann das funktionieren? Ganz einfach. Selbstwert Themen liegen oft in der Vergangenheit begraben, sind ursächlich durch die Erziehung der Eltern, die dir beigebracht haben, dass du nicht gut genug bist oder dass du nur gut bist, wenn du leistest, leistest, leistest, wenn du perfekt bist und und und. Und nur dann gab es vielleicht in der Kindheit das Lob und das ist in deinem Unterbewusstsein ganz, ganz tief abgespeichert. Und dann kann man diese inneren Programme, diese, diese Muster. Nur wenn ich was leiste, bin ich gut. Die kann man unterbrechen und durch neue ersetzen. Dann fühlt sich das anders an, Das geht auf verschiedene Arten, zum Beispiel mit dem Klavier, das hinter mir steht. Das ist für mich ein zentrales Werkzeug, denn ich verändere diese emotionale Wahrnehmung durch. Emotionale Musik. Das ist eine besondere Methode. Na dann.

Thomas Harneit (00:19:46) - Denn wenn man das Gehirn, das Unterbewusstsein erreichen kann. Dann kann es auch den Schalter umlegen. Und mit Musik kann ich das Unterbewusstsein erreichen. Das weiß jeder, der irgendwelche Klänge hört von einem Lied, das einmal bewegt hat. Vielleicht. Und das macht uns vielleicht traurig. Oder es macht uns euphorisch und gut drauf. Ja, und jeder kennt sicherlich Lieder bei denen, da kommen die ersten Töne und dann ist man todtraurig. Oder es gibt Lieder, die die pushen hinauf und dann Wow, cool geht das ab hier. Und deswegen ist Musik so ein wichtiges Element und sind Töne und Rhythmen ein wichtiges Element, um das Unterbewusstsein zu erreichen? Spannende Methode. Wie das genau funktioniert, erkläre ich einfach mal anders. Darum geht es nicht. Aber es geht um deinen Selbstwert. Und wenn du daraus willst, dass es diesen Weg auch geben kann. So. Damit sind wir schon wieder fast am Ende angekommen. Und ich fasse noch mal zusammen Raus aus der Selbstwertfalle. Das Thema Warum kommen viele so schlecht raus? Weil sie in der Falle drin stecken und wie in einem Teufelskreis sozusagen.

Thomas Harneit (00:20:51) - Jeder Ausweg sich entweder durchs nicht wahrnehmen, durch Schönreden oder durch die fehlende Entscheidungskraft oder die Traute. Das zu verändern verhindert wird. So. Und was braucht man, damit man es trotzdem schafft? Genau. Man braucht Motivation und Motivation bekommt man, wenn man das Gute dahinter sieht. Wenn ich das gemacht habe, kann ich besser schlafen. Wenn ich das im Griff habe, fühle ich mich besser. Wenn ich das gemacht habe, mache ich nicht mehr das, was die anderen wollen, sondern das, was ich eigentlich will uswusw. Wenn das deine Motivation auch ist, wenn du sagst das will ich. Und du weißt nicht wie. Dann melde dich einfach bei mir. Dann gehen wir ran an die Sache mit einem psychologischen Coaching. Und dann kann das innerhalb von einigen Sitzungen schon ganz, ganz anders aussehen in dir. Ja, und das? Das kann ich nicht versprechen, Aber das kann ich sagen, weil es genauso funktioniert. Wer Skeptisches, Wer neugierig ist, schreibt mir. Okay. So, das war der Podcast 112.

Thomas Harneit (00:22:00) - Von Trennung in Freundschaft. Danke, dass du wieder dabei warst. Wenn es dir gefallen hat, like ihn gerne. Abonniere den Kanal und teile ihn vielleicht mit anderen, die das Thema auch haben und vielleicht endlich rauskommen aus der Selbstwertfalle. Bis zum nächsten Mal dann, Thomas. Tschüss. Ja, das war wieder ein Podcast aus Trennung in Freundschaft. Gemeinsam Lösungen finden. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Dein Thomas hat ein.