Die Diskussion in dieser Folge dreht sich um die Bedeutung des Spielens, besonders in verschiedenen Lebensabschnitten. Die Gastgeber, Thomas Harneit und Sabine Fenchel, beleuchten, wie Spielen nicht nur eine Form der Unterhaltung ist, sondern auch zur Verbesserung von Kommunikation und sozialen Interaktionen beitragen kann. Sabine erklärt, dass sie in Pflegeheimen und Schulen spielt, um Menschen zusammenzubringen und ihnen zu helfen, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln. Sie beschreibt, wie Spiele als Werkzeug dienen, um Barrieren abzubauen und Menschen zu verbinden, unabhängig von Alter oder Hintergrund. Diese Episode vermittelt, dass Spiele eine tiefere psychologische Komponente haben und als Mittel zur Selbstentdeckung und zur Stärkung von Beziehungen dienen können.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Thomas und Sabine ansprechen, ist die Vielfalt der Spiele und deren Einfluss auf die Dynamik zwischen den Spielern. Sabine hat fast 400 Spiele in ihrer Sammlung und gibt Einblicke in kooperative Spiele, die den Fokus auf Zusammenarbeit legen, im Gegensatz zu kompetitiven Spielen, die oft zu Konflikten führen können. Sie ermutigt die Zuhörer, neue Spiele auszuprobieren und die Möglichkeiten, die sie bieten, zu erkunden. Die Episode endet mit der Aufforderung, das Spielen in den Alltag zu integrieren, um die zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken und Freude in das Leben zu bringen.
Takeaways:
- Der Podcast behandelt wichtige Themen wie friedliche Trennungen und Konfliktlösungen in Beziehungen.
- Sabine Fenchel spricht über die Bedeutung von Spielen für Kommunikation und soziale Interaktion.
- Spiele können helfen, Beziehungen zu stärken und gemeinsame Zeit zu fördern, auch in Altenheimen.
- Es gibt viele verschiedene Spieltypen, und für jeden Spieler gibt es das passende Spiel.
- Kooperative Spiele fördern den Teamgeist und helfen dabei, Konflikte zu vermeiden.
- Die Vielfalt der Spiele kann helfen, unterschiedliche Persönlichkeiten zu vereinen und Spaß zu bringen.
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#spielen #beziehungen #thomasharneit
Transcript
Mich ist das eine absolute Entspannung.
Speaker A:Ich bin in eine andere Welt, da mache ich mir ein bisschen klassische Musik an und drifte dann einfach weg.
Speaker A:Da bin ich dann entspannt am Ende des Tages.
Speaker B:Herzlich willkommen zum Podcast Trennung in Freundschaft.
Speaker B:Mein Name ist Thomas Harneit.
Speaker B:Schön, dass du meinen Podcast hörst.
Speaker B:In diesem Podcast geht es um friedliche Trennungen, um Versöhnungen, Konfliktlösungen und andere Beziehungsthemen.
Speaker B:Viel Spaß dabei.
Speaker B:Ja, hallo, herzlich willkommen heute hier zu einer neuen Folge im Late Night Talk vom Podcast Trennung in Freundschaft.
Speaker B:Ja, hier ist wieder Thomas Harneit und es gab eine kleine Pause.
Speaker B:Viele haben schon gefragt, wann kommt denn der nächste Podcast?
Speaker B:Aber manchmal gibt es halt andere Dinge zu tun und ich war mit vielen, vielen verschiedenen Dingen beschäftigt, unter anderem Coachings, Coachings, Coachings.
Speaker B:Und deswegen musste der Podcast ein bisschen zurückstehen.
Speaker B:Aber das heißt ja nicht, dass es keinen mehr gibt.
Speaker B:Nein, es geht weiter.
Speaker B:Und ich freue mich, dass wir heute mit einem Late Night Talk wieder starten.
Speaker B:Und heute wird es spielerisch und kommunikativ, denn heute ist mein Gast Sabine Fenchel, die in ihrem ganzen Leben das Thema Spielen auf einer wichtigen Basis hatte und sie ihr ganzes Leben begleitet hat, so dass sie heute gesagt das mache ich zu meinem Lebensinhalt, auch als Business.
Speaker B:Und ja, es geht um Kommunikation, es geht um Spielen, es geht um Beziehungen.
Speaker B:Und ich freue mich, dass du da bist.
Speaker B:Hallo Sabine.
Speaker A:Ja, hallo.
Speaker A:Grüß dich Thomas.
Speaker A:Freut mich auch.
Speaker B:Ja, wir sind uns begegnet.
Speaker B:Ja, sehr gerne.
Speaker B:Danke, danke.
Speaker B:Schön, dass du da bist.
Speaker B:Schön, dass das gleich geklappt hat.
Speaker B:Wir sind uns begegnet und irgendwie kamen wir auf das Thema zu sprechen.
Speaker B:Und dann hast du erzählt, dass du.
Speaker B:Ja, ich erzähl mal ein bisschen was aus deinem Leben.
Speaker B:Also du bist also aufgewachsen mit mehreren Jobs, Bereich der Spielebranche und bist 53 Jahre alt, hast zwei erwachsene Tochter, alleinerziehend aufgewachsen sozusagen, oder sind die groß geworden?
Speaker B:Und dieses Thema Spielen begeistert dich und deswegen hast du gesagt, das ist mein Lebensinhalt und daraus möchte ich mehr machen.
Speaker B:Erzähl mal was, was hast du da vor?
Speaker B:Was ist gerade dein Ziel oder womit beschäftigst du dich gerade?
Speaker A:Also mein Ziel ist es, in Pflegeheimen, Altersheimen und Schulen Gesellschaftsspiele, Spielnachmittage anzubieten.
Speaker A:Das heißt, ich komme ins Haus, bringe Brettspiele mit, das sind ganz normale Brettspiele, wie du und ich zu Hause haben und leite die Gruppe an.
Speaker A:Und dann gibt es ein besonderes Spielerlebnis.
Speaker A:Das heißt, die Leute kommunizieren miteinander, sie lachen miteinander, sie lernen sich kennen.
Speaker A:Wenn ich Leute kennenlerne und ich spiele mit ihnen 1 Stunde, dann weiß ich, wie sie ticken.
Speaker A:Das ist ein einfaches kennenlernen und dann weiß okay, ich muss ein bisschen aufpassen, der hat eine kurze Lunte.
Speaker A:Da musst du es bisschen spielerisch machen und gucken, dass es friedvoll abläuft.
Speaker A:Manche wollen nur Punkte machen, die anderen wollen einfach nur kommunizieren und einen spaßigen Abend oder Nachmittag haben.
Speaker A:Genauso ist es bei Kindern.
Speaker A:Da sind welche, die halten nicht länger durch oder die flippen dann aus.
Speaker A:Da kann es auch mal passieren, dass einer aufsteht und raus rennt.
Speaker A:Aber wie das halt im Leben so ist, Die Leute sind unterschiedlich und man muss sie alle so nehmen, wie sie wollen.
Speaker A:Aber es ist natürlich auch im Altersheim immer wieder, dass eine Dame total still in der Ecke sitzt, aber man sich nicht traut mitzuspielen.
Speaker A:Und wenn man sie bissi rauskitzelt, merkt man, was da für ein Esprit dahinter ist und was für ein Geist.
Speaker A:Und wenn sie dann, bis sie animiert wird, dann kommt die aus sich raus und ist plötzlich eine ganz andere Persönlichkeit.
Speaker A:Das finde ich spannend und macht mir jeden Tag wieder Freude.
Speaker A:Und vor allen Dingen den Menschen beizubringen, dass es was anderes gibt als Monopoly und Mensch ärger dich nicht.
Speaker A:Das macht mich wahnsinnig.
Speaker B:Naja, das sind halt die Klassiker.
Speaker B:Aber das ist spannend, was du erzählst, denn das zeigt ja zum einen, da ist eine ganze Menge Psychologie da drin.
Speaker B:Um die Persönlichkeit dreht es sich, der Menschen, die da so ganz anders reagieren.
Speaker B:Und dann auch, wie du gerade gesagt Entwicklung.
Speaker B:Wie machst du das?
Speaker B:Wie holst du die Leute hinterm Ofen hervor, wenn die ich mag aber nicht spielen?
Speaker B:Ne, ich bin kein Spieler.
Speaker A:Also für jeden gibt das richtige Spiel.
Speaker A:Es gibt keinen nicht Spieler.
Speaker A:Das ist in der Natur des Menschen ja angelegt, dass wir spielen.
Speaker A:Wir spielen in vielen Bereichen und das ist halt, das muss man sehen.
Speaker A:Ist er strategisch, geht es über Zahlen, geht es über Farben, geht es über Charakter, die jemand gerne spielt?
Speaker A:Oder ist es einfach nur Punkt abspielen?
Speaker A:Also es gibt für jeden das passende Spiel.
Speaker A:Es gibt keinen Spieler.
Speaker A:Wenn es einen Spieler geben würde, dann würden wir in der Kindheit auch nicht spielen.
Speaker A:Es ist halt immer stimmt, ist ja.
Speaker B:Eigentlich natürlich, dass man als Kind gerne spielt.
Speaker B:Verlernen wir es dann vielleicht oder haben negative Erfahrungen dabei gemacht, das Verlieren vielleicht kein gutes Gefühl hinterlässt.
Speaker A:Wir trauen uns nicht, weil viele möchten nicht in Aktion oder in Aktion jemand gegenüber sein, wo er verlieren könnte.
Speaker A:Aber wenn man kooperative Spiele macht, dann holt man diesen Aspekt ja schon mal ist der weg.
Speaker A:Und dann kann ich damit locker spielen und wir sind eine Einheit.
Speaker A:Wenn ich kooperativ spiele gegen das Spiel, dann entwickelt sich eine Gemeinsamkeit.
Speaker A:Man hat dann auch eine andere Sprache, wenn man miteinander agiert.
Speaker A:Wenn ich jetzt in der Steinzeit bin und kooperativ spiele, dann geht es um Essen oder Getreide oder sonst irgendetwas.
Speaker A:Und ich habe einen ganzen anderen Jargon.
Speaker A:Ich komme auch von dieser Alltagswelt weg.
Speaker A:Das heißt, ich bin in einem ganz anderen Abenteuer drin.
Speaker B:Also kooperatives Spiel, das ist schon mal ein Wort, das hat vielleicht der eine oder andere noch gar nicht gehört.
Speaker B:Man denkt ja immer beim Spiel, da geht es doch nur darum, dass einer gewinnt.
Speaker B:Was gibt es denn für kooperative Spiele?
Speaker A:Also es gibt kooperative Spiele, das heißt, ich kann z.b.
Speaker A:wonderbook, ich kann eine Abenteuergruppe sein, die gegen Dämonen oder gegen kämpft und dann immer neue Ziele, da kann ich neue Ziele erreichen und kann neue Levels aufmachen.
Speaker A:Das heißt, in neuen Kapiteln neu das Spiel weiter zu erforschen.
Speaker A:Es gibt Paleo, da spiele ich in der Steinzeit und versuche jede Nacht zu überleben, weil in der Steinzeit passiert ja alles mögliche.
Speaker A:Es brennt, es ist kalt, das Essen fehlt und so kann ich mich zusammen pro Kapitel immer wieder neu hocharbeiten.
Speaker A:Auch es gibt Robin Hood, wie kann ich mich im Wald verstecken, wo verstecke ich mich?
Speaker A:Kann ich vielleicht irgendwo eine Geldkassette noch zusammen einheimsen?
Speaker A:Der eine steht im Norden, der eine steht im Süden, die Geldkassette ist im Westen.
Speaker A:Jetzt gucken wir mal, wo wir uns treffen, damit wir gemeinsam die Geldkassette retten können.
Speaker A:Also es gibt so viele verschiedene Spiele und so viele verschiedene kooperative Spiele, dass die Möglichkeiten vielseitig sind.
Speaker A:Das Problem für die meisten Menschen ist die Erklärung.
Speaker A:Das heißt, sie machen den Deckel auf und sehen ein Buch vor sich oder ein paar Zettel und dann ist für die meisten schon gegessen.
Speaker A:Es ist ja heute anders.
Speaker A:Heute gehe ich YouTube, da wird das Spiel erklärt, da kann ich mir die Regeln anschauen, da sehe ich wie eine Spielfrequenz abläuft, das ist sehr schön gemacht.
Speaker A:So kann ich die Leute reinführen, das heißt, ich kann auch mit ihnen spielen und erkläre ihnen, wie einfach es ist, ein Spiel sich zu erarbeiten oder einfach eine Spielerklärung einfach mal durchzulesen.
Speaker A:Es muss auch nicht perfekt stimmen.
Speaker A:Es gibt natürlich Menschen, die haben so einen Perfektionismus, die mögen auch keine Hausregeln, aber ich bin der Meinung, die Spiele sind für Menschen gemacht und nicht umgekehrt.
Speaker A:Das heißt, wenn mir eine Regel nicht gefällt, weil es in der Gruppe nicht ankommt, dann beuge ich diese, dann wird sie halt ein bisschen verändert oder nehme ich die Punkte raus, weil jemand einfach nur spielen will oder Zeit verbringen will, aber nicht diesen Druckmittel mit hat.
Speaker A:Das heißt, wenn ich mit älteren Menschen um die 80 oder 90 spiele, gibt es vielleicht immer den einen oder anderen, der Punkte haben will.
Speaker A:Aber es geht um die gemeinsame Zeit.
Speaker A:Dann lasse ich das meistens raus und mache keine Punktewertung.
Speaker A:Da geht es ums Miteinander.
Speaker B:Ich merke auch gerade, das scheint es einen Unterschied zu geben zwischen ich gebe den Menschen ein Spiel und sage, hier, spielt mal.
Speaker B:Oder ich setze mich da mit dabei und moderiere das oder sorge dafür, dass da alle mitkommen und dass alle Spaß haben.
Speaker B:Das war mir bislang noch nicht so bewusst, dass das ein ganz schön großer Qualitätsunterschied sein kann.
Speaker A:Ja, es kann Qualitätsunterschied sein und es kann natürlich auch krankheitsunterstützend sein.
Speaker A:Also meine kleine Tochter hat ADHS und Borderline.
Speaker A:Das heißt, das ist eine schwierige Geschichte gewesen, als Kleinkind schon ADHS in irgendeiner Form greifen zu können.
Speaker A:Nun war das damals so, dass die Ärzte halt nicht so eingestellt waren wie heute.
Speaker A:Die haben gesagt, Mädels haben kein ADHS und haben uns wieder nach Hause geschickt.
Speaker B:So war das.
Speaker A:Ich will, dass die am Tisch sitzt und mindestens ein, 2 Stunden durchhält.
Speaker A:Die muss ja auch mal in die Schule.
Speaker A:Also haben wir angefangen zu spielen und daraus aus 10 Minuten wurde 1 Stunde, wurde dann mal anderthalb.
Speaker A:Dann ist sie mal um den Tisch gerannt, dann ging es wieder, dann haben wir weiter gespielt.
Speaker A:Und so hat sich das in unserer Familie verselbstständigt.
Speaker A:Es wurde immer mehr, auch in meinem Bekanntenkreis.
Speaker A:Ich glaube, es gibt noch ein oder zwei, die nicht spielen.
Speaker A:Alle anderen sind dem Virus verfallen.
Speaker A:Ja, ich höre halt oft mit meinen Spielgruppen, dass die Sabine, ich hatte, bevor ich dich kannte, drei Spiele, jetzt habe ich dreiig Spiele.
Speaker A:Du bist dran schuld.
Speaker B:Und du selbst hast ja gesagt, du hast nicht nur drei und auch nicht dreiig, sondern wie viele Spiele hast du?
Speaker A:Fast 400.
Speaker B:Fast 400, Wahnsinn.
Speaker B:Und die hast du auch alle schon gespielt?
Speaker B:Das ist nicht nur Deko?
Speaker A:Nein, das ist nicht nur Deko.
Speaker A:Das eine spiele ich halt lieber und das eine spiele ich halt nicht so gern.
Speaker A:Aber es ist halt so, dass man dieses breite Spektrum anbieten will.
Speaker A:Also ich bin ja auch in Rehakliniken unterwegs und ich merke immer, dass die Leute in einer Rehaklinik sitzen, aber nicht miteinander kommunizieren.
Speaker A:Das heißt, sie machen ihre Anwendungen und gehen dann auf ihr Zimmer, aber es bleibt keine Interaktion da.
Speaker A:Das heißt, ich setze die Leute an den Tisch und spiele mit ihnen.
Speaker A:Und plötzlich lachen sie miteinander.
Speaker A:Und dieses Lachen öffnet.
Speaker A:Gemeinsames Lachen hilft weiter oder auch gemeinsames Grübeln plötzlich.
Speaker A:Danach stehen sie in Gruppen da und unterhalten sich, was am Anfang nicht der Fall war.
Speaker A:Und das fasziniert mich immer wieder, auch wenn ich plötzlich ein Glitzern in den Augen sehe, wenn ich spiele und denke, ja, ich hab dich also verbindet.
Speaker A:Ja, ist halt auch im Privaten, wenn wir im Privaten eine Gemeinsamkeit haben, das heißt ich habe mit meinem Partner vielleicht keine Gemeinsamkeit mehr, dann finde ich vielleicht ein Spiel, das uns wieder zusammenbringt.
Speaker A:Wir können über etwas reden oder zusammen knobeln, das heißt wir haben ein gemeinsames Erlebnis.
Speaker A:Es muss kein Stunden Spiel sein, wie ich es manchmal ganz gerne habe.
Speaker A:Es kann einfach auch ein kurzes Roll'n'Ride sein oder ein kurzes Würfelspiel oder ein Escape Spiel, wo ich zusammen knobeln muss.
Speaker A:Ich muss 1 Stunde lang an einer Sache dranbleiben gemeinsam und versuchen einen Ausweg zu finden.
Speaker B:Ich merke, diese Vielfalt der Arten der Spiele spielt glaube ich eine große Rolle.
Speaker B:Man denkt ja sofort z.b.
Speaker B:ich habe gerade gesagt, spielen verbindet und dann kam als erstes der Gedanke an Mensch ärger dich nicht und die Situation, wenn jemand den Würfel über den Tisch wirft, weil er gerade rausgeworfen wurde.
Speaker B:Und das ist ja dann vielleicht nicht unbedingt was Verbindendes, sondern etwas Trennendes.
Speaker B:Du hast aber auch gesagt, die Art des Spieles ist entscheidend.
Speaker A:Ja, also wenn ich jetzt z.b.
Speaker A:ein Escape Spiel habe, wo ich praktisch eine Aufgabe lösen muss mit logischem Denken, dann gibt es meistens der eine, der sehr logisch oder gerade hinausdenkt und der eine mal um die Ecke und sehr fantasievoll.
Speaker A:Das ergänzt sich ja super und so stellt man vielleicht auch wieder fest, dass man auch ergänzende Sachen haben und alles in seinem Leben wichtig ist.
Speaker A:Ja, es gibt ja Menschen, die immer im Leben alles entscheiden und immer voranlaufen und genau wissen, was sie wollen und den anderen mitziehen, aber vergessen, dass den anderen dann auch noch gibt.
Speaker A:Also er entscheidet und entscheidet und der andere läuft brav mit und hält seinen Mund.
Speaker A:In solchen Spielen kann beides vom Vorteil sein.
Speaker A:Das heißt, er geht voran und der andere löst noch andere Dinge um die Ecke, die er vielleicht vor lauter straighten Sehen nicht gesehen haben.
Speaker A:Ich wähle jetzt bewusst die r Form, weil das meistens so ist, dass einer den Anführer spielt und die anderen hinterher traben und dann halt auf dem Weg dahin, wenn sie das Escape lösen, das eine oder andere noch sehen, was der andere nicht gesehen hat, weil er das große Ziel im Auge hat.
Speaker A:Und dieses Ergänzen fasziniert mich immer wieder, weil wenn ich sehe, dass der eine in der Partnerschaft praktisch die Hosen an hat, ich habe ein bekanntes Ehepaar, wo sie auf Punkte ausgeht und immer guckt, dass sie immer im Punktebereich super ist und sehr straight ist und ich so jetzt komm mal bisschen runter und genieß einfach das Spielen und ihr Mann ist einer, der redet nicht viel der denkt und löst dann seine strategischen, ja, strategischen Lösungen und macht das mit sich in seinem Kopf aus und gewinnt dann meistens.
Speaker A:Also wenn ich ihn sehe, sage ich immer gleich -10, Punkte, gleich von Anfang an und dann Guck mal, wie du das schaffst.
Speaker A:Und die zwei tun sich auch verbal bekriegen, das ist immer total süß, das ist nicht böse gemeint.
Speaker A:Dann hört sich das so an, als ob sie sich streiten, dabei streiten sie sich nicht.
Speaker A:Das ist ein liebesvolles Miteinander bei den zwei.
Speaker A:Ja.
Speaker A:Und jedes Mal fasziniert mich das wieder, wie die zwei sich miteinander kappeln.
Speaker B:Würdest du z.B.
Speaker B:bei der Auswahl des Spieles vielleicht einem Paar oder auch einer Gruppe eine bestimmte Empfehlung geben oder beobachtest du erstmal die Gruppe oder die Menschen, die das spielen wollen hinsichtlich ihrer Persönlichkeit, bevor du sagst, ich glaube für euch wäre das das richtige Spiel?
Speaker B:Oder wie kommst du zum richtigen Spiel?
Speaker B:Oder was würdest du empfehlen?
Speaker A:Also ich habe immer eine Auswahl von Spielen da.
Speaker A:Ich finde, man spielt ein einfaches Spiel, ein Würfelspiel oder Kniffel oder Jazzi oder sonst irgendetwas.
Speaker A:Und dann merke ich, wie die Leute agieren.
Speaker A:Das heißt, der eine flippt aus, weil er, was weiß ich nicht, die perfekte Punktzahl hat und dann merke ich, dass für ihn das wichtig ist zu gewinnen.
Speaker A:Aber es gibt manche, die dann halt auch erzählen, was weiß ich, die würfeln und dann sagt die eine ach, ich war heute gerade einkaufen beim Aldi und da gibt's das und das dann mer ist ein kommunikativer Mensch und dem ist das Spiel nicht so wichtig, dem ist die Gemeinschaft nicht wichtig.
Speaker A:Und ich kann nie sagen, ich werde jetzt das perfekte Spiel für alle Spielertypen finden.
Speaker A:Das ist nicht so.
Speaker A:Ich weiß, welche Spiele immer gut ankommen und auch die Leute abholen können.
Speaker A:Also als erstes spiele ich weißen Stickseit, das ist ein Kartenspiel.
Speaker A:Dixit ist ein Kartenspiel, das sind verschiedene fantasievolle Karten und da muss das ein Wort gefunden werden für ein Bild.
Speaker A:Und dann versuche ich rauszufinden, wenn ich.
Speaker B:Ein Bild habe, wie wird das geschrieben, dieses Spiel.
Speaker B:Dix.
Speaker A:Wie Xanthippe, I wie Ida und T wie Theodor.
Speaker B:Ah OK.
Speaker A:Dixit über 10 Jahre, das ist so ein Familienspiel.
Speaker A:Und das heißt, ich sage, sehe ein Bild, das ich auf der Hand habe, eine Karte und verbinde es mit einem Wort.
Speaker A:Das heißt, es kann Fantasie sein, es kann Traum sein, aber ich muss das Bild nicht konkret beschreiben, sondern ein bisschen schwammig, damit die anderen es nicht gleich rausfinden, weil sonst kriege ich keine Punkte.
Speaker A:Die anderen haben auch Karten auf der Hand und legen jetzt zu diesen, zu meinem Bild ihre Karte.
Speaker A:Wo sie denken, das passt, ich mische das auseinander.
Speaker A:Also ich mische das zusammen und dann legen wir die Karten aus und jeder versucht zu tippen, was mein Bild war.
Speaker A:Wenn er natürlich auch getippt wird, kriegt er auch Punkte.
Speaker A:Tippen aber alle mein Bild, dann kriege ich keine Punkte.
Speaker A:Und das ist etwas, was am Anfang verbindet.
Speaker A:Am Anfang sagen, ich weiß, eine hat schon gesagt, ich spiele nicht.
Speaker A:Die schaut dann zwei Gruppen, zwei Runden nur zu und sagte mir, macht ihr mal.
Speaker A:Bei der dritten Runde war sie dabei, das will ich jetzt auch ausprobieren.
Speaker A:Das sind aber tolle Bilder.
Speaker A:Und dann sieht einer ein Bild und dann wird darüber kommuniziert, dann wird darüber geredet, dieses Bild sieht aber toll aus.
Speaker A:Ich könnte mir vorstellen, dass das ist.
Speaker A:Oder ich habe ein tolles Bild gesehen, ich muss euch das gleich nach der Runde mal zeigen.
Speaker A:So entstehen verschiedensartige Gruppen.
Speaker A:Ich war selbst in der Reha und am Anfang waren wir zwei Spieler und zum Schluss waren wir 12.
Speaker A:Also soweit, dass es auch in der Klinikverwaltung schon bekannt wurde, dass da eine Verrückte ist mit ihren, ich hatte glaube ich, dreiig Spiele dabei oder sowas.
Speaker A:Und ich fand das so wenig, weil ich musste mich ja zu Hause entscheiden.
Speaker A:Und ja, da waren wir eine nette Gemeinschaft und das hat sich echt für alle gelohnt.
Speaker A:Eine hat gemeint, das ist das erste Mal in meiner Rente, dass ich wieder nach außen gehe.
Speaker A:Und ich hätte nicht gedacht, dass es funktioniert.
Speaker B:Ja, prima.
Speaker B:Da wird so manches aktiviert oder auch mal so, das einfach mal auszuprobieren, wie es ist.
Speaker B:Und wie gesagt, wenn man noch so in Monopoly und Mensch ärger dich nicht Kategorien denkt und gar nicht kennt, was es da für tolle Spieleideen gibt, ja, dann kommt dann auch die Erkenntnis, Mensch, das ist ja mal was ganz anderes.
Speaker A:Es kommen im Jahr:Speaker B:1500?
Speaker A:Ja, und Deutschland ist das Land, wo am meisten gespielt wird.
Speaker A:Danach kommen die USA, das ist auch ein Brettspieleland.
Speaker A:Und das ist faszinierend, wenn man sich das anschaut, wie detailtreu die heute alle werden.
Speaker A:Das heißt, es sind Miniaturen dabei, die Landschaften werden abgebildet, es sind kleine Nuggets dabei, es sind kleine Diamanten, Plastikdiamanten dabei.
Speaker A:Es ist schon Augenschmaus.
Speaker A:Ja.
Speaker B:Das ist.
Speaker B:Ich hätte nicht gedacht, ich hätte gedacht, dass es alles rückläufig ist, weil die Menschen sich immer mehr auf ihre Tablets, Telefone und Computer zurückziehen und dort Medien konsumieren oder vielleicht dort auch Spiele spielen.
Speaker B:Aber dass das Brettspiel jetzt doch scheinbar nicht ganz vergessen ist, sondern vielleicht sogar einen Aufwind erfährt, hätte ich nicht gedacht.
Speaker A:Doch, es hat einen Aufwind vor allen Dingen jetzt nach Corona bekommen, weil es gibt jetzt auch viele solo Games, aber die Sehnsucht allein schon bei unseren Kindern ist so, ich hatte immer die Hütte voller Kinder, weil das hat sich immer weiter gesprochen.
Speaker A:Die anderen Eltern haben vielleicht nicht gespielt und bei mir war die Hütte voll.
Speaker A:Es gibt jetzt auch schon Brettspiele, die den PC spielen nachempfunden werden.
Speaker A:Es gibt Dorfromantik, das gab es als erstes als PC Spiel, jetzt als Brettspiel.
Speaker A:Das kann ich auch alleine spielen und alleine auflegen, es hat kaum Regeln und das ist für mich sowas wie tiefe Entspannung.
Speaker A:Das heißt, ich spiele das und für mich ist das eine absolute Entspannung.
Speaker A:Ich bin in eine andere Welt, da mache ich mir bisschen klassische Musik an und drifte dann einfach weg.
Speaker A:Da bin ich dann entspannt am Ende des Tages und komme aus meinem Denkmodus raus, der mich den ganzen Tag beschäftigt.
Speaker B:Das ist ja noch eine weitere Anwendung.
Speaker B:Guck an.
Speaker B:Also etwas Meditatives oder auch die Möglichkeit in den Flow Zustand zu kommen, da ganz drin aufzugehen und einfach mal so alles um sich herum vergessen zu können.
Speaker B:Das geht also auch mit dem Spiel.
Speaker B:Welches Spiel hast du gerade da konkret?
Speaker A:Das ist Dorfromantik.
Speaker A:Das gab es als PC.
Speaker A:Dorfromantik, das gibt es als PC Spiel.
Speaker A:Das heißt, ich muss einfach nur Kärtchen aneinanderlegen in den bestimmten Landschaften und versuchen Aufträge damit zu generieren.
Speaker A:Das heißt, sechs Häuser kann ich ein Auftragsplättchen als erledigt sehen und so kann ich Punkte generieren und versuche natürlich in jedem Spiel immer mehr Punkte zu machen und habe auch vier Kästchen noch dabei, die ich ab einer bestimmten Punktelevel aufmachen kann und dadurch das Spielerlebnis wird dann dadurch erhöht und der Reiz bekommt, das Spiel bekommt einen neuen Reiz.
Speaker A:Also das spiele ich gerne zur Entspannung.
Speaker A:Oder es gibt Solospiele wie Café Roaster, wo ich einen Kaffee aufbrühe, in dem ich eine bestimmte Zusammensetzung mache.
Speaker A:Das habe ich mir mal ins Krankenhaus mitgenommen oder in die Reha, wenn ich irgendwo aussteigen muss, dann kann ich mich nur um dieses Spiel kümmern und nur um mich und dann bin ich wieder geerdet.
Speaker B:Sehr schön.
Speaker B:Wie machst du das, wenn jetzt z.B.
Speaker B:in einer Gruppe oder vielleicht auch, das könnte auch in der Paarbeziehung interessant sein, wenn jetzt da ein oder mehrere Spieler so ein bisschen aus der Reihe schlagen, also in ihrer Persönlichkeit vielleicht ein bisschen extrem sind als die Pochen immer auf das Einhalten der Regeln, wissen immer alles besser oder können nicht verlieren oder sind schnell gekränkt.
Speaker B:Also gibt es ja in den Persönlichkeitstypen und Verhalten verschiedene Ausprägungen.
Speaker B:Wie gehst du damit um?
Speaker A:Also bei solchen Dingen habe ich meistens ein Spiel, wo ich die eine Hausregel dazu geführt habe.
Speaker A:Ich habe eine Geschichte gehabt, die ich schon grenzwertig finde.
Speaker A:In unserer Rentnergruppe, in der ich war, die hat einen Sohn, der ist verheiratet mit einem Mann und die spielen gerne.
Speaker A:Und die zwei sind aber Regelpocher.
Speaker A:Und das wurde dann so weit, dass sie zu der Frau, also zu ihrer Mutter gesagt du spielst ja nicht richtig, weil du hältst ja die Regeln nicht ein.
Speaker A:Aber ich habe die Damen und Herren bewusst immer von einigen Spielen nur die Hälfte der Regeln gesagt, um es leichter zu machen.
Speaker A:Wir haben natürlich dann noch Luft nach oben gehabt und konnten es dann nach und nach anpassen, bis die Damen soweit waren.
Speaker A:Und dann sage ich, sage ich ja, du kannst ja sagen, ihr spielt wie ihr und ich spiel wie ich.
Speaker A:Das hat sie allerdings nicht angenommen, weil sie Angst hatte, sie wird von ihrem Sohn nicht mehr eingeladen oder dann muss es einfach ignorieren.
Speaker A:Also solche Sachen ignoriere ich oder sage ich spiele so, dann spielst du auch anders.
Speaker A:Aber das wichtig ist, wir sind ja zusammen.
Speaker A:Wenn einer nicht verlieren kann, dann setze ich einfach ein kooperatives Spiel an.
Speaker A:Und dann ist es aber so, also ich kann kooperativ auch nur spielen, wenn ich keine zwei Menschen oder Frauen da sitzen habe, dann wird das nichts.
Speaker A:Ja, man muss sich schon ein bisschen zurücknehmen können.
Speaker A:Und das ist auch, glaube ich, eine Übung für uns alle, die etwas.
Speaker A:Ich meine, ich bin auch so jemanden, der ja immer in der vordersten Reihe steht, ein bisschen mal zurücknehmen muss und als Team arbeiten muss.
Speaker A:Also das ist auch für mein Alltagsleben nicht schlecht.
Speaker A:Das muss ich also immer so sehen.
Speaker A:Das heißt, ich versuche dann halt auch mal ein Thema anzuschneiden.
Speaker A:Wie findest du das?
Speaker A:Oder wollen wir dahin laufen oder wie viel Punkte hast du jetzt?
Speaker A:Oh, das ist super.
Speaker A:Also wenn ich jemanden sehe, der auf Punkte auftritt, dann gucke ich halt auch, dass ich ihn lobe.
Speaker A:Also ich muss auch ein bisschen Ego streicheln.
Speaker B:Ja, das ist wichtig.
Speaker B:Jetzt arbeitest du oft mit Gruppen und du bist da also auch, ja, du bist Moderatorin, du gestaltest das, du nimmst die Menschen an die Hand und erklärst und so weiter und so weiter und sorgst dann dafür auch für den Spaß, auch für den Spielerfolg sozusagen, für das positive Erlebnis.
Speaker B:Wenn jetzt ein Paar miteinander spielt und angenommen gibt es ein paar, die sind schon lange zusammen, die haben sich so ein bisschen vielleicht auseinandergelebt, nicht mehr so viel zu sagen und haben vielleicht auch unterschiedliche Persönlichkeitstypen.
Speaker B:Als Beispiel, er will immer gewinnen und sie ist immer nachgiebig oder so.
Speaker B:Würdest du jetzt denen ein Spiel empfehlen und dass sie da irgendwie z.B.
Speaker B:mit einem kooperativen Spiel lernen, besser miteinander umzugehen und wieder ein Gesprächsthema zu finden?
Speaker B:Oder würdest du sagen, das geht wahrscheinlich nicht gut, wenn da nicht jemand dabei ist, der die begleitet, so wie du das in der Gruppe machst?
Speaker A:Sowohl als auch.
Speaker A:Also ich würde denken, dass man auf Spiele geht, die einen anderen Nährwert haben.
Speaker A:Das heißt, ich gehe auf ein Quiz.
Speaker A:Entweder gehe ich auf Anne Domini, wo ich Karten in eine bestimmte Zeitabfolge wieder anordnen muss.
Speaker A:Oder ich nehme ein Colorpoint, wo ein Quizfaktor ist.
Speaker A:Da wird eine Frage gestellt und die Antwort muss mit Farbkarten beantwortet werden.
Speaker A:Das heißt zum welche Lieblingsfarbe hat die Frau Katzenberger?
Speaker A:Also ich glaube, das dürfte jetzt außer vielleicht jährigen ganz Deutschland wissen, dass sie pink meint.
Speaker A:Und ich muss eine pinke Karte hinlegen.
Speaker A:Wenn ich das mit meinem Mann spiele, dann kommt er gar nicht auf die Idee, dass Katzenberger pink hat, sondern er macht pink, weil er meint, alle Frauen liegen pink.
Speaker A:Was vielleicht nicht der Fall ist, aber sie legt auch pink aus.
Speaker A:Oder sie weiß das pinke nicht und er wusste es ja.
Speaker A:Das sind auch Fragen dabei, wie eine Welche welche Flaggenfarbe ist in Japan am meisten vertreten?
Speaker A:Ja, und die Karte muss man auslegen.
Speaker A:Also dann denke ich, ist so ein Spiel, das überhaupt erstmal Kommunikation entsteht, viel besser.
Speaker A:Das heißt, ich weiß, dass er bestimmte Bereiche weiß, was Wissen ist, aber sie halt eher, wie es halt nun mal ist, in dem sozialen Bereich besser ist.
Speaker A:Das ist bei manchen Spielen vorhanden und ich kann das dann abrufen.
Speaker A:Oder ich habe Maß aller Dinge.
Speaker A:Da wird eine Frage vorgelesen.
Speaker A:Was weiß ich, wie groß ist ein Wal in einem bestimmten Alter?
Speaker A:Oder welche Größe hat der größte Wal der Welt?
Speaker A:Und dann muss ich schätzen.
Speaker A:Das heißt, ich schätze, wie groß der ist.
Speaker A:Da ist kein Wissen dahinter.
Speaker A:Kein Mensch weiß, wie lange ein Walmiss oder kein Mensch weiß, wie klein die kleinste Insel ist.
Speaker A:Und dann gibt es Schätzungen, dass ich einfach schätzen muss, was kommt der Antwort am nächsten.
Speaker A:Da entstehen immer Diskussionen.
Speaker A:Wir hatten in der Gaststätte, wo ich gespielt habe, ich den ganzen Biergarten mit aufgewischt mit einer Frage von diesem Spiel.
Speaker A:Das war sehr lustig.
Speaker B:Um was ging es da?
Speaker B:Das klingt ja gut.
Speaker A:Das ist nicht ganz jugendfrei, aber das ist okay.
Speaker B:Achso, das ist ja klar.
Speaker B:Die Sachen gehen immer am besten.
Speaker A:Aber das war eine Frage, in welcher Proportion die Nase.
Speaker B:Alle unter 16.
Speaker B:Jetzt weghören.
Speaker A:Ja, die Nase zum Penis des Mannes steht, weil das ja immer ganz lustig war.
Speaker A:Und dann heißt es 7,5 cm steht in Proportion, ich glaube eins zu zwei oder was, keine Ahnung.
Speaker A:Und dann ist dann ein Maßband dabei gewesen bei dem Spiel, also ist ein Maßband dabei und dann ging der Wirt von Tisch zum Tisch und maß die Nasen der Männer und hat die aufgeschrieben und hat dann eine Ranking erstellt.
Speaker A:Das war natürlich ein absoluter Hype.
Speaker A:Jeder hat sich gebogen vor lachen und plötzlich wollte jeder auch mit dem Spiel mitspielen.
Speaker A:Die standen also alles Spiel herum.
Speaker A:Es war sehr lustig.
Speaker A:Diese Frage jetzt gekennzeichnet und die nehme ich, wenn überhaupt kein Spaß mehr aufkommt in dieser Gruppe, dann lese ich diese Frage vor.
Speaker B:Ja, sehr cool.
Speaker B:War denn da ein Johannes auch dabei eigentlich?
Speaker A:Keine Ahnung.
Speaker B:Okay, Karlauer.
Speaker B:Ja, sehr schön.
Speaker B:Ich denke auch gerade an so Spiele, die wir hier auch in der Schublade liegen haben, aber ich glaube nur einmal gespielt haben bisher.
Speaker B:Vertels z.B.
Speaker B:wie bitte?
Speaker B:Vertels heißt das Spiel, vielleicht kennst du das.
Speaker B:Das ist ein Spiel, das besteht nur aus Fragekarten und das ist ein Spiel für Paare oder wir haben auch eine Version für Familien, wo es dann aber darum geht, meine Geschichte zu erzählen.
Speaker B:Die Frage an den Opa erzähl mal, wie dein Schulbuch in der ersten Klasse aussah oder sowas.
Speaker B:Oder Dinge, die man im Alltag einfach so vergisst als Paar, über die man sich dann unterhält.
Speaker B:Wie siehst du das eigentlich, das Thema so und so oder keine Ahnung, ich habe jetzt die Fragen nicht parat.
Speaker B:Einfach nur Fragekarten gezogen werden und dann spricht man drüber.
Speaker A:Das gibt es in sechs oder sieben Varianten.
Speaker A:Erzähl mir was oder wir erzählen erzähl.
Speaker B:Mir was genau verteilt ist die holländische Variante.
Speaker A:Genau, das gibt es in paar Varianten.
Speaker A:Das heißt, ich kann mich auch beim Partner austauschen, wenn ich mich traue, ihm zu sagen, was mir in dieser Partnerschaft fehlt.
Speaker A:Das kann dann natürlich leicht wieder zu Schwierigkeiten führen.
Speaker A:Da muss natürlich Vertrauen bzw.
Speaker A:Auch einfach alles immer kritiklos hinzunehmen, vorhanden sein.
Speaker A:Das ist natürlich schwierig, gerade wenn man lange zusammen ist.
Speaker A:Aber man kann natürlich Sachen aus der Vergangenheit, wie Schulbücher oder was für Hobbys jemand hatte oder was er gerne machen möchte, seine Träume, jemand anderen erzählen.
Speaker A:Es gibt auch Würfel, wo bestimmte Abbildungen drauf sind.
Speaker A:Die würfelt man und dann erzählt man eine Geschichte.
Speaker A:Entweder eine Geschichte von sich selbst oder eine Geschichte frei erfunden.
Speaker A:Ich habe drei Würfelwürfel und wenn es die Erinnerung ist, wie ich mit der Oma unterm Apfelbaum saß, das ist breit gefächert.
Speaker A:Das Problem, was ich öfters sehe, ist, dass bei manchen noch gar nicht angekommen ist, dass wenn wir spielerisch was machen, wenn wir in eine Reha gehen und spielerisch Musikinstrumente benutzen und dadurch uns auch laut und leise ausdrücken oder unser Bewusstsein ausdrücken in dem Moment, wie wir uns fühlen, würden wir das nie mit Gesellschaftsspiele oder Brettspiele oder Kartenspiele in Verbindung bringen, weil wir denken, das ist nicht möglich.
Speaker A:Aber das ist möglich.
Speaker A:Das ist heutzutage so breit gefächert, dass für jeden was dabei ist.
Speaker A:Und deswegen biete ich auch eine Spieleberatung an.
Speaker A:Es gibt viele Eltern, die nicht wissen, was soll ich meinem Kind zu Weihnachten schenken.
Speaker B:Genau, das war gerade die Frage, die mir auch auf den Lippen lag, nämlich die, wie kann ich denn aus der Vielzahl von Spielen, die es gibt, jetzt eins rausfinden, was für mich, für mich selbst oder für uns als Paar oder auch für andere Menschen, eine Gruppe oder die Kinder oder sowas passt.
Speaker B:Und jetzt sagst du, du bietest sogar eine Spielerberatung an.
Speaker B:Das ist ja super.
Speaker B:Wie funktioniert das?
Speaker B:Wie kann man dich da erreichen?
Speaker B:Was muss man dafür tun?
Speaker A:Also unter meiner Webseite bin ich zu erreichen.
Speaker A:Ich habe da auch eine Liste meiner 400 Spiele als PDF dran gehängt.
Speaker A:Aber ich kann mich natürlich durch YouTube klicken.
Speaker A:Es gibt so viele YouTuber und Blogger, die das Brettspiel Thema anschneiden.
Speaker A:Aber es gibt z.b.
Speaker A:welche, die bauen gerne und brauchen das Gefühl, etwas zu erschaffen.
Speaker A:Oder es gibt einfach ein Kind, das verflixt noch mal erstmal lernen muss, an den Tisch zu sitzen.
Speaker A:Was mich wahnsinnig macht, wenn ein ja, ich kann nichts mit meinem Kind antun, das heißt Eier bemalen oder so ist nicht möglich, weil nach 5 Minuten marschiert das Kind weg.
Speaker A:Das heißt, ich muss erstmal spielerisch anfangen zu würfeln und vielleicht was aufzubauen oder Kleinigkeiten zu spielen, die 5 Minuten dauern, wo das Kind sofort ein Erlebnis hat oder der Mensch, der spielt.
Speaker A:Weil es ist ja nicht so, dass dann nur das Kind spielt.
Speaker A:Es war ein Spiel, das mal auf den Markt kam, schon eine Weile her, Reno Heroes.
Speaker A:Das sind Karten, die muss ich aufbauen zu einem großen Turm.
Speaker A:Und ich habe dann Würfel, da würfele ich und versuche meinen Menschen immer eine Etage höher zu machen.
Speaker A:Das heißt, am Montagmorgen war in Facebook in einer Gruppe lauter Fotos zu sehen, mit Männern in ihren Pyjamahosen und Kindern mit ihrem Barfuß durch das Wohnzimmer marschierend.
Speaker A:Und die haben dann dieses Kartenspiel aufgebaut, was dann hoch ging, 2 m hoch.
Speaker A:Das war eine lustige Geschichte, weil plötzlich hat die ganze Familie gebaut, weil sie den Turm bauen.
Speaker A:Wollten das gar nicht sagen.
Speaker A:Das muss man von der Persönlichkeit des Menschen ab sehen.
Speaker A:Manche wollen einfach nur würfeln, die haben Würfelglück.
Speaker A:Oder sie wissen, wie es funktioniert, dass ich einen Würfel nehmen kann und immer eine sechs Würfel.
Speaker A:Da gibt es einige Tricks, da kann ich immer eine sechs würfeln.
Speaker B:Ach echt?
Speaker B:Ich dachte, das funktioniert nur durch den Wunsch ans Universum.
Speaker A:Liebes Universum, ich brauche jetzt Universum.
Speaker A:Aber ja, da gibt es wirklich eine bestimmte Höhe und dann würfel ich.
Speaker A:Das ist wie das Marmeladenbrot, das immer auf die die beschmierte Seite fällt.
Speaker A:Und genauso ist das mit dem Würfel auch interessant.
Speaker B:Manchmal hat man ja so einen Run und würfelt wirklich fünfmal hintereinander eine sechs und da denkt man schon, wie kann das jetzt eigentlich sein?
Speaker B:Das ist ja wie ein Sechser im Lotto sozusagen.
Speaker B:Nicht ganz so gut, aber guck an, da gibt es also die richtige Würfelhöhe.
Speaker B:OK, das sind ja schon taschenspieler Tricks, aber ich merke gerade, also deine Kompetenz, ich glaube, das ist sogar was ganz Besonderes, nämlich nicht nur zu spielen, sondern auch den Überblick über diese Vielzahl von Spieletypen zu haben und auch dann noch das mit der Persönlichkeit und den Menschen verbinden zu können, da eine Empfehlung zu geben und sozusagen Topf und Deckel, was das Spielen angeht, zusammenzubringen und am Ende vielleicht sogar, was die Menschen angeht, weil das passiert ja dann, wie du gesagt hast.
Speaker B:Toll, ganz toll.
Speaker B:Wenn jetzt jemand sagt, ich hätte gerne Beratung, du hast gesagt auf deiner Website, wie läuft sowas ab, was kostet das?
Speaker B:Kann man dann so ich brauche mal jetzt für mein Kind oder für mich jetzt eine Beratung und ich hätte gern.
Speaker A:Ein Spiel, also wir reden eine halbe h miteinander ungefähr, wo ich ein paar Eckbaddaten nachfrage, was er gerne bisher gespielt hat, wie die Persönlichkeit ist oder was die Familie, wer da mitspielt, spielt Oma und Opa mit, dann ist das natürlich ein anderes Spiel, als wenn das Kind nur alleine spielt.
Speaker A:Soll es auch solo gespielt werden und dann kostet das so um die dreiig Euro.
Speaker A:Spiele können auch noch besorgt werden, das heißt, ich biete auch zum Teil einen Spielverkauf an.
Speaker A:Es gibt ein paar Spiele, da komme auch ich nicht ran als kleiner Selbstständiger, aber im Gro kann ich auch alles besorgen und biete auch Kindergeburtstage an.
Speaker A:Also Kindergeburtstage und dann komme ich und dann spielt die Oma Sabine, so langsam ist es ja so eine Runde und es gibt einfach Spiele, die einfach nicht den, egal welche Runde es ist, es werden vielleicht nicht 100 % alle gut finden, aber ich schaffe 90 % ja zu begeistern.
Speaker A:Und wenn ich merke, dass diese Gemeinschaft plötzlich zusammen sich bewegt, wie in einem, wie in einem Körper, dass es plötzlich funktioniert, das ist für mich einfach, da könnte ich ausflippen vor Freude.
Speaker B:Ja, das glaube ich.
Speaker A:Geben einem sehr viel zurück.
Speaker B:Ja.
Speaker B:Und das ist das eine, da passiert was und das ist auch so back to the roots, glaube ich.
Speaker B:Also mal wieder ein Spiel spielen, so ein bisschen erden, nicht immer so abgefahrene Dinge machen oder kommerziell, so Kindergeburtstag, fahren wir zu McDonald's, fahren wir ins Kino, fahren wir bowlen, fahren wir dahin, sondern einfach mal das Spiel erleben gemeinsam.
Speaker B:Und ich muss sagen, wenn ich zurückdenke an meine eigene Kindheit, vielleicht jetzt, keine Ahnung, da kann sich ja gar keiner mehr dran erinnern.
Speaker B:Also ich meine, wir sind ja fast ein Alter, da war es so, da haben meine Eltern, wie alt war ich denn da?
Speaker B:Sechs, acht, 10 vielleicht, keine Ahnung.
Speaker B:Die haben mit uns tatsächlich Klassiker der Kindergeburtstage gespielt.
Speaker B:Topf schlagen, Apfel schnappen, Mehl schneiden, Schokoladen wettessen und so weiter.
Speaker B:Und die haben das immer vorbereitet.
Speaker B:Und ich muss sagen, damals schon fanden alle meine Freunde diesen Geburtstag immer total super, weil bei den meisten anderen war es auch nicht so.
Speaker B:Da wurden die Kinder zum Kindergeburtstag sich selbst überlassen.
Speaker B:Da gab es einen Kuchen und Kakao und dann wurde ein Film geguckt z.B.
Speaker B:damals schon bei vielen.
Speaker B:Und dieses ganz einfache, uralte Thema ist da auch echt gut angekommen.
Speaker B:Deswegen glaube ich auch, dass es ein Riesenerfolg ist und man sollte es einfach mal probieren und dann spielmobil de aufrufen und die dreiig Euro.
Speaker B:Spielmobil Com, Entschuldigung.
Speaker B:Das ist richtig, genau.
Speaker B:Ich schreibe es dann hinterher nochmal in die Show Notes.
Speaker B:Und dann die dreiig Euro sind dann gut investiertes Geld, weil ich dann einerseits weiß, was funktioniert.
Speaker B:Ich kaufe nicht irgendwie ein Spiel, was hinterher in der Ecke liegt und habe das Geld dann für das Spiel rausgeworfen, sondern ich habe was, was irgendwie auch in die Situation passt, zu den Menschen passt und was wahrscheinlich auch eine viel höhere Spielgarantie und damit auch mehr Lust und mehr Spaß am Spiel für die weitere Zukunft bietet.
Speaker A:Ja, es ist halt immer wieder, natürlich ist nicht jedes Spiel ein Highlight oder wird einschlagen, es kommt immer auf die Person an und es kommt auch auf die Spielerklärung an, die man hat oder macht.
Speaker A:Oder natürlich kommt auf die Situation drauf an.
Speaker A:Wenn ich gerade Krach in der Familie habe und dann in Spiel rein mache, dann ist es natürlich, dann brauche ich erstmal eine Phase, wo jeder runterkommt, jeder erstmal durch den Wald spazieren muss oder die Familie durch den Wald spazieren muss und danach spiele.
Speaker A:Das heißt, ich brauche auch den passenden Augenblick.
Speaker A:In einer Situation, wo alles aufgeheizt ist, kann ich nicht in Frieden spielen, das ist einfach so.
Speaker A:Aber wenn ich mir ein bisschen Mühe gebe, dann wird aus einer Familie wieder eine Familie.
Speaker A:Es ist immer ein schwieriger Zeitpunkt.
Speaker A:Ist der eine in Pubertät von den Kindern?
Speaker A:Ist er nicht.
Speaker A:Also mit pubertieren habe ich da auch so meine Erfahrungen gemacht, aber ich habe immer gesagt, ich möchte die Cliquen von meinen Kindern zu Hause bei mir haben und nicht irgendwo auf dem Spielplatz rumfliegen haben.
Speaker A:Die haben bei mir gespielt, Mensch, ärger dich nicht mit Karten.
Speaker A:Und meine eine Tochter war in einer Heavy Metal Clique und die andere eher so im Technobereich.
Speaker A:Auch die, auch da hat es funktioniert.
Speaker A:Das ist sehr unterschiedlich gewesen.
Speaker A:Und die jungen Männer kamen lange noch zum Spielen zu mir.
Speaker A:Also die kamen immer mal vorbei.
Speaker A:Es ist Sonntagnachmittag, ich komme gerade vom Fitness Club, hast du noch mal 10 Minuten, können wir spielen?
Speaker A:10 Minuten, schon klar.
Speaker A:Ja, ich denn nicht sonntags was Besseres vor?
Speaker A:Da sagt er, nee, ich habe das gerade vermisst, die Zeiten wie früher.
Speaker A:Oder mich spricht irgendeiner in der S Bahn an und sagt, deine coolen Kindergeburtstage und deine coolen Spieletage war einfach super.
Speaker A:Und ich denke, wer bist du?
Speaker A:Ja, ich war öfters mal bei euch.
Speaker A:Ich kenne die natürlich nicht mehr, wenn die dann in voller Bart und Größe vor mir stehen.
Speaker A:Aber gut, es ist immer wieder schön, wenn man sowas hört.
Speaker B:Genau.
Speaker B:Ja, wunderbar.
Speaker B:Und wenn wir spielen, ja, dann kommen wir wieder in unser kindliches Ich und in unser natürliches Ich und finden vielleicht auch in der Paarbeziehung wieder zueinander.
Speaker B:Da könnte das für dich auch vielleicht eine Möglichkeit sein oder für jetzt Paare, die zuhören und sagen bei uns, wir kommen nicht mehr so richtig zusammen, wir können nicht mehr miteinander reden.
Speaker B:Vielleicht ist es auch sogar für die ganz sinnvoll, sich von dir beraten zu lassen, was für die das richtige Spiel wäre, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen.
Speaker B:Und würdest du die auch an die Hand nehmen, das Spiel zu lernen, z.B.
Speaker B:per Zoom oder so, geht das auch?
Speaker A:Ja, das ist nicht das Thema.
Speaker A:Also ich meine, ich bin im Umkreis von Frankfurt natürlich zu Hause und nicht jetzt in der Tupfing oder Flensburg.
Speaker A:Aber per Skype ist ja heute alles möglich.
Speaker A:Das heißt, und es gibt ja heute YouTube, wo ich mir das Spiel anschauen kann, wie es funktioniert.
Speaker A:Ja, und ich selbst, ich mache mir kleine Kärtchen.
Speaker A:Bei 400 Spielen weiß ich manchmal nicht, welches Spiel brauche ich, welche Würfel, wie viel Karten kriegt jeder.
Speaker A:Ja.
Speaker A:Was ist das Spielprinzip in kurzen Stichpunkten?
Speaker A:Das habe ich in einigen Spielen einfach drin als Reminder, weil das kann ich mir nicht immer alles merken.
Speaker A:Also denkt 200 Spiele kann ich sicher, da brauche ich nicht nachzugucken, aber bei den anderen 200 Spielen brauche ich dann auch mal ein paar Minuten.
Speaker A:Und so habe ich mir das angelernt und empfehle es auch immer wieder, wenn ich dann höre, ach, ich habe das schon lange nicht mehr gespielt, ich weiß gar nicht, wie viele Karten jeder kriegt.
Speaker A:Ja, genau.
Speaker A:Selbst bei Skippo.
Speaker A:Ja, also ich meine, Skippo habe ich glaube ich 4 Millionen mal gespielt, wie mein Kind aus dem Kindergarten kam.
Speaker A:Die Erzieherin, die möchte ich auch noch mal sprechen über dieses Thema, wie kann die Kind Skippo beibringen?
Speaker A:Da hatte ich als Mutter auch zu leiden, da hatte ich mit keinem anderen Kind, keinen anderen Spiel eine Chance.
Speaker A:Aber ich habe das jetzt nach:Speaker A:Und dann habe ich mir gleich eine Karteikarte geschrieben, weil ich mir dachte, das passiert mir nicht mehr.
Speaker B:Ja, gute Idee.
Speaker B:Genau.
Speaker B:Also mir geht es ja auch so, dass ich dann manchmal so, wenn wir es lange nicht gespielt haben, überlegen wie war denn das?
Speaker B:Und letztens ja so Klassiker Skat auch Ewigkeiten kein Skat mehr gespielt.
Speaker B:Dann kommen auch mal so Fragen, da gibt's ja auch unterschiedliche Regeln, wie man das jetzt spielen kann bei manchen Spielen oder bei Canasta oder Romy was glaube ich.
Speaker B:Was sind denn aus deiner Sicht die Klassiker, die auch heute immer noch gut gehen, die sozusagen allgemein?
Speaker A:Allgemein ist auf jeden Fall Ramik ist bei Damen des oberen Alters sowas wie bei uns Monopoly.
Speaker A:Ich glaube, das wird Generationen überdauern.
Speaker A:In dieser Firma habe ich übrigens auch schon gearbeitet, die hergestellt hat bei Schmidt.
Speaker B:Spiele, darf man das sagen?
Speaker A:Nein, das war bei Goliath.
Speaker A:Das ist der Vertrieb geht dann immer mal weiter.
Speaker A:Also das Original war bei Goliath und Ramika ist etwas, was in Altersheim rauf und runter gespielt wird, aber leider nichts anderes.
Speaker A:Und das will ich ja gerade ändern, weil bis ich ins Altersheim komme, muss es mehr sein.
Speaker A:Also ich spiele nicht nur Ramikop, aber ich meine, viele spielen auch gerne Monopoly.
Speaker A:Ich verstehe es nicht, weil einfach im Kreis gehen, es passiert eigentlich nichts, weil wer die Schlossallee hat, da ist der Käse gegessen.
Speaker A:Aber jedes Spiel hat seine Berechtigung und jeder hat seine Fans.
Speaker A:Es gibt Menschen, meine Tochter sammelt z.B.
Speaker A:monopoly wahrscheinlich als Gegenpol zu mich, weil zu mir, weil ich es nicht mag.
Speaker A:Aber ich habe gesagt, was willst du denn mit dreiig Versionen Monopoly?
Speaker A:Ja, das ist doch jedes mal anders.
Speaker A:Sag ich nein, das ist immer gleich.
Speaker A:So gehen die Meinungen auseinander.
Speaker A:Das heißt, ich bin kein Mensch, der gerne Monopoly spielt, aber ich tue es, wenn der Sache dient.
Speaker A:Und es gibt natürlich auf Achse, das war von Baujahr 86 schon eine Weile her, das hat mich eine Weile begleitet, hat mich auch im Urlaub begleitet.
Speaker A:Da habe ich noch Sand von Jugoslawien, wie es noch Jugoslawien hieß, gefunden.
Speaker A:Also das ist, es gibt Stratego, es gibt Risiko, was auch immer gerne gespielt wird immer noch.
Speaker A:Ich spiele auch ganz gerne mal ein Dame oder ein Becky.
Speaker A:Also Becky im Urlaub, das hat für mich so ein bisschen Urlaubsfeeling.
Speaker A:Man kann gar nicht sagen, es gibt Bluff, das immer noch gerne gespielt wird, auch schon 20 Jahre alt ungefähr oder noch älter.
Speaker A:Die Spiele kommen eigentlich immer mal wieder hoch.
Speaker A:Sie kommen in neuem Kleid, sie werden neu aufgelegt, es kommt anderer Vertrieb dran, Neuantrag, Kasten und schon geht der Verkauf wieder los, weil man weiß, es war ja vor dreiig Jahren der Kassenschlager und es wird wieder ein Kassenschlager, mehr neuem aussehen.
Speaker B:Ja, interessant.
Speaker B:Vielfalt und viel Möglichkeiten über Kommunikation, Spielspaß und Lachen, wie du gesagt hast.
Speaker B:Und vielleicht sogar, ich weiß nicht, im Altersheim, vielleicht wirkt das sogar der Demenz wirkt das sogar vor.
Speaker B:Könnte ich mir auch gut vorstellen, denn da müssen auch die grauen Zellen ein bisschen was tun und man ist gefragt und gefordert.
Speaker A:Also bei Schach erforscht und ist auch bestätigt.
Speaker A:Bei anderen Spielen stehen die Forschungen noch an, aber ich merke es ja selbst auch bei mir.
Speaker A:Also ich meine, ich bin jetzt über 50, machen wir uns mal nichts vor.
Speaker A:Mit Memory habe ich auch so meine Probleme.
Speaker A:Und ich hatte natürlich auch, wie ich in einer Depression war, auch hat man ja eine Depressionsdemenz, man muss sich da nicht verrückt machen lassen.
Speaker A:Dann ist es halt so, dann weiß man eine Weile nichts und das kann man dann wieder aufbauen, ganz langsam.
Speaker A:Und man muss sich auch nicht unter Druck setzen.
Speaker A:Ich weiß, dass ich z.B.
Speaker A:in Wortfindungsstörungen immer noch Probleme habe, dass das noch nicht so war, wie es früher ist.
Speaker A:Dass mir einfach Worte fehlen oder die fallen mir einfach nicht mehr ein.
Speaker A:Und dadurch kann man, wenn man Wortspiele spielt, auch das wieder aufbauen, aber ganz sanft, ohne dass man jemanden unter Druck setzen muss.
Speaker A:Wie eine Dame, die 10 Jahre nicht geredet hat, weil die 10 Jahre ihren Mann gepflegt hat.
Speaker A:Die hat keine Worte mehr gefunden.
Speaker A:Die Worte, die sie wusste, die haben ihr gereicht zum Einkaufen, aber für den Rest hatte sie keine Worte mehr gefunden.
Speaker A:Ja, wenn man natürlich mit einem Mann 10 Jahre lebt, der nicht mehr spricht, ist natürlich hammerhart.
Speaker B:Ja, das ist hart.
Speaker B:Und dann ist sie über das Spielen da wieder.
Speaker A:Das Spielen hat ihr geholfen, wieder Worte zu finden, eine Gemeinschaft zu finden.
Speaker A:Das war erstaunlich, was sie für ein Leistungsbogen gemacht hat.
Speaker A:Also ich war fasziniert darüber, wie sie wieder auf Stand gekommen ist.
Speaker A:Und sie dann immer ach, ich weiß, ich bin nicht so gut, sage ich, darum geht's doch gar nicht.
Speaker A:Sag ich, du redest wieder.
Speaker A:Ja, du bist dabei in der Gemeinschaft, das reicht doch völlig.
Speaker A:Ja, und dann habe ich eine Dame von 83, die wirklich ganz schwierige Spiele spielt, die auch vier 5 Stunden dauern.
Speaker A:Sie muss nur alle paar Stunden ein um den Tisch laufen.
Speaker A:Und die hat auch dann während Corona gesagt, wir treffen uns weiterhin zum Spielen, meine Sanduhr tickt, ich weiß nicht, ob ich in zwei Jahren noch da bin, ich will weiter mit der spielen und die darf immer einen Fehler im Spiel machen.
Speaker A:Ich habe gesagt, alle die über 80 sind, dürfen einen Fehler im Spiel machen, egal wie krank wie er ist.
Speaker A:Da haben natürlich einige Rentner, die jünger waren, gesagt, die Spieler immer falsch.
Speaker A:Sag ich na und, dann spielt ihr das halt falsch.
Speaker A:Lasst sie doch spielen, sie ist glücklich.
Speaker A:Ja, ja, die macht das Spiel kaputt.
Speaker A:Sage ich ne, macht das Spiel nicht kaputt.
Speaker A:Ja, dann macht sie halt einen Fehler.
Speaker B:Und ja, auch eine schöne Grundhaltung dazu.
Speaker A:Ja, das muss man haben.
Speaker A:Ist auch bei Kindern so, wenn mal was falsch gespielt wird, wird es falsch gespielt.
Speaker B:So, liebe Sabine, ich könnte mich ja noch stundenlang mit dir unterhalten und wir haben noch nicht mal alle Themen besprochen, die ich hier noch auf meiner Liste hatte.
Speaker B:Aber das macht nur.
Speaker B:Wir sind jetzt mit unserem Podcast so fast am Ende angekommen und dann frage ich hast du noch ein Highlight oder nochmal eine besonders schöne, witzige, spannende Begebenheit oder vielleicht auch einen Tipp für die Zuhörer und Zuschauer?
Speaker A:Ja, wir sollten ja jetzt zum Ende kommen.
Speaker A:Also ich empfehle immer erstmal Dixit für die Familie, damit sie auch Spiel und Spaß hat.
Speaker A:Das gibt es als neuestes dann auch als Disney Spiel oder ein einfaches Würfelspiel.
Speaker A:Oder man fängt einfach wieder an Yazi zu spielen.
Speaker A:Einfach auch einen Familientag auszurufen.
Speaker A:Das funktioniert nicht immer, vor allem wenn sie in die Pubertät kommen, aber wenn man es früh genug anfängt, dass ein bestimmter Tag, was weiß ich, mit Mittwoch von sieben bis neun für uns in der Familie reserviert ist, ob wir spielen, erzählen, basteln oder was auch tun, das ruft sich ein, weil der Alltag haut sowieso immer dazwischen und der ein oder andere Tag geht flöten.
Speaker A:Aber die Grundhaltung stimmt ja.
Speaker A:Oder wir gucken kein Fernsehen, wir sitzen am Tisch und spielen was oder unterhalten uns oder was.
Speaker B:Genau, mal die Kiste auslassen und erkennen und entdecken, wie schön das ist, wenn man da mal was spielt.
Speaker A:Ja, es muss ja nicht spielen sein.
Speaker A:Und wenn man sich nur kappelt oder auf dem Boden bisschen rumturnt.
Speaker A:Es geht um die Gemeinschaft und die Zeit, zu sehen, dass 2 Stunden in der Woche kein Opfer sind, sondern einfach mehr bringen.
Speaker A:Und auch für sich selbst.
Speaker A:Ich nehme mir einen Wein und setze mich mit meinem Partner hin.
Speaker A:Ja, aber ich höre ja oft, dass Frauen ja, ich gucke den Film, weil er ihn guckt.
Speaker A:Nein, macht doch das, was ihr wollt.
Speaker A:Lasst ihn doch gucken.
Speaker A:Er ist entspannt, ihr seid entspannt.
Speaker A:Und dann habt ihr einen Tag in der Woche, wo ihr gemeinsam Zeit verbringt, die intensiv ist und wo jeder sich drauf freut und jeder auch irgendwas vorbereiten kann.
Speaker A:Das heißt, wir treffen uns mittwochs von sieben bis neun und die Zeit ist uns.
Speaker A:Oder von neun bis 11, nachdem die Kinder im Bett sind.
Speaker A:Und jeder bereitet immer was vor für diesen Tag.
Speaker B:Podcast erscheint ja neu am Samstag.
Speaker B:Dieser Podcast, diese Folge erscheint ja am Samstag um 18 Uhr.
Speaker B:Und wer den jetzt gerade gehört hat und jetzt kurz vor 19 Uhr fertig ist damit und wir sind am Ende angekommen, der kann dann gleich mal zum Spieleschrank gehen und so komm, jetzt spielen wir mal was.
Speaker B:Vielleicht ist das der Impuls.
Speaker B:Und das würde mich ganz besonders freuen, wenn diese Folge diesen Impuls auslöst.
Speaker B:Und der eine oder andere ja, Fernseher lassen wir heute aus.
Speaker B:Ne, wir machen was gemeinsam, wir spielen was.
Speaker B:Und ich glaube, du hast mit dem, was du erzählt hast, erstmal alle Spielefans begeistert.
Speaker B:Die ja, Sabine, die hat so recht.
Speaker B:Genau so einen Spaß, so eine tolle Sache, Gesellschaftsspiele zu spielen für alle.
Speaker B:Das verbindet, das bringt uns zusammen, das schafft Kommunikation, das schafft Freude und Spaß und noch viel mehr.
Speaker B:Ich glaube, die hast du hinter dir und alle, die du jetzt neugierig gemacht hast und ja, genau, wir probieren das einfach mal aus.
Speaker B:Vielleicht für uns, für die Familie, statt fernsehabend, Spieleabend.
Speaker B:Für uns, für die Paarbeziehung.
Speaker B:Statt dasitzen, nichts sagen, Fernsehen gucken oder irgendwie aufs Handy starren.
Speaker B:Wir spielen jetzt mal was, wenn es das gute alte Kniffel ist oder Mau Mau oder whatever.
Speaker B:Es gibt da so viele Möglichkeiten.
Speaker B:Oder Montagsmaler oder wie auch immer.
Speaker B:Wenn das gelingt, das wäre geil.
Speaker B:Und das wäre auch klasse, wenn ihr das macht.
Speaker B:Und schreibt es in die Show Notes, in die Kommentare darunter einfach mal was hat es mit euch gemacht?
Speaker B:Habt ihr gespielt?
Speaker B:Hast du jetzt zum Spieleschrank gegriffen sozusagen?
Speaker B:Und habt ihr das einfach ausprobiert?
Speaker B:Und welche Erkenntnis gab das?
Speaker B:Wenn es dann noch nicht geklappt hat mit der Beziehung, dann bin ich als Paartherapeut, als Beziehungscoach da und kann euch vielleicht helfen, die unbewussten Themen zu lösen.
Speaker B:Z.B.
Speaker B:wenn einer immer nicht verlieren kann z.B.
Speaker B:oder weil er immer recht haben muss und immer die Regeln durchsetzen muss und sich nicht ein bisschen zurücknehmen kann.
Speaker B:Da hilft ein psychologisches Coaching ganz gut und bringt ein bisschen mehr, schafft ein bisschen mehr Gelassenheit.
Speaker B:Und wenn du ich hätte gern ein Spiel, aber ich weiß nicht welches.
Speaker B:Dann wisst Sabine ist eure Ansprechpartnerin für eine Spieleberatung, für die richtige Auswahl und vielleicht sogar für ein begleitendes Spiel bei euch zu Hause per Skype oder irgendwo in der Institution, im Altenheim oder im Krankenhaus oder wo auch immer das stattfindet.
Speaker B:Oder vielleicht auch für die Eltern, die irgendwo auch nicht mehr so richtig wissen, wie sie sich beschäftigen sollen.
Speaker B:All das ist möglich.
Speaker B:Einfach Kontakt aufnehmen und schon schafft es mehr Qualität, mehr Miteinander, eine bessere Kommunikation und vielleicht auch da, wo es schon nicht mehr so gut läuft, wieder einen Weg zueinander über das Spiel zu finden.
Speaker B:Das wäre ganz besonders schön.
Speaker B:So, Sabine, gibt es von dir noch ein Schlusswort?
Speaker A:Ja, ich wünsche ein verspieltes Wochenende.
Speaker B:Ein verspieltes Wochenende, das ist ein schönes Schlusswort, das wünsche ich auch.
Speaker B:Ich bedanke mich, dass du heute im Podcast dabei warst.
Speaker B:Es war sehr schön zu plaudern und ich habe so viele Ideen jetzt hier.
Speaker B:Unsere Spieleschublade hat ja auch einige Schätze drin und einige haben wir noch nicht mal gespielt.
Speaker B:Und das ist jetzt auch die Idee, das auch mal anzugehen.
Speaker B:Vielen Dank, dass du da warst.
Speaker B:Vielen Dank, liebe Zuschauer, liebe Zuhörer, dass ihr dabei wart heute im Podcast von Trennung in Freundschaft im Late Night Talk mit Sabine Fenchel.
Speaker B:Und nächste Woche gibt es wieder einen Podcast, das verspreche ich, denn es gab jetzt mal eine Pause, aber nächste Woche gibt es wieder eine Folge, da bin ich wieder zu hören.
Speaker B:Also danke fürs Zuhören, einen schönen Abend, einen schönen Tag.
Speaker B:Bis zum nächsten Mal.
Speaker B:Tschüss, euer Thomas und sa.