Was ist besser? Helikoptereltern oder Rabeneltern?

Zu welcher Seite dieser beiden Extreme gehört Dein Erziehungsstil?

Und was bedeutet diese Ausrichtung für die Partnerschaft selbst?

In diesem Podcast betrachte ich zwei gegensätzliche Welten und möchte die Auswirkungen auf die Paar-Beziehung näher untersuchen.

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#erziehungsfragen #erziehung #kinder #paarbeziehung #thomasharneit

Transcript

Thomas Harneit (00:00:00) - Wer hatt denn nun den besseren Erziehungsstil? Helikoptereltern oder Rabeneltern? Und was bedeutet das für die Beziehung? Darum geht es in diesem Podcast. Herzlich willkommen zum Podcast Trennung in Freundschaft. Mein Name ist Thomas Harneit. Schön, dass du meinen Podcast hörst. In diesem Podcast geht es um friedliche Trennungen, um Versöhnungen, Konfliktlösungen und andere Beziehungsthemen. Viel Spaß dabei. Schön, dass du wieder eingeschaltet hast hier bei mir im Podcast, im Videopodcast von Trennungen, Freundschaft oder Beziehungen, wie es jetzt heißt. Und hier geht es wieder um spannendes Thema. Ein Thema, das ich aus der Praxis mitgebracht habe, aus einem der letzten Beziehungscoachings. Und die Frage lautet Beschäftige sind Helikoptereltern besser als Rabeneltern? Ja und bleib dran. Du kannst bestimmt einiges erfahren über deine Beziehung oder über dich oder sogar über deine Eltern und vielleicht auch über deine Kinder. Ja, Helikoptereltern und Rabeneltern, lasst uns erst mal die Begriffe klären. Was bedeutet das? Ja, die Helikoptereltern. Wie der Name schon sagt, das sind die Eltern, die. Immer über ihren Kindern kreisen.

Thomas Harneit (00:01:30) - Ja, sie sind ständig bemüht darum, dass es den Kindern gut geht. Und sie wollen quasi immer alles erreichen für die Kinder vielleicht auch, dass die Kinder gut werden in der Schule, im Hobby, dass sie viel unternehmen, dass sie keine Langeweile haben. Im Prinzip immer am Ball, immer mit den Kindern im Gange, was weiß ich. Zum Sport fahren, von der Schule abholen. Also über fürsorglich, über besorgt über bemuttert könnte man fast sagen, das sind die Helikoptereltern. Ja, der Begriff Rabeneltern stellt nun genau das Gegenteil dar. Die Rabeneltern, das sind die, die sich eigentlich überhaupt nicht um ihre Kinder kümmern, die sie geradezu vernachlässigen, nicht da sind oder auch nicht da sein können. Denn nicht immer ist es Absicht, dass es so ist und dann keine Ahnung, kommt das Kind vielleicht nach Hause? Es ist niemand da. Das Kind muss sich selber essen, kochen und und und. Oder die Eltern sind einfach mit sich so sehr beschäftigt, mit ihrem Job oder mit eigenen Problemen, so dass sie kaum Zeit für die Kinder aufwenden können.

Thomas Harneit (00:02:42) - Also zwei Extreme, in denen wir uns bewegen. Ja, während die Helikoptereltern sich also übereifrig für die Kinder engagieren. Kümmern sich die Rabeneltern so gut wie gar nicht um die Kinder. Und beides kann negative Auswirkungen haben. Denn wenn ich ständig über bemuttert werde, wenn sich ständig jemand um mich kümmert, dann kann ich überhaupt nicht lernen, selbstständig zu sein. Jede Entscheidung wird mir vielleicht abgenommen. Jede eigen Kreativität Eigeninitiative wird übergestülpt durch die Ideen der Eltern. Das ist mit Sicherheit nicht gut. Während es aber auch umgekehrt bei den Rabeneltern genauso schädlich fürs Kind sein kann, wenn sich niemand um das Kind kümmert, wenn niemand da ist und. Die Kinder spüren. Ich bin hier ganz alleine. Niemand hört mir zu. Niemand beachtet mich. Mich? Niemand spielt mit mir. Und beide brauchen irgendwo ein ausgewogenes Maß an Betreuung. Das heißt, diese beiden Extreme sind schon mal. Problematisch für die Kinder, doch viel spannender ist. Was bedeutet das für die Eltern? Was passiert, wenn wir Helikoptereltern haben in der eigenen Beziehung für die Partnerschaft der Eltern und umgekehrt? Was könnte es bedeuten, wenn wir zwei Rabeneltern haben? Ja, und was noch spannender ist Was passiert eigentlich, wenn diese beiden Eltern gar nicht aus der gleichen Denkrichtung Ideologie kommen, sondern das eine Elternteil ist eher der Helikoptertyp und der andere Ist er der Rabe? Oder umgedreht? Ja, und da glaube ich, steckt eine Menge Sprengstoff und deswegen habe ich das Thema auch gewählt, denn es geht ja um Beziehungen.

Thomas Harneit (00:04:40) - Und stell dir vor. Du hast. Ein Partner, der dein Kind über bemuttert und du siehst das eher locker. Vielleicht gar nicht so auf der Seite der Rabeneltern, dass du dich gar nicht um das Kind kümmert. Aber du hast den Anscheinden den Anspruch, das Kind anders aufwachsen zu lassen, nämlich gezielter ein bisschen mehr Freiheiten zu geben, sich nicht so viel zu kümmern, damit das Kind sich auch selber entwickeln kann. So was passiert dann? Ja, das bedeutet unter Umständen große Konflikte. Denn nun sind nicht nur die Kinder im Zwiespalt zwischen diesen unterschiedlichen Erziehungszielen der Eltern, sondern die Eltern selber bringen sich in Probleme. Denn da wird wahrscheinlich ständig. Wenn es den beiden wichtig ist, die Erziehung entsprechend zu gestalten. Ständig Reibereien geben und Missverständnisse, andere Ansichten, wie man jetzt etwas tun muss, um es den Kindern. Rechts zu machen und den Kindern eine gute Erziehung zu geben. Oder auch nicht. Ja, und da kann man sich fragen ist es nun besser, wenn beide gleich gesinnt sind oder wenn beide unterschiedlich sind? Die Unterschiedlichkeit bringt sicherlich viele Konflikte mit sich.

Thomas Harneit (00:06:02) - Aber was passiert, wenn beide, wenn beide Helikoptereltern sind? Auch das kann Probleme bereiten, denn wenn beide jetzt als Helikoptereltern. Da sind, dann bedeutet das unter Umständen, dass sie sich so sehr für die Kinder verausgaben. Sich ständig in der Angst befinden, es dem Kind nicht recht machen zu können. Zum Beispiel. Ständig das Gefühl vielleicht sogar haben, dass sie das nicht richtig machen, dass sie dem Kind nicht genug Liebe geben. Und das erzeugt dann wiederum Probleme auch in der Partnerschaft. Denn diese Eltern. Sie haben ganz andere Probleme. Die haben nämlich gar keine Zeit mehr für sich. Die sind ja nur noch am Rumfahren. Kinder abholen, Kinder betreuen, Kinder überversorgen, bis sie dann die Kinder irgendwann abends vielleicht ins Bett gebracht haben, die Hausaufgaben gemacht haben. Doch wo bleibt dann die Zeit für die eigene Partnerschaft? Und da steckt jetzt eine ganze Menge Negativpotenzial drin, aus dem es gar nicht so leicht ist, wieder rauszukommen. Und somit können wir betrachten, dass nicht nur die Kinder Probleme haben, sondern auch die Eltern.

Thomas Harneit (00:07:17) - Je nach Typus selbst. Denn Helikoptereltern haben sehr viel Stress. Ja, sie haben wenig Zeit füreinander und vielleicht leidet sogar der Selbstwert, weil sie das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein. Es kann auch sein, dass hier eine gewisse Beziehungsdynamik entsteht und bei den Eltern, den Grenzen da keine Grenzen setzen. Den Kindern gegenüber, dass sich das irgendwann nicht mehr einfangen lässt. Wenn Helikoptereltern nicht nur was Positives wollen, sondern auch immer die Sicherheit brauchen, dass es den Kindern gut geht, dann entsteht auch ein Kontrollzwang. Und auch dieser Kontrollzwang kann sich ja auch in der Partnerschaft gegenseitig auswirken. Da. Gibt es viel zu tun, wenn man zwei Menschen hat, die so unterwegs sind. Und der erste Schritt ist immer die Selbsterkenntnis. Sag mal, machst du das auch? Sag mal, sind wir das auch? Sind wir Helikoptereltern? Jetzt frag dich mal! Wie viel Fürsorge, wie viel Kontrolle, wie viel für das Kind da sein ist denn gut und richtig? Und wo fängt es an, too much zu werden? Wie kriegst du das raus? Ja.

Thomas Harneit (00:08:32) - Wie wäre es? Frag doch einfach mal euer Kind. Oder die Kinder. Ich glaube, die sagen euch das schon. Die sagen schon Mama! Papa! Ihr könnt mich jetzt hier auch mal alleine lassen. Beispielsweise. Sie wollen ja ganz gerne auch mal sich selbst ausleben und nicht ständig bemuttert, betreut, organisiert werden. Und da haben wir noch die Rabeneltern und bei denen sieht es auch gar nicht so gut aus, wenn man die psychische Seite mal betrachtet. Denn wenn jemand als Rabeneltern ja, das ist ja ein Begriff, der, der sehr negativ behaftet ist, ja beschrieben wird, dann kann das auch eine Stigmatisierung sein, weil nicht immer ist es ein bewusster Erziehungsstil. Es kann auch ein Zeichen von Überforderung sein. Vielleicht leidet der eine oder andere oder beide Eltern sogar unter Stress, unter Krankheiten, Depression. Wer weiß. Es gibt ja so viele Dinge, die man dabei berücksichtigen muss. Und das wiederum verschafft auch diesen Eltern keine guten Gefühle. Denn das Selbstwertgefühl, nicht für die Kinder da sein zu können, obwohl sie es vielleicht wollen, ist natürlich auch nicht gerade positiv.

Thomas Harneit (00:09:44) - Und dann gibt es noch zusätzlich Schuldgefühle. Ich wäre gerne für mein Kind mehr da gewesen, aber es ging nicht, weil ich arbeiten musste, weil wir fünf Kinder haben und deswegen uns gar nicht um alle Kinder so intensiv kümmern können, weil wir körperlich eingeschränkt sind. Und neben der Stigmatisierung durch die Gesellschaft kommt auch noch die soziale Ausgrenzung dazu, unter Umständen, weil es ja nicht dem Mittel der Gesellschaft entspricht. So, jetzt ist die Frage hast du selber Helikoptereltern oder bist du selber ein Helikopter Elternteil? Und. Hast du? Habt ihr vielleicht sogar Konflikte aufgrund der unterschiedlichen Erziehungsstile? Ich würde gern mehr erfahren über die Art und Weise, wie ihr das macht. Seid ihr. Am Rotieren. Schraubt ihr euch hoch und seid ihr Helikoptereltern oder seid ihr die Rabeneltern? Aber doch ganz unbewusst? Oder fahrt ihr beide in der Partnerschaft unterschiedliche Erziehungsstile? Und das könnte zum Beispiel bei einer getrennten Elternschaft noch ein bisschen schwieriger sein. Auch da schreibt mir doch mal in die Kommentare, wie ihr das handhabt. Und wenn du sagst, ich bin zwar nicht, aber der oder die.

Thomas Harneit (00:11:05) - Könnte jetzt diesen Impuls mal gebrauchen, sich mal selber zu hinterfragen. Mensch, bin ich da betroffen und kann ich was ändern? Dann ist der erste Schritt immer die Selbsterkenntnis und der zweite Schritt vielleicht der Wunsch nach Veränderung. Wenn du Wunsch nach Veränderung hast, dann kann dir vielleicht ein psychologisches Coaching helfen. Oder einfach mal ganz bewusst selber in sich zu gehen und zu fragen Was mache ich da eigentlich? Warum mache ich das eigentlich? Wo habe ich das her? Und will ich das ändern? Antwort Ganz klar keiner. Denn irgendwo liegt die Lösung in der Mitte. Aber mein Impuls für euch sollte heute sein, mal drauf zu schauen Wie sieht es bei euch aus? Machen wir das so? Sollten wir da vielleicht mal reinschauen und sollten wir da vielleicht etwas verändern? Und wenn mir das gelungen ist, dann freue ich mich sehr. Dann lasst mir gern ein Like da oder ein Follow folgt mir im Kanal. Wenn ihr weitere Infos zu diesem Thema haben wollt oder abonniert einfach meinen Podcast. Danke fürs Zuschauen und fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal.