Funkstille in der Familie kann zu ernsthaften Konflikten führen, die oft über Jahre unbemerkt bleiben. In dieser Folge sprechen wir darüber, was hinter solchen Konflikten steckt und wie Familienmediation helfen kann, diese zu lösen. Wir betrachten, wie schleichende Missverständnisse und unausgesprochene Emotionen zu einer Kommunikationsblockade führen können. Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Konflikt auch eine Chance für Wachstum und Verständnis bietet. Wir bieten Einblicke und Strategien, um diese Muster zu durchbrechen und die Beziehungen innerhalb der Familie zu stärken.

#beziehungen #paartherapie #konfllikte #kommunikation #trennung

Takeaways:

  • In diesem Podcast geht es um die Ursachen von Familienkonflikten und deren Lösung.
  • Familienmediation kann helfen, tief verwurzelte Konflikte zu lösen, die lange bestehen.
  • Silence in families often leads to deeper issues that need to be addressed.
  • Klarheit, Verbindung und echte Veränderung sind möglich durch Kommunikationsverbesserung.
  • Die meisten Konflikte entstehen durch Missverständnisse und unklare Erwartungen zwischen Familienmitgliedern.
  • Echte Veränderung beginnt, wenn wir wieder miteinander sprechen anstatt zu schweigen.
Transcript
Speaker A:

Funkstille in der Familie, was dahinter steckt und wie du sie durchbrichst und was Familienmediation ist.

Speaker A:

Darum geht es heute.

Speaker A:

Beziehungskrisen beginnen oft leise und eskalieren, wenn wir uns nicht mehr verstehen.

Speaker A:

Hier bekommst du Klarheit, Verbindung und echte Veränderung.

Speaker A:

Starke Beziehungen.

Speaker A:

Der Podcast mit Thomas Harnet.

Speaker A:

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge im Podcast Starke Beziehungen.

Speaker A:

Mein Name ist Thomas Harneit und ich begrüße dich hier in meinem Podcast, in dem es um Beziehungen geht und zwar in jeglicher Hinsicht.

Speaker A:

Meistens.

Speaker A:

Natürlich geht es um die Paarbeziehung, aber eigentlich macht es kaum einen Unterschied, ob es sich um die Beziehung zwischen Mann und Frau und oder auch gleichgeschichtlichen Paaren dreht oder ob es sich um die Familie handelt zwischen Vater und Sohn, Mutter und Tochter, Geschwistern, Schwiegereltern, Cousins, Schwägern und so weiter.

Speaker A:

Also überall gibt es Konflikte und eine Familienmediation und noch ein bisschen mehr kann helfen, diese Konflikte zu lösen.

Speaker A:

Und genau das darum dreht es sich heute.

Speaker A:

Ja, Familienkonflikte.

Speaker A:

Ich glaube, es gibt viel mehr davon, als wir glauben und als an der Oberfläche sichtbar wird.

Speaker A:

Oftmals werden solche Koremienkonflikte unter den Teppich gekehrt, totgeschwiegen, nach außen hin auf gar keinen Fall gezeigt, weil es ja eigentlich peinlich ist.

Speaker A:

Oder man reißt sich so sehr zusammen und tut so, als wenn alles heile Welt wäre, aber im Innern brodelt es vielleicht ganz schön.

Speaker A:

Ja, und ich glaube, manchmal werden die Konflikte eben nicht gelöst, sind jahrelang vorhanden und keiner hat was dagegen getan.

Speaker A:

Und was ist denn dann, wenn man jetzt Funkstille hat?

Speaker A:

Wie kommt man da raus?

Speaker A:

Was steckt dahinter?

Speaker A:

Darum geht es jetzt in diesem Podcast.

Speaker A:

Manchmal bricht nämlich eine Familie nicht durch den Streit auseinander, sondern durch das Schweigen, was danach entsteht.

Speaker A:

Keine Kommunikation und am besten auch kein Kontakt mehr.

Speaker A:

Und das ist dann sehr schlimm.

Speaker A:

Da leiden alle drunter, aber gleichzeitig wollen sie es nicht zugeben, nicht zeigen.

Speaker A:

Und die meisten wissen auch gar nicht, wie sie damit umgehen sollen.

Speaker A:

Wenn das passiert, dann müssen wir erstmal eins Das ist ganz normal.

Speaker A:

Sowas passiert zwischen Menschen.

Speaker A:

Deswegen trennen sich Paare.

Speaker A:

Deswegen sind Menschen im Clinch und im Streit und reden nicht mehr miteinander, weil es ganz normal ist.

Speaker A:

Das sind also keine Ausnahmen, sondern das passiert ganz oft und oft auch schleichend, bis das irgendwann hervorbricht wie ein Vulkan, der ausbricht und dann macht man man kann die Situation nicht lösen, man trennt sich im Konflikt, geht sich aus dem Weg und dann hat man wenigstens seine Ruhe.

Speaker A:

Darüber geht es.

Speaker A:

Und ich habe immer wieder mal Familienmediationen durchgeführt, die eigentlich auch so ähnlich sind wie eine Paartherapie, nur halt mit anderen Themen und mit anderen Beteiligten.

Speaker A:

So, jetzt gucken wir uns doch mal an, was sind denn das für Konflikte, die da passieren können.

Speaker A:

Und das kann natürlich sehr vielfältig sein, weil ja, wir haben es hier mit einer komplexen systemischen Konstellation zu tun häufig.

Speaker A:

Da geht es um Vater und Mutter und die Kinder beispielsweise.

Speaker A:

Und da sind Rollenbilder beispielsweise Ursache.

Speaker A:

Ich bin der Vater, ich sage, wo es langgeht, ich bin der Bestimmer hier.

Speaker A:

Das geht auch eine ganze Zeit gut, solange sich alle fügen.

Speaker A:

Die Mutter fügt sich, weil sie es nicht anders kann, weil man zu immer gelebt hat und es funktioniert auch prima, aber irgendwann ändert sich das, weil die Kinder erwachsen werden und sich nicht mehr wie kleine Kinder behandeln lassen vom Vater, der alles bestimmt als Beispiel.

Speaker A:

Und genauso gibt es andere Muster, die auftreten können.

Speaker A:

Geschwister, bei denen sich ein Teil nicht verstanden fühlt, die sich nicht gesehen fühlen beispielsweise und bei denen einer oder eine das Gefühl hat, nicht so wichtig zu sein wie der andere.

Speaker A:

Es geht ganz häufig um Regeln und um Erwartungen und um das eigene Ego und Egos, Also wenn es um unseren Selbstwert Ich habe recht, ich bin besser als du oder auch nicht, sind sowieso oftmals die größten Probleme bei solchen Themen.

Speaker A:

Oft geht es auch um unausgesprochene Emotionen und ganz viel Schuld spielt eine Rolle, auch Scham, Ohnmacht, Resignation, Hoffnungslosigkeit über das, was da ist.

Speaker A:

Und es geht um unausgesprochene, ungeklärte Bedürfnisse.

Speaker A:

Und am Ende wollen sich eigentlich alle lieb haben.

Speaker A:

Gerade in der Familie ist es eigentlich nur natürlich, dass jeder gesehen werden will, dass jeder geliebt werden will und dass es eine gewisse Form von Gleichberechtigung gibt und dass es auch eine gewisse Form von Respekt gibt, und zwar auf Augenhöhe.

Speaker A:

Und wenn das nicht erfüllt ist, dann entsteht ein Familienkonflikt.

Speaker A:

Und das kann sowohl in der Kernfamilie sein, also Vater, Mutter, Kind oder mehrere Kinder.

Speaker A:

Das wird komplexer, wenn es sich um eine Patchwork Konstellation handelt.

Speaker A:

Dann haben wir nämlich eigentlich keine Kernfamilie, sondern zwei, die aufeinandertreffen.

Speaker A:

Und das wird auch noch komplexer.

Speaker A:

Wenn zum Beispiel die Kinder heiraten und dann haben wir die Schwiegermutter, Väter und so weiter Situation, wo dann auch wiederum zwei Kernfamilien aufeinanderprallen und wir systemisch gesehen das ganze Familiensystem einmal neu sortieren müssen.

Speaker A:

Es kommen nämlich die Regeln der Frau und die Regeln des Mannes, die die aus ihren eigenen Familiensystemen mitbringen und die prallen aufeinander.

Speaker A:

Wenn sich dann noch Schwiegermutter und Schwiegerväter einmischen, dann wird es richtig lustig.

Speaker A:

Und dann haben wir also die Konflikte schon fa vorprogrammiert.

Speaker A:

So und ich möchte mal ein paar Geschichten erzählen oder vielleicht ein, zwei erstmal aus Familienmediationen und was dahinter steckte, so ein so ein Klassiker zum Geschwister in dem Fall, über den ich jetzt berichten möchte.

Speaker A:

Da war es so, da sind zwei erwachsene Frauen, Geschwister, die haben seit zehn Jahren nicht mehr miteinander geredet.

Speaker A:

Die Mutter kam dann zu mir und Mensch, das Kind, ich bin ganz unglücklich über die Situation.

Speaker A:

Selbst zu Weihnachten gelingt es nicht, dass wir gemeinsam feiern, sondern erst kommt die eine und dann kommt die andere und jetzt bin ich auch nicht mehr die Jüngste und ich wünsche mir eigentlich, dass hier Frieden herrscht.

Speaker A:

Kann man da nichts machen?

Speaker A:

Ja, doch, kann man.

Speaker A:

Was war hier los?

Speaker A:

Die beiden Schwestern, die sind sich irgendwann aus dem Weg gegangen, weil sie immer nur noch gestritten haben.

Speaker A:

Die Lösung an dieser Stelle war nicht einfach miteinander zu reden, sondern erstmal dahinter zu Was ist denn eigentlich das Problem?

Speaker A:

Und als ich mit beiden gearbeitet habe, kam heraus, dass die Verletzung uralt war.

Speaker A:

Die war schon über 20 30 Jahre alt und lag in der Kindheit und in dem Gefühl der einen Schwester besser zu sein als die andere bzw.

Speaker A:

Die andere.

Speaker A:

Die hat sich benachteiligt gefühlt.

Speaker A:

Das war nicht die Absicht der Mutter, aber es kam halt so.

Speaker A:

Und da spielte noch ein anderes Thema mit eine Rolle, was auch in der tiefsten Kindheit passierte, nämlich dass die eine Schwester mal die andere verletzt hatte und dadurch hatte die Schwester, die verletzt wurde, immer Angst, wieder verletzt zu werden.

Speaker A:

Dann haben wir also so richtig uralte Konflikte, die doch bisher noch nicht gelöst waren, wo noch etwas fehlte, die sich dann so über Jahre lang aufgetürmt haben und entwickelt haben und in so kleinen Sticheleien, kleinen Meinungsverschiedenheiten sich immer wieder äußerten.

Speaker A:

Im Wesentlichen natürlich immer das Gefühl der einen Ich bin nicht so wichtig wie du, Du fühlst dich besser oder bist besser als ich und so weiter.

Speaker A:

Dann war es irgendwann nicht mehr möglich, dass die noch miteinander geredet haben.

Speaker A:

Und erst als diese Dinge erkannt wurden und gelöst wurden, da kamen die auch wieder in Kontakt.

Speaker A:

Nehmen wir ein anderes der typische Konflikt zwischen Vater und Sohn.

Speaker A:

Ganz oft passiert das, dass der Vater es doch nur gut mit dem Sohn meint und deswegen will er sich um den Sohn kümmern oder sagt jetzt einfach, was gemacht wird, weil er denkt, sein Sohn müsse sich doch so und so verhalten, damit es ihm gut ginge.

Speaker A:

Und das tut er doch selber auch genauso für sich.

Speaker A:

Und das hat er doch immer getan.

Speaker A:

Jetzt vergisst der Vater nur leider, dass der Sohn nicht mehr fünf Jahre alt ist, sondern älter, vielleicht schon erwachsen und jetzt nicht mehr vom Vater dominiert werden will.

Speaker A:

Der möchte nicht mehr behandelt werden wie ein kleines Kind und der Vater lässt ihn nicht sein wie ein Erwachsener, sondern der sieht nur, dass irgendwas nicht so ist, wie es sein sollte aus seiner eigenen Warte.

Speaker A:

Und er will helfen.

Speaker A:

Und seine Form des Helfens ist dann, sich einzumischen und über den Sohn zu bestimmen.

Speaker A:

Und dann wehrt er sich, dann sagt nein, das möchte ich nicht, lass mich in Ruhe, ich mache mein Ding so, wie ich selber will.

Speaker A:

Und dann ist der Vater sauer, weil er merkt, dass der Sohn nicht das tut, was er will, weil er doch merkt, um Gottes willen, wenn er das nicht macht, dann wird es ihm schlecht ergehen und das möchte ich doch nicht.

Speaker A:

Und aus seiner falsch verstandenen Hilfe entsteht ein Konflikt, der dann irgendwann in Schweigen übergeht, weil beide nicht mehr miteinander reden können, weil der Sohn genervt ist, verletzt ist und einfach nicht mehr dieses übergriffige Verhalten des Vaters akzeptieren will.

Speaker A:

Und schon ist das Ding gelaufen, möglicherweise auf Jahre hinweg.

Speaker A:

Oder die begegnen sich nur noch an der Oberfläche, damit es sozusagen nach außen hin so aussieht, als wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen wäre.

Speaker A:

So, also da erkennen wir schon so ein paar Muster und davon gibt es ganz viele.

Speaker A:

Gucken wir mal, warum scheitert die Kommunikation und welche Muster spielen da eine Rolle?

Speaker A:

Kann ich jetzt nicht alle aufzählen.

Speaker A:

Aber beispielsweise die Kommunikation sorgt dafür, dass wir so Filter haben.

Speaker A:

Emotionale Filter können wir das nennen.

Speaker A:

Oder auch, Wenn wir mal Schulz von Thun heranziehen mit dem 4 Ohren Modell.

Speaker A:

Ich höre halt immer einen Appell beispielsweise und fühle mich dann genötigt etwas zu tun zum Beispiel.

Speaker A:

Und ich höre also Dinge, die der andere gar nicht sagt und ich fühle mich dadurch dann angesprochen, beschuldigt, verletzt und so.

Speaker A:

Und weil man das oft nicht merkt, dass das so passiert, reagiert man dann entsprechend.

Speaker A:

Ganz oft geht es dabei auch um Vorwürfe und Schuld, die auch letztendlich gar nicht beabsichtigt sind, sondern die sind nur der Ausdruck der schlechten Kommunikation.

Speaker A:

Wenn jemand mit einem Vorwurf konfrontiert wird, wer will denn das gerne?

Speaker A:

Wer will denn das schon hören?

Speaker A:

Dann reagiert er auch entsprechend und geht in die Abwehr.

Speaker A:

Und schon haben wir einen Schlagabtausch, schon haben wir so einen kleinen Kampf im Gange und der kann dann entweder in einen lauthals Streit, in einen lauten Streit ausarten oder er kann auch ins Schweigen übergehen.

Speaker A:

Und dann geht man einfach sozusagen aus der Situation raus, versucht damit dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, der dann aber nie gelöst wird.

Speaker A:

Und das wiederholt sich dann immer wieder, immer wieder das Gleiche.

Speaker A:

Der eine sagt was, der andere reagiert empfindlich drauf.

Speaker A:

Dann gibt es entweder einen Gegenangriff oder einen Rückzug.

Speaker A:

Und das manchmal am gleichen Abend mehrmals und am gleichen Tag oder auch im Abstand von Wochen, dass immer wieder das gleiche Muster abläuft.

Speaker A:

Die muss man durchbrechen, diese Muster und dann kann es besser werden.

Speaker A:

Also wir haben mal zusammengefasst diese vier Wir hören durch unsere Filter, durch unsere entsprechenden unterschiedlichen Ohren, je nachdem welcher Persönlichkeitstyp wir so sind.

Speaker A:

Es geht um emotionale Trigger und um unser Ego.

Speaker A:

Immer geht es um das verletzte Kind in uns, das verletzte Ego, das sich irgendwie angegriffen fühlt und sich schuldig fühlt und so weiter.

Speaker A:

Da müssen wir hingucken.

Speaker A:

Und wenn dann dieses verletzte Ego reagiert, dann natürlich emotional.

Speaker A:

Die emotionale Antwort, die erfolgt dann, weil dieser Angriff natürlich der bringt mich auf die Palme oder macht mich traurig.

Speaker A:

Je nachdem fühle ich mich schuldig oder habe ich das Gefühl, der andere schuld, weil es mir schlecht geht?

Speaker A:

Dann ist das ist das Muster im vollen Gange.

Speaker A:

Wie gesagt, das Muster zu erkennen, die Wiederholung zu erkennen und zu durchbrechen ist ein wichtiger Faktor dabei.

Speaker A:

Das ist gar nicht so einfach.

Speaker A:

Aber eigentlich ist es doch einfach, weil man muss ja nur Ah, jetzt passiert das wieder, das hatten wir doch schon.

Speaker A:

Und was auch ein sicheres Anzeichen ist, wenn ich schon weiß, wenn ich das und das sage, dann sagst du das und das Und dann gibt es wieder Streit.

Speaker A:

Dann wissen wir ah, da gibt es ein Muster und das ist gut, weil wenn das Muster klar ist, können wir es lösen.

Speaker A:

Und damit sind wir auch an dem Wie kann ich es denn lösen?

Speaker A:

Wie können wir es zum Beispiel im Coaching lösen?

Speaker A:

Ich mache es immer.

Speaker A:

Ich gucke mir erst die Situation an von allen Beteiligten und male daraus sozusagen ein Bild.

Speaker A:

Das Bild zeigt die Konfliktsituation, das systemische, die systemischen Zusammenhänge und die Intensität auf und zeigt das Muster oder die Muster, die Beziehungsdynamik, die Interaktion jeweils auf.

Speaker A:

Und daraus haben wir schon mal die Themen, die wir abarbeiten müssen.

Speaker A:

Dann brauchen wir eine Veränderung in der Haltung.

Speaker A:

Alle Beteiligten, die wollen ja eigentlich miteinander gut umgehen.

Speaker A:

Die wollen ja sich eigentlich gar nicht streiten, die wollen sich lieb haben.

Speaker A:

Die Kinder wollen geliebt werden und die Eltern wollen ihre Kinder auch lieb haben und die wollen auch wiederum Liebe zurückbekommen.

Speaker A:

Das ist ein Grund Grundbedürfnis.

Speaker A:

Insofern ist das auch die gute, verbindende Basis für eine Familie und für zwei Menschen, sich gegenseitig lieb zu haben, sich gegenseitig helfen zu wollen.

Speaker A:

Und das ist einfach von Grund auf da.

Speaker A:

Und wenn ich dann das in meiner Haltung auch lerne, nämlich zu verstehen, anstatt mit Schuld zu arbeiten, in den Angriff zu gehen oder in die Abwehr zu gehen, sondern zu Wie fühle ich mich und wie fühlst du dich dann?

Speaker A:

Dann kommen wir in die empathische Ebene.

Speaker A:

Dann können wir einen Perspektivwechsel einnehmen.

Speaker A:

Dann gelingt es auch, sich gegenseitig besser zu verstehen.

Speaker A:

Der erste Schritt ist immer, sich zu Mensch, sag mal, wollen wir uns nicht eigentlich doch nur gut tun?

Speaker A:

Wollen wir uns nicht eigentlich besser machen?

Speaker A:

Wollen wir nicht eigentlich zusammen Spaß haben?

Speaker A:

Wenn das beide bejahen, ist das schon mal der erste Schritt.

Speaker A:

Wunderbar.

Speaker A:

Dann braucht man in der Regel aber auch noch etwas, damit diese Muster nicht mehr passieren.

Speaker A:

Und da müssen wir auf der emotionalen Ebene häufig arbeiten.

Speaker A:

Da wo die Verletzung liegt, dass man sich nicht mehr angegriffen fühlt, dass man nicht mehr sich nicht mehr gesehen fühlt, dass es nicht mehr um Schuld geht oder dass man sich schuldig fühlt und so weiter.

Speaker A:

Das ist oft eine emotionale Veränderung, die benötigt wird.

Speaker A:

Das ist gut mit Coaching Methoden zu erreichen, die tatsächlich auf der unbewussten und emotionalen Ebene ansetzen.

Speaker A:

Da gibt es verschiedene Methoden.

Speaker A:

Ich arbeite sehr gerne zum Beispiel mit meinem Klavier dabei.

Speaker A:

Und dann gibt es auch Methoden, die das anders lösen zum Beispiel auch mit Hypnose oder so, kann man ganz viele Sachen machen.

Speaker A:

Und dann, wenn die emotionalen Themen gelöst sind, dann kann man meistens gelassener bleiben in der gleichen Situation, in der man vorher in Stress gekommen ist, in der man vielleicht ausgerastet ist oder traurig geworden ist.

Speaker A:

Und wenn das geklappt hat, dann bauen wir neue Kommunikationswege auf.

Speaker A:

Wir brauchen Kommunikation, in der eben keine Schuld mehr verteilt wird, in der wir nicht mehr bewerten, sondern wir müssen mit dem anderen liebevoll, respektvoll umgehen.

Speaker A:

Wir sollten empathisch sein, wir sollten keine versteckten Angriffe aussenden.

Speaker A:

Das machen wir leider nur allzu oft und meistens völlig unabsichtlich.

Speaker A:

Und das ist auch schon eine gute Basis, wenn man sich überlegt, der andere greift mich gar nicht mit Absicht an, sondern nur weil er es nicht besser kann, er hat es nicht besser gelernt, kann man schon viel verzeihen.

Speaker A:

Manchmal braucht es noch ein bisschen mehr, dass wir uns auch noch ein bisschen mit der Situation auseinandersetzen.

Speaker A:

Gibt es gerade viel Stress oder welche Themen spielen noch eine Rolle?

Speaker A:

Ich sehe das immer als Ganzes, ich arbeite immer ganzheitlich, ich gucke mir das System im Außen an.

Speaker A:

Wer gehört noch dazu?

Speaker A:

Wie ist die Situation?

Speaker A:

Was erlebt der gerade die Person?

Speaker A:

Wie ist der Stresslevel?

Speaker A:

Das darf alles mit einfließen.

Speaker A:

Umso leichter wird es fallen, die Lösungswege zu finden.

Speaker A:

Mit diesen Schritten kommt man relativ schnell dazu, dass die Konflikte lösbar werden.

Speaker A:

Also ich fasse noch mal Analyse, das Muster erkennen und entsprechend ordnen.

Speaker A:

Zweitens eine andere Haltung einnehmen, nicht mehr über Schuld und Angriff nachdenken, sondern über das Verstehen und empathisch sein.

Speaker A:

Drittens emotionale Entladung, Auflösung von innerem Stress, Auflösung von Triggern, die dazu führen, dass man schnell emotional wird und dann besser kommunizieren.

Speaker A:

Das ist es eigentlich schon.

Speaker A:

Und das sind so meine Wege dahin, in jeglicher Situation Konflikte zu lösen.

Speaker A:

Und dann kommt am Ende der letzte Schritt, nämlich die eigentliche Mediation, nämlich dann sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und mit einer anderen Haltung, mit einer neuen Form von Kommunikation den Konflikt anzugehen und diesen zu lösen.

Speaker A:

Wenn dann die beiden Parteien zusammenkommen und miteinander reden und plötzlich sprechen die über Dinge, die lange Jahre nicht ausgesprochen waren und wie beispielsweise der Vater, der dann hatte eigentlich nur Angst um dich, dass du auf der Strecke bleibst, dass du dein Leben nicht meisterst oder ich hatte Angst, dich zu verlieren und dann habe ich immer mehr Druck aufgebaut und dadurch bist du immer weiter zurückgewichen.

Speaker A:

Dann kommt Verständnis auf.

Speaker A:

Dann kann der Sohn okay, jetzt verstehe ich dich, warum du so gehandelt hast, wie du gehandelt hast eigentlich aus Liebe und gleichzeitig aus Unfähigkeit, das anders zu machen.

Speaker A:

Das ist der Weg.

Speaker A:

Und wie ich schon gesagt habe, ursächlich sind unser Ego Schutzmechanismen, die dazu führen, dass wir den Konflikt nicht ausleben, nicht lösen, sondern indem wir uns zurückziehen, weil wir dem Konflikt aus dem Wege gehen wollen.

Speaker A:

Und das ist das größte Problem, das es gibt.

Speaker A:

Wenn du selber in der Situation steckst, dann guck mal jetzt auf diese Schritte der Lösung.

Speaker A:

Vielleicht hilft es schon selber die Muster zu erkennen.

Speaker A:

Vielleicht kommst du aber auch dahin und Mensch, das Kind ja, wir haben das, aber ich erkenne das Muster nicht oder ich weiß nicht den Weg da draus, weil das ist schon so festgefahren.

Speaker A:

Da sage ich euch ist ganz normal.

Speaker A:

Als Beteiligter ist es oft schwierig, da rauszukommen.

Speaker A:

Und dann ist das Entscheidende, dass das erkannt wird, dass wenn ihr selber in dem Problem steckt, dass es einen Familienkonflikt gibt und ihr könnt ihn nicht lösen, weil ihr selbst beteiligt seid.

Speaker A:

Manchmal ist es einfach nicht lösbar, wenn man selber drinsteckt.

Speaker A:

Oder wenn du es von außen siehst, als zum Beispiel Elternteil und siehst die eigenen Kinder, die nicht mehr miteinander reden wollen, dann kannst du es vielleicht auch nicht lösen, weil du nicht in der Rolle bist.

Speaker A:

Dann macht es Sinn, sich Hilfe zu holen und zwar rechtzeitig, bevor das über Jahre lang totgeschwiegen und festgetreten wird und dann immer nur noch schwieriger wird zu lösen.

Speaker A:

Denn eigentlich bedeutet jeder Konflikt, dass hier etwas zu lösen ist, dass jeder der Beteiligten diesen Konflikt eigentlich lösen will.

Speaker A:

Und wenn man ihn löst, dann ist es Wachstum.

Speaker A:

Deswegen ist ein Konflikt kein Scheitern, sondern es ist eine Einladung zum Wachstum, dieses Wachstum anzunehmen, umzusetzen und eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten klarkommen.

Speaker A:

Und dann ist richtig was Gutes passiert.

Speaker A:

Nämlich die Erfahrung, dass es funktioniert, einen Konflikt zu lösen, führt dazu, dass der nächste Konflikt auch leichter gelöst werden kann.

Speaker A:

Wenn das passiert, dann gibt es gar keine Grenzen mehr.

Speaker A:

Wenn erstmal die Fähigkeit da ist, miteinander zu reden, nicht mehr zu schweigen, dann ist alles wieder in Ordnung.

Speaker A:

Dann ist Harmonie, Liebe, Verständnis, Alles kein Problem mehr.

Speaker A:

Das ist im Prinzip das, worum es geht.

Speaker A:

Also sprich das Thema an, guck, ob es selber geht und wenn es nicht selber geht, wartet nicht zu lange.

Speaker A:

Wenn du selber feststeckst jetzt du merkst Mensch, das Kinders, ich komme hier nicht raus oder mein Kind steckt da drin oder wie auch immer, dann schau einfach mal auf meiner Website vorbei.

Speaker A:

Wie gesagt, ich mache viel Paarberatung, ich mache Trennungsbegleitung, ich mache Persönlichkeitsentwicklung.

Speaker A:

Die Familienmediation ist im Prinzip eine Kombination aus mehreren Dingen.

Speaker A:

Und das ist auch das, was das wirksam macht, nämlich ganzheitliches Arbeiten.

Speaker A:

Wenn du Cool, das ist vielleicht das, was ich jetzt brauchen kann, dann buch dir gerne auf meiner Website ein Orientierungsgespräch.

Speaker A:

Das ist sogar kostenlos.

Speaker A:

Und dann können wir genau auf deine Situation schauen und ich kann dir sagen, wie wir es lösen können oder ob Vielleicht geht es auch nicht.

Speaker A:

Und dann ist dieser erste Schritt vielleicht schon der Weg zur Lösung.

Speaker A:

So, das war's für diesen Podcast.

Speaker A:

Danke, dass du dabei warst.

Speaker A:

Teile gern die Folge, wenn du glaubst, dass jemand anders damit einen notwendigen Impuls erhält.

Speaker A:

Und denk Veränderung beginnt da, wo wir wieder miteinander sprechen, anstatt uns abzuwenden.

Speaker A:

Danke fürs Zuhören.

Speaker A:

Bis zum nächsten Mal.

Speaker A:

Ciao, dein Thomas.

Speaker A:

Das war wieder ein Podcast.

Speaker A:

Beziehungen.

Speaker A:

Wenn du mehr über mich oder meine Angebote erfahren möchtest, besuche gerne meine Website.

Chat eröffnen chatsimple