Kahlil Gibran war ein weltbekannter Philosoph und Dichter. Sein Werk „Der Prophet“ erschien schon 1923. Das Gedicht „Eure Kinder“ hat mich besonders inspiriert und darum habe ich mir erlaubt, eine etwas philosophische Abwandlung mit Sicht auf die Paarbeziehung in diesem Podcast zu verarbeiten.

Eure Kinder sind nicht eure Kinder – dieser zentrale Gedanke aus einem inspirierenden Text von Khalil Gibran wird in dieser Folge tiefgehend betrachtet. Thomas Harneit zeigt auf, dass sowohl Kinder als auch Partner individuelle Wesen mit eigenen Bedürfnissen und Träumen sind. Er ermutigt dazu, Liebe zu geben, ohne erwartet, dass die andere Person einem gehört oder dass man ihre Gedanken und Gefühle vollständig versteht. Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern sowie zwischen Partnern sollte von gegenseitigem Respekt und Freiheit geprägt sein, damit jeder wachsen und sich entfalten kann. Mit dieser Perspektive möchte Thomas einen neuen Blickwinkel auf Beziehungen eröffnen und lädt die Zuhörer ein, über ihre eigenen Verbindungen nachzudenken.

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Thomas Harneit Website

#beziehung #kinder #partnerschaft #empathie #erziehung #thomasharneit

Transcript
Thomas Harneit:

Herzlich willkommen zu meinem Podcast Beziehungen.

Thomas Harneit:

Mein Name ist Thomas Harneit und in diesem Podcast geht es um Beziehungen natürlich und alles, was dazu gehört.

Thomas Harneit:

Kommunikation, Konflikte, Trennung, Versöhnung, Persönlichkeit und ganz viel Psychologie.

Thomas Harneit:

Viel Spaß dabei, zweitausendein.

Thomas Harneit:

Hallo und herzlich willkommen zu diesem neuen Video von mir.

Thomas Harneit:

Und heute wird es ein bisschen philosophisch.

Thomas Harneit:

Es geht ja in meinem Kanal und in meinem Podcast immer um Beziehungen.

Thomas Harneit:

Und diese können vielfältig sein.

Thomas Harneit:

Da geht es nicht um die Beziehungen zwischen Mann und Frau, sondern auch um Beziehungen in der Familie und auch zwischen anderen Menschen.

Thomas Harneit:

Und heute habe ich mich inspirieren lassen von einem Text von Jalil Kibran.

Thomas Harneit:as ist ein Philosoph, der bis:Thomas Harneit:

Und er hat sehr viele schöne Texte produziert.

Thomas Harneit:

Das könnt ihr mal googeln.

Thomas Harneit:

Das ist wirklich toll, was da zustande gekommen ist, was er da gesagt hat.

Thomas Harneit:

Und ein Text, der hat mich besonders inspiriert.

Thomas Harneit:

Und auf diesen Text möchte ich eingehen.

Thomas Harneit:

Es geht nämlich um eure Kinder.

Thomas Harneit:

Und das, was er sagt, ist philosophisch aber so wichtig und richtig.

Thomas Harneit:

Und ich möchte gleich im zweiten Teil mal einen Blick darauf werfen, was dieser Text von ihm mit eurer Beziehung zu tun hat.

Thomas Harneit:

Ich lese jetzt mal den Text, einen Auszug vor aus dem Gedicht Eure Kinder.

Thomas Harneit:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.

Thomas Harneit:

Es sind Söhne und Töchter von des Lebens verlangen nach sich selber.

Thomas Harneit:

Sie kommen durch euch, doch nicht von euch.

Thomas Harneit:

Und sie sind auch bei euch, so gehören sie doch nicht euch.

Thomas Harneit:

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, doch nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.

Thomas Harneit:

Ihr dürft ihren Leib behausen, doch nicht ihre Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht zu betreten vermögt, selbst nicht in euren Träumen.

Thomas Harneit:

Ihr dürft euch bestreben, ihnen gleich zu werden, doch suchet nicht, sie euch gleich zu machen, denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es beim gestern.

Thomas Harneit:

Und so geht es noch ein bisschen weiter und weiter.

Thomas Harneit:

Und ich finde einfach das schon sehr, sehr schön, was er sagt.

Thomas Harneit:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.

Thomas Harneit:

Es sind eigenständige Wesen, die ihre eigenen Ideen haben und die ihr eigenes Leben haben sollen und müssen.

Thomas Harneit:

Und nicht durch übermäßige Erziehungsstile in die Ecke gedrängt werden, durch strenge oder überbehütetes Verhalten, sondern durch Liebe dahingeleitet werden sollen.

Thomas Harneit:

Dass sie Flügel bekommen, dass sie wachsen, dass sie eigenständig werden und ihr Leben gestalten, so wie es für sie gut ist.

Thomas Harneit:

Und dass aus ihnen etwas wird und dass sie ihr Leben gestalten können und dass sie Liebe und Fürsorge brauchen.

Thomas Harneit:

Und diese Aufgabe als Eltern kann komplex sein.

Thomas Harneit:

Und wenn man sich das mal vor Augen hält, dass die Elternschaft nichts anderes ist als eine Reise auf dem Weg zum Erwachsenwerden, auf der ihr eure Kinder begleitet, dann bekommt das Ganze vielleicht einen anderen Blickwinkel, eine andere Sicht, einen anderen Geschmack.

Thomas Harneit:

So, und jetzt habe ich mir überlegt, der Jalil hat ja das auf die Kinder bezogen, aber im Grunde genommen können wir diesen Text auch auf uns als Erwachsene beziehen, als Mann und Frau.

Thomas Harneit:

Und wenn ich das einfach mal adaptiere, dann lautet meine Interpretation folgendermass.

Thomas Harneit:

Deine Frau ist nicht deine Frau und dein Mann ist nicht dein Mann.

Thomas Harneit:

Ihr seid zwei Menschen, die durch die Liebe miteinander verbunden seid, in dem Verlangen nach Gemeinsamkeit.

Thomas Harneit:

Ihr teilt vieles miteinander und habt vieles gemeinsam, doch jeder ist und bleibt ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Träumen.

Thomas Harneit:

Ihr seid zusammen und besitzt Dinge zusammen, doch ihr besitzt euch nicht gegenseitig.

Thomas Harneit:

Jeder ist ein freier Mensch und ihr habt euch in Liebe an euch gegenseitig gebunden.

Thomas Harneit:

Ihr dürft Liebe geben und Liebe bekommen, aber nicht Liebe erwarten.

Thomas Harneit:

Ihr dürft mitdenken, aber ihr könnt nicht die Gedanken des anderen lesen.

Thomas Harneit:

Ihr dürft mitfühlen, aber ihr könnt die Gefühle des anderen nicht wirklich spüren.

Thomas Harneit:

Ihr wohnt zusammen in einem Haus oder in einer Wohnung, doch es ist kein geschlossener Raum wie ein Käfig, sondern er hat Türen und Fenster, die jederzeit zweitausendein geöffnet sind für beide.

Thomas Harneit:

Und ihr seid nicht gleich und ihr solltet nicht versuchen, euch gleich zu machen.

Thomas Harneit:

Euer Bestreben sollte es sein, eine tiefe Verbindung und Resonanz zu erhalten, bei der ihr auf einer Welle schwingt und dennoch jeder seine Individualität erhält.

Thomas Harneit:

So ist es eure freie Entscheidung, miteinander zu gehen, miteinander zu wachsen und miteinander alt zu werden.

Thomas Harneit:

Getrennt oder verbunden in Liebe.

Thomas Harneit:

Das ist meine Interpretation des Gedichtes von Khalil Chebran und ich würde mich freuen, dazu euer Feedback zu bekommen.

Thomas Harneit:

Was fehlt?

Thomas Harneit:

Was sagt euch zu?

Thomas Harneit:

Womit könnt ihr gar nicht so klarkommen?

Thomas Harneit:

Ich bin gespannt auf die Kommentare dazu und danke jetzt schon mal für einen regen Austausch.

Thomas Harneit:

Bis zum nächsten Mal.

Thomas Harneit:

Tschüss.

Thomas Harneit:

Das war wieder eine Podcast Folge Beziehungen.

Thomas Harneit:

Und wenn dir der Podcast gefallen hat, dann lass mir gerne ein Like da oder teile sie mit Menschen, die davon profitieren könnten.

Thomas Harneit:

Danke fürs Zuhören, dein Thomas Haneiousand.

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