Hast du das Gefühl, dass deine Ehe nicht mehr so ist wie früher? In dieser Folge geht es um fünf Anzeichen, die darauf hinweisen, dass deine Beziehung in Schwierigkeiten steckt. Thomas Harneit, Paartherapeut und Coach, beleuchtet, wie Konflikte, emotionale Distanz und ein Mangel an Kommunikation eure Verbindung belasten können. Er erklärt, dass viele Paare oft zu spät erkennen, dass sich ihre Beziehung negativ entwickelt, und bietet konkrete Wege an, um die Ehe wieder zu stabilisieren. Durch Selbstreflexion, offene Gespräche und gemeinsame Aktivitäten könnt ihr eure Beziehung nicht nur retten, sondern auch auf ein neues Level heben.

Takeaways:

  • Wenn deine Ehe in Schwierigkeiten ist, erkenne die fünf Anzeichen, um zu handeln.
  • Echte Gespräche und emotionale Nähe sind entscheidend für eine stabile Beziehung.
  • Die Selbstreflexion ist der erste Schritt, um an deiner Beziehung zu arbeiten.
  • Konflikte sollten offen kommuniziert werden, um Missverständnisse zu vermeiden und zu lösen.
  • Respekt und Wertschätzung sind grundlegend; ihre Abnahme ist ein Warnsignal für die Beziehung.
  • Hoffnungslosigkeit in der Beziehung kann zu einem Ende führen, wenn nichts unternommen wird.

Transcript
Thomas Harneit:

Hast du das Gefühl, dass deine Ehe nicht mehr so ist wie früher?

Thomas Harneit:

Hier sind fünf Anzeichen, die dir zeigen, dass die Beziehung in Schwierigkeiten ist.

Thomas Harneit:

Und ich sage dir, was du tun kannst, um das Problem zu lösen.

Thomas Harneit:

Beziehungen können dramatisch sein, sie können aber auch harmonisch und liebevoll sein.

Thomas Harneit:

Und darum geht es in diesem Podcast.

Thomas Harneit:

Hallo und herzlich willkommen zu diesem Video.

Thomas Harneit:

Ich bin Thomas Harneit, ich bin Paartherapeut, Mediator und psychologischer Coach und ich helfe Paaren, ihre Beziehung zu retten und wieder zueinander zu finden, wenn sie in einer Krise ist oder am Anfang der Beziehung dafür zu sorgen, dass ein Level entsteht, der gar nicht erst zur Krise führen muss.

Thomas Harneit:

Ja, und vielen Paaren geht es halt so, sie sind in der Krise und alles ist irgendwie verfahren und dann kommen sie zu mir und Thomas, du bist die letzte Rettung.

Thomas Harneit:

Und genau darüber sprechen wir heute in diesem Video.

Thomas Harneit:

Was passiert da eigentlich?

Thomas Harneit:

Woran kannst du erkennen, dass es so kurz vorm Abgrund ist, kurz vorm Ende, dass die Beziehung gefährdet ist und was du oder ihr tun könnt?

Thomas Harneit:

Darum geht es.

Thomas Harneit:

Schau bis zum Schluss zu, denn ich erkläre dir nicht nur die fünf Anzeichen, sondern zeige dir auch konkrete Wege auf, wie du eure Ehe wieder stabilisieren kannst.

Thomas Harneit:

Viele Paare merken erst viel zu spät, dass sich ihre Ehe oder Beziehung in eine negative Richtung entwickelt hat.

Thomas Harneit:

Konflikte, Distanzierung, all das wird immer mehr, immer mehr, immer mehr.

Thomas Harneit:

Aber im Laufe der Zeit haben sie sich ja so sehr daran gewöhnt, dass es immer als normal empfunden wird.

Thomas Harneit:

Und das sind ja auch so die Binsenweisheiten, dass man halt nach 10 Jahren Ehe halt, dass es dann nicht mehr so prickelnd sein darf oder muss.

Thomas Harneit:

Das ist ja ganz normal.

Thomas Harneit:

Stimmt aber nicht.

Thomas Harneit:

Ÿousand, die Kurve, die sich so langsam nach unten entwickelt, die fühlt sich halt immer gleich an, weil gestern war es genauso schlecht wie heute.

Thomas Harneit:

Wir blicken selten zurück und können auch selten zurückfühlen, wie es sich denn vor zwei oder fünf Jahren angefühlt hat.

Thomas Harneit:

Das ist gar nicht so einfach, dieses Gefühl zu finden, denn dafür haben wir kein richtiges Gedächtnis.

Thomas Harneit:

Aber das ist genau das Problem, weshalb viele Paare an diesen Punkt kommen.

Thomas Harneit:

Und dann irgendwann, wenn der Schmerz zweitausendein lange schon gedauert hat und auch sehr, sehr stark ist, dann wird ihnen bewusst, dass sie etwas ändern wollen.

Thomas Harneit:

Und dann haben sie das Gefühl, dass sie daraus gar nicht mehr rauskommen, alleine, weil das alles doch irgendwie so verfahren ist.

Thomas Harneit:

So, doch jetzt kommen wir erstmal zu den fünf Anzeichen.

Thomas Harneit:

Wie erkennst du, dass etwas verfahren ist, dass eure Beziehung auf der Kippe steht vielleicht oder gefährdet ist und dass du jetzt reagieren solltest.

Thomas Harneit:

Hier sind die fünf Anzeichen.

Thomas Harneit:

Anzeichen Nr.

Thomas Harneit:

Eins, ihr lebt aneinander vorbei.

Thomas Harneit:

Ihr habt gar keine Paarbeziehung mehr, sondern ihr lebt nur noch für die organisatorischen Dinge und die, die wichtig sind rund ums Haus und um die Kinder.

Thomas Harneit:

Ist die Weihnachtsbeleuchtung schon gekauft?

Thomas Harneit:

Ist der Tannenbaum schon gekauft?

Thomas Harneit:

Sind die Weihnachtsgeschenke schon besorgt?

Thomas Harneit:

Warst du einkaufen?

Thomas Harneit:

Der Keller muss aufgeräumt werden, der Zaun muss gestrichen werden.

Thomas Harneit:

All die Themen beschäftigen euch, aber das Miteinander, das ist total verschwunden.

Thomas Harneit:

Und da ihr die ganze Zeit beschäftigt seid mit euch selbst, also mit dem Drumherum, merkt ihr das unter Umständen noch nicht mal.

Thomas Harneit:

Deshalb achte mal drauf, wie es euch geht, ob ihr wirklich noch echte Gespräche führt über das Gefühl, über das Bedürfnis und so weiter.

Thomas Harneit:

Anzeichen Nr.

Thomas Harneit:

Zwei, die Distanz ist körperlich und emotional spürbar.

Thomas Harneit:

Ja, auch vielen Paaren geht es so, im Bett läuft rein einfach schon gar nichts mehr.

Thomas Harneit:

Vielleicht habt ihr sogar getrennte schlafzimmer mittlerweile, weil der eine schleicht z.B.

Thomas Harneit:

aber manchmal ist das eigentlich nur der Vorwand.

Thomas Harneit:

Und auch die anderen Berührungen, Intimitäten, Zärtlichkeiten, Küsschen geben z.B.

Thomas Harneit:

in den Arm nehmen, das findet einfach gar nicht mehr statt oder sehr, sehr selten.

Thomas Harneit:

Und auch das ist ein wichtiger Punkt, denn die emotionale und körperliche Distanzierung ist schon immer ein Anzeichen, dass irgendwas nicht stimmt.

Thomas Harneit:

Also hier ist Achtung geboten.

Thomas Harneit:

Anzeichen Nr.

Thomas Harneit:

Drei, da geht es um Konflikte, und zwar, wie ihr mit Konflikten umgeht.

Thomas Harneit:

Während die gesunde Lösung ist, Konflikte friedlich zu besprechen, ist es vielleicht bei euch schon so weit, dass ihr diese lautstark miteinander austragt.

Thomas Harneit:

Dass ihr es nicht mehr schafft, ohne Streit, ohne noch mehr Distanz am Ende des Gespräches auseinander zu gehen und das ganze im Schweigen endet.

Thomas Harneit:

Oder dass es gar nicht erst zum Dialog kommt, dass der Konflikt von vornherein gleich durch Schweigen ausgetragen wird und somit unter den Teppich gekehrt wird, was eigentlich zu lösen wäre.

Thomas Harneit:

Und das ist eine ganz gefährliche Geschichte, weil wenn ihr das alles unter den Teppich kehrt, dann entsteht ein riesengroßer Haufen unter dem Teppich und ihr könnt euch bald gar nicht mehr gegenseitig sehen sozusagen.

Thomas Harneit:

Und das muss dringend geändert werden.

Thomas Harneit:

Wenn ihr diese Streitkultur habt und Konflikte unter den Teppich kehrt, dann ist es ein großes Warnsignal.

Thomas Harneit:

Und noch größer ist es, wenn ihr diese Konflikte dann sogar im Außen austragt.

Thomas Harneit:

Z.B.

Thomas Harneit:

bei Freunden wird dann gesagt, ja, er räumt ja sowieso nie seine Socken weg z.B.

Thomas Harneit:

und umgekehrt, er zieht dann ebenfalls über sie her, in einem anderen Kontext.

Thomas Harneit:

Z.B.

Thomas Harneit:

bei den wiederum im Freundeskreis oder so, dann sucht man sich nämlich schon Verbündete und sagt dann ja und mit dem Sex ist mit ihr ja auch nichts mehr zu holen.

Thomas Harneit:

Und dann sucht man sich Verbündete.

Thomas Harneit:

Das ist ein ganz sicheres Anzeichen für eine Konflikteskalation und das ist schon sehr große, eine sehr hohe Warnstufe, in der ihr euch vielleicht befindet.

Thomas Harneit:

Also achte mal drauf, Konflikte, wie geht ihr damit um?

Thomas Harneit:

Wie erlebt ihr das gerade?

Thomas Harneit:

Anzeichen Nr.

Thomas Harneit:

Vierte, da geht es um Respekt und Wertschätzung.

Thomas Harneit:

Und wenn das nicht mehr da ist, wenn Respektlosigkeiten zunehmen, wenn also ja Beschimpfungen passieren und die Art und Weise, wie der Umgang stattfindet, vielleicht in so einer Form jetzt nimm doch deine scheiß Sachen da weg z.b.

Thomas Harneit:

da merkt man schon, wie viel Energie und Wut da drin steckt.

Thomas Harneit:

Dann ist das auch eine ganz hohe Form von Eskalation und ein ganz wichtiges Anzeichen.

Thomas Harneit:

Und umgekehrt kann es auch sein, dass das Gefühl sich breitmacht, dass du vielleicht gar nicht wertgeschätzt wirst, dass das Gefühl sich breit macht, dass du machen kannst, was du willst und es hört dir keiner zu, es unterstützt dich keiner und und und.

Thomas Harneit:

Das ist dann also immer dieses Gleichgewicht aus aktiver Aggression und naja, passiver Aggression, also Rückzug.

Thomas Harneit:

Ich, ich lass das einfach geschehen, ich kümmere mich einfach gar nicht mehr darum, weil Ÿousand das einfach schon so weit gekommen ist.

Thomas Harneit:

Ja und das ist dann gleichzeitig das, was auch Anzeichen Nr.

Thomas Harneit:

Fünf ist, nämlich das Gefühl von Hoffnungslosigkeit.

Thomas Harneit:

Wenn einer oder beide an dem Punkt sind, dass sie sagen, naja, das hat eh alles keinen Sinn mehr oder der oder die ändert sich doch eh nicht.

Thomas Harneit:

Ich kann doch sagen, was ich will, es hat keine Auswirkung mehr.

Thomas Harneit:

Dann entsteht Hoffnungslosigkeit.

Thomas Harneit:

Und das ist dann auch dann oft der Punkt, wo es dann dahin geht, dass einer sagt, ich mache jetzt hier den Exit, ich ziehe die Reißleine oder ich verabschiede mich still und heimlich aus der Beziehung.

Thomas Harneit:

Und das ist dann oft so der Grund, weshalb es dann plötzlich neuen Partner gibt, weshalb es zu einer Affäre kommt oder so, weil eigentlich dadurch diese ganzen unbefriedigten Dinge befriedigt werden sollen.

Thomas Harneit:

Also fünf Beispiele, fünf Anzeichen für eine unglückliche Beziehung und Ehe.

Thomas Harneit:

Und wenn ihr das habt, wenn ihr diese fünf sogar erhabt, dann ist es höchste Alarmstufe, jetzt etwas zu tun.

Thomas Harneit:

Ja, dann ansonsten ist dann auch alles andere nicht mehr wichtig.

Thomas Harneit:

Dann geht es nur noch darum rauszukommen.

Thomas Harneit:

Und wenn ihr es schon so weit kommen lassen habt, dann wird es auch mit einer Paartherapie unter Umständen schwieriger, etwas langwieriger, die Probleme zu beheben, zu lösen.

Thomas Harneit:

Deswegen sage ich immer, fangt frühzeitig an.

Thomas Harneit:

Wenn ihr auch nur einen dieser Punkte erkennt, fangt an, daran zu arbeiten.

Thomas Harneit:

Denn über die Zeit werden es immer mehr, immer mehr, immer mehr, immer mehr.

Thomas Harneit:

Und durch die Gewohnung, Gewöhnheit macht keiner mehr was dran.

Thomas Harneit:

Und dann kommt ihr aus dieser Spirale oft nur noch schwer raus.

Thomas Harneit:

Ja, und wenn es soweit gekommen ist und alle fünf Anzeichen sind bereits aktiv, alle Lampen leuchten sozusagen.

Thomas Harneit:

Ja, was könnt ihr denn dann tun?

Thomas Harneit:

Es ist nie zu spät, grundsätzlich gesprochen.

Thomas Harneit:

Es ist nie zu spät, etwas zu tun.

Thomas Harneit:

Es ist nie zu spät, anzufangen.

Thomas Harneit:

Denn erlebe ich immer wieder, höchststrittige Paare kommen zu mir und in dem Moment, wo sie sagen, wir wollen doch was tun und beide sagen das, dann haben beide das Signal, wir ändern was.

Thomas Harneit:

Und das ist schon der erste Schritt.

Thomas Harneit:

Dann müssen sie natürlich auch etwas tun, damit es besser wird.

Thomas Harneit:

Aber wenn dieser erste Schritt getan ist, dann haben beide gesagt, wir wollen aber, dass wir zusammenbleiben.

Thomas Harneit:

Wir wollen es aber positiv verändern.

Thomas Harneit:

Und hier gibt es dann auch wieder ganz einfache fünf Schritte dazu, etwas zu verändern.

Thomas Harneit:

Schritt eins, die Selbstreflexion.

Thomas Harneit:

Ja, jetzt Butter bei der Fische.

Thomas Harneit:

Jetzt muss jeder mal ehrlich sein mit sich selbst und selbstkritisch sein und Selbstkritik zulassen oder die Kritik vom anderen auch annehmen können und zu sagen, Mensch, was habe ich denn dazu beigetragen, dass es so ist?

Thomas Harneit:

Nicht auf den Partner zeigen und sagen, du musst aber erst.

Thomas Harneit:

Nein, das ist es nicht.

Thomas Harneit:

Es sind immer zwei.

Thomas Harneit:

Und jeder nimmt in seiner Warte immer wahr, aus seiner Sicht immer wahr, dass er alles okay ist, so wie ich es mache und umgekehrt der andere auch.

Thomas Harneit:

Und für uns ist es, für jeden einzelnen ist es immer okay, weil in unserer Birne das so drin ist.

Thomas Harneit:

Und deswegen ist der andere nicht okay.

Thomas Harneit:

Und wenn der andere das aber genauso denkt, weil der in seiner Birne alles okay findet, aber der Partner ist nicht okay, dann kommt er nicht weiter.

Thomas Harneit:

Nur wenn jeder bei sich anfängt und seine Veränderung macht, ja, z.b.

Thomas Harneit:

so, der eine ist ganz unten und der andere ist ganz oben, dann reicht es nicht, dass der runterkommt und dann reicht es nicht, dass der da hochkommt, sondern es ist wichtig, dass ihr beide euch bewegt und jeder seinen Anteil dazu beitragt, damit ihr wieder z.B.

Thomas Harneit:

auf Augenhöhe miteinander kommunizieren könnt.

Thomas Harneit:

So, wenn ihr das schafft, dann habt ihr eine Menge geschafft.

Thomas Harneit:

Also Reflektion, Selbstreflexion, Annehmen von Kritik.

Thomas Harneit:

Und das kriegt ihr am besten hin, indem ihr darüber sprecht.

Thomas Harneit:

Sprecht über eure Gefühle, über das, was es in euch auslöst, wenn der Partner das und das macht.

Thomas Harneit:

Und das bedeutet echtes Feedback.

Thomas Harneit:

Wenn du wenn du das tust, dann fühle ich mich zurückgesetzt.

Thomas Harneit:

Dann weiß dein Partner vielleicht das allererste Mal, dass sein Verhalten diesen Effekt bei dir auslöst.

Thomas Harneit:

Vielleicht hat er das noch nie gehört und dann kann er auch damit umgehen.

Thomas Harneit:

Kann oh Mist, das wusste ich gar nicht, das wollte ich gar nicht, das ist gar nicht meine Absicht.

Thomas Harneit:

Und dann habt ihr schon eine ganz einfache Möglichkeit daran zu arbeiten.

Thomas Harneit:

So Selbstreflexion Schritt Nr.

Thomas Harneit:

Eins.

Thomas Harneit:

Schritt Nr.

Thomas Harneit:

Zwei.

Thomas Harneit:

Und immer wieder ist es das gleiche.

Thomas Harneit:

Immer wieder geht es auch um die Kommunikation.

Thomas Harneit:

Fangt an, Kommunikation mal neu zu machen.

Thomas Harneit:

Wir reden immer so, wie uns der Schnabel gewachsen ist.

Thomas Harneit:

Wir haben nie gelernt in der Schule richtig zu kommunizieren.

Thomas Harneit:

Die Kommunikationsmodelle, die es da so gibt und die sind alle toll.

Thomas Harneit:

Das sind Erklärungsmodelle.

Thomas Harneit:

Es gibt wenig Handlungsmodelle und die meisten kennen diese Handlungsmodelle nicht, die dir aufzeigen, wie du anders reden kannst.

Thomas Harneit:

Und darum geht es zweitausendein.

Thomas Harneit:

Und wenn ihr das anfangt, jetzt den Weg zu öffnen für wir lernen mal was Neues, eine neue Form von Kommunikation, dann könnt ihr auch miteinander besser umgehen.

Thomas Harneit:

Und das bedeutet immer, ich sage mal, ich nehme das Beispiel mit dem Tennis oder wenn du Ball spielst, dann ist ein schönes Beispiel nur vernünftig möglich, wenn man sich den Ball gut zuwirft, dass der andere fangen kann.

Thomas Harneit:

Da macht Ballspielen Spaß.

Thomas Harneit:

Beim Tennis genauso.

Thomas Harneit:

Ein lockeres Tennismatch, wo man den Ball über das Netz spielt und hunderte von Ballwechsel macht, ganz entspannt.

Thomas Harneit:

Das macht Spaß.

Thomas Harneit:

Wenn man den Ball aber pfeffer und der andere kann ihn gar nicht mehr kriegen und wieder.

Thomas Harneit:

Und dann macht es keinen Spaß.

Thomas Harneit:

Zumindest nicht für den, der immer laufen muss.

Thomas Harneit:

Also macht doch das in der Kommunikation auch mal so.

Thomas Harneit:

Spiel doch mal den Ball zum anderen, lass ihn den Ball annehmen, lass ihn wieder zurückgeben und spiel ihn dann wieder zurück.

Thomas Harneit:

Und zwar so, dass ihr auf dem Ball des anderen auch achtest.

Thomas Harneit:

Was habe ich denn da bekommen?

Thomas Harneit:

Was hat er oder sie mir denn gesagt und was kann ich damit machen?

Thomas Harneit:

Das ist ein schönes Spiel, das ist ein schönes Match, das macht Spaß.

Thomas Harneit:

Und dann bleibt ja auch in Verbindung.

Thomas Harneit:

Dann funktioniert das auch.

Thomas Harneit:

Und dann gibt es keine Schuldzuweisungen, dann gibt es keine Aggression.

Thomas Harneit:

Und dann könnt ihr ganz einfacher Tipp in ich Botschaften kommunizieren.

Thomas Harneit:

Jeder Ball ist eine ich Botschaft.

Thomas Harneit:

Ich fühle mich so, ich habe wahrgenommen, dass.

Thomas Harneit:

Ich habe das Bedürfnis, dass.

Thomas Harneit:

Dann kann man darauf reagieren.

Thomas Harneit:

Oh interessant, wusste ich gar nicht.

Thomas Harneit:

Und so weiter.

Thomas Harneit:

Das ist ein Match, was Spaß macht in Form von Kommunikation.

Thomas Harneit:

So, und das ist natürlich nicht alles.

Thomas Harneit:

Ÿousand wir müssen immer auf mehreren Ebenen arbeiten.

Thomas Harneit:

Das ist sowieso mein Prinzip in der Paartherapie, in der Paarberatung.

Thomas Harneit:

Ganzheitlichkeit und zwar da, wo es gebraucht wird.

Thomas Harneit:

Kommunikation, Konfliktmanagement, Persönlichkeitsentwicklung.

Thomas Harneit:

Es gibt so viele Ebenen, die bei jedem Paar auch unterschiedlich sind.

Thomas Harneit:

Und deswegen ist es auch wichtig, dass ihr hier guckt, was fehlt euch.

Thomas Harneit:

Und oft ist es einfach die Zweisamkeit.

Thomas Harneit:

Gemeinsame Aktivitäten, gemeinsame Unternehmungen, etwas zu zweit machen.

Thomas Harneit:

Zweitausendein.

Thomas Harneit:

Letztens habe ich gesehen, so eine Werbung, da konnte man ein Bild kaufen.

Thomas Harneit:

Und zwar ein Bild, das wird so ins Malen nach Zahlen codiert.

Thomas Harneit:

Da schickt man ein eigenes Foto ein, dann machen die da so ein Bild von und dann kann man das als Paar gemeinsam ausmalen und dann kriegt man so ein großes Foto, aber selbst gemalt, als Gemälde sozusagen.

Thomas Harneit:

Und das mal gemeinsam malen.

Thomas Harneit:

Wie wären das z.B.

Thomas Harneit:

aber wir können natürlich auch andere Aktivitäten tun.

Thomas Harneit:

Das, was euch gefällt, das, was ihr vielleicht früher oft gemacht habt.

Thomas Harneit:

Oder einfach nur ganz einfache alltägliche Dinge, wie gemeinsam kochen, gemeinsam wischen, gemeinsam den Hausputz machen, ist eine ganz andere Nr.

Thomas Harneit:

Als wenn der eine macht den Hausputz und der andere ist in der Garage unterwegs.

Thomas Harneit:

Da entsteht keine Zweisamkeit und da seid ihr in euren Dingen kreativ.

Thomas Harneit:

Und das kann sowas ganz einfaches sein.

Thomas Harneit:

Es kann aber auch sein, dass es ums Hobby geht.

Thomas Harneit:

Es kann aber auch sein, dass ihr einfach euch entschließt ins Kino zu gehen oder in ein Konzert oder, oder oder.

Thomas Harneit:

Also achtet drauf und nehmt euch diese Quality Time, die es braucht als Paar.

Thomas Harneit:

Es gibt natürlich noch viel mehr und viele Sachen sind oft nicht greifbar.

Thomas Harneit:

Viele Paare kommen trotzdem nicht so schnell raus, weil einfach die Sachen zu verfahren sind, weil es zu viele Verletzungen gibt, weil weil es Verhaltensweisen gibt, die man hat, die ein einzelner hatten, die er gerne loswerden will, aber es nicht kann.

Thomas Harneit:

Z.B.

Thomas Harneit:

aggression oder oder.

Thomas Harneit:

Und dann ist es an dem Punkt, wo ihr auch euch Hilfe holen könnt.

Thomas Harneit:

Ihr müsst das nicht alles alleine machen.

Thomas Harneit:

Ihr könnt ja nicht alles.

Thomas Harneit:

Jeder hat vielleicht einen Beruf gelernt und darin ist er top und jeder hat ein Hobby und damit kann er sich auch gut betätigen.

Thomas Harneit:

Aber wer hat denn schon Kommunikation gelernt?

Thomas Harneit:

Wer hat schon Persönlichkeitsentwicklung gelernt?

Thomas Harneit:

Wer hat denn Therapie gelernt?

Thomas Harneit:

Die meisten haben das nicht gelernt.

Thomas Harneit:

Und deswegen hol dich an der Stelle.

Thomas Harneit:

Genauso wie ihr euch einen Klempner holen würdet oder ein Elektriker für eine steckdose z.B.

Thomas Harneit:

oder für ein Wasserrohr.

Thomas Harneit:

Dann holt euch doch jemanden ran, ein Coach, ein paar Berater, Mediator oder, oder, der euch helfen kann und diesen Prozess begleitet oder sogar noch anschiebt für mehr Impulse, für mehr Verständnis, für mehr über die Dinge dahinter.

Thomas Harneit:

Das kann die Sache sehr bereichern und kann auch eine schöne Sache sein für euch beide.

Thomas Harneit:

Z.B.

Thomas Harneit:

jetzt kurz vor Weihnachten als Weihnachtsgeschenk oder als Geschenk zum Geburtstag.

Thomas Harneit:

Hey, wir schenken uns mal was, was uns beiden gut tut für unsere Beziehung.

Thomas Harneit:

Wir schenken uns ein Beziehungscoaching.

Thomas Harneit:

Wie wäre das?

Thomas Harneit:

Fängt schon ganz günstig an mit meinem Kurs Love Senses, wo es um die Liebessinne geht.

Thomas Harneit:

Und da geht es auch ganz viel um Gefühle und Bedürfnisse und so weiter und so weiter.

Thomas Harneit:

Und da, was ich auch gerade angesprochen habe, wie man zusammenkommen kann.

Thomas Harneit:

Also Hilfestellung gibt es in jeglicher Form.

Thomas Harneit:

Traut euch, nehmt sie an von außen.

Thomas Harneit:

Es ist nicht der Schaden und es ist oft auch sehr, sehr gut investiertes Geld.

Thomas Harneit:

Besser als Ÿousand, neuer Fernseher oder oder irgendwas anderes Materielles.

Thomas Harneit:

Denn das bringt euch in der Persönlichkeit jedes einzelnen und in der Beziehung vorwärts.

Thomas Harneit:

So, und dann ist es immer so erfolgreich wie das, was erfolgt.

Thomas Harneit:

Erfolg entsteht, wenn etwas erfolgt.

Thomas Harneit:

Also fangt an, nehmt euch die Sachen vor, die ihr verändern wollt, wenn ihr euch reflektiert habt, wenn ihr euch unterhalten habt über die Defizite, über die Probleme.

Thomas Harneit:

Und ihr könnt diese sogar vielleicht auflisten.

Thomas Harneit:

Bei mir im Beziehungscoaching nenne ich das die Landkarte der Beziehung mit allen Themen, die da so existieren.

Thomas Harneit:

Dann habt ihr eine Karte oder eine Checkliste und ihr könnt dann sagen, das wollen wir verändern.

Thomas Harneit:

Und da steht dann auch drauf, das, was ich jetzt gerade gesagt habe, aber konkret, wir wollen gemeinsam etwas unternehmen, vielleicht einmal in der Woche schwimmen gehen oder tanzen.

Thomas Harneit:

Wir wollen lernen, miteinander zu kommunizieren.

Thomas Harneit:

Ich will als Einzelner meine Aggressionen in den Griff bekommen.

Thomas Harneit:

Ich will achtsamer sein und so weiter.

Thomas Harneit:

Macht euch eine Liste.

Thomas Harneit:

Und wenn ihr dann nach einiger Zeit abhaken könnt, Schritt für Schritt und ein Thema nach dem anderen, dann seht ihr den Erfolg.

Thomas Harneit:

Ihr spürt den auch in eurem Miteinander.

Thomas Harneit:

Ihr macht den Erfolg sozusagen auch sichtbar und ihr wisst, dass es vorangeht.

Thomas Harneit:

Und das ist ein gutes Gefühl.

Thomas Harneit:

Und dann ist es nicht immer so das Ziel, sondern eher der Weg dahin.

Thomas Harneit:

Der Weg ist das Ziel.

Thomas Harneit:

Das trifft hier sehr, sehr stark und oft zu.

Thomas Harneit:

So, das sind meine Tipps dazu, wie du oder wie ihr eure Beziehung wieder in den Griff bekommt und wieder zu mehr Nähe, Intimität, Harmonie, Konfliktlösungen und mehr Liebe finden könnt.

Thomas Harneit:

Also diese fünf Anzeichen für das Ende der Ehe müssen nicht bedeuten, dass jetzt das Ende ist, sondern jetzt ist es das Zeichen, anzufangen, etwas anders zu machen.

Thomas Harneit:

Jetzt ist es das Zeichen zu sagen, okay, lass uns losgehen.

Thomas Harneit:

Es beginnt mit der Selbstreflexion, es beginnt mit der Analyse, mit dem Verständnis für die Probleme als erstes.

Thomas Harneit:

Und dann setzt es sich fort mit dem Umsetzen, mit dem Umsetzen der Dinge, die euch weiterbringen.

Thomas Harneit:

Das war's für dieses Video.

Thomas Harneit:

Ich wünsche dir und euch, dass ihr in die Umsetzung kommt, dass ihr den Weg beginnt, dass ihr dieses auf den Weg machen als Gemeinschaftsaufgabe anseht, die euch auch Spaß machen darf und kann, die euch gut tun wird und die euch gemeinsam auf ein anderes Level bringt und aus diesem Tal der Tränen, in dem ihr vielleicht gerade so drin seid, wieder rausholt.

Thomas Harneit:

Ja, wenn dich das angesprochen hat, wenn dir das Thema gefällt, dann abonniere gerne meinen Kanal, dann bekommst du mehr Videos von dieser Sorte.

Thomas Harneit:

Und wenn du Erfahrungen gemacht hast, schreib doch mal in die Kommentare, was du gelernt hast, was dich bisher bewegt in der Beziehung oder wo du noch dir bisher die Zähne ausgebissen hast.

Thomas Harneit:

Also denk dran, jede Krise ist immer eine Chance für den Neuanfang, eine Chance zur Veränderung.

Thomas Harneit:

Und ihr habt das in der Hand.

Thomas Harneit:

Ihr müsst nur wollen, am besten gemeinsam natürlich.

Thomas Harneit:

Und dann geht's los.

Thomas Harneit:

Macht euch auf den Weg und alles wird gut.

Thomas Harneit:

Bis zum nächsten Mal.

Thomas Harneit:

Das war wieder ein Podcast Beziehungen.

Thomas Harneit:

Wenn du mehr über mich oder meine Angebote erfahren möchtest, besuche gerne meine Website.

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