Beziehungen können manchmal aus dem Ruder laufen, und das betrifft nicht nur romantische Partnerschaften, sondern auch andere zwischenmenschliche Verhältnisse. In dieser Folge sprechen wir über die verschiedenen Beziehungsdynamiken, die in unseren Beziehungen auftreten können. Wir beleuchten, wie sich Konflikte aus Nähe und Distanz, Dominanz und Unterwürfigkeit sowie Projektionen zwischen Menschen entwickeln. Außerdem betrachten wir, wie das Hinzukommen einer dritten Person die Dynamik weiter beeinflussen kann. Ziel ist es, mehr Klarheit und Verständnis für diese Prozesse zu gewinnen, um Beziehungen zu stärken und Konflikte zu lösen.

Beziehungen können komplex und herausfordernd sein. Oftmals beginnen Krisen schleichend, und wir verstehen nicht, was falsch läuft. In dieser Folge geht es um die Dynamiken, die in Beziehungen zwischen Menschen ablaufen. Ich bespreche einfache Beispiele, um zu verdeutlichen, wie Nähe und Distanz in einer Beziehung eine Rolle spielen. Wenn eine Person in einer Beziehung Nähe möchte, die andere jedoch Abstand braucht, entsteht oft ein Missverständnis. Ich erläutere, wie solche Dynamiken entstehen und welche Auswirkungen sie auf unsere Beziehungen haben können. Wir sprechen auch über Dominanz und Unterwürfigkeit, die in vielen Beziehungen zu Konflikten führen können. Es ist wichtig, dass beide Partner auf Augenhöhe miteinander kommunizieren, um ein gesundes Miteinander zu fördern. Die Episode bietet einen tiefen Einblick in die verschiedenen Beziehungsdynamiken und bietet Ansätze zur Verbesserung der Kommunikation für eine stärkere Verbindung.

Takeaways:

  • Beziehungskrisen entstehen häufig schleichend und können sich ohne rechtzeitige Kommunikation zuspitzen.
  • Die Dynamik von Nähe und Distanz ist entscheidend für das Verständnis in jeder Beziehung.
  • In Beziehungen gibt es oft einen Konflikt zwischen Dominanz und Unterwürfigkeit, der die Interaktion beeinflusst.
  • Projektion ist ein verbreitetes Phänomen, bei dem eigene Schwächen auf den Partner übertragen werden.
  • Autonomie ist wichtig, aber manchmal führt das Bedürfnis nach Nähe zu Konflikten in der Beziehung.
  • Die Einbeziehung Dritter in eine Beziehung kann die Dynamik erheblich verändern und neue Konflikte hervorrufen.

Dein Neues Leben

#beziehungen #paartherapie #konfllikte #kommunikation #beziehungsdynamik

Transcript
Speaker A:

Manchmal geraten Beziehungen aus dem Ruder und zwar nicht nur in der Paarbeziehung, sondern auch in anderen Konstellationen.

Speaker A:

Und darüber spreche ich heute in diesem Podcast.

Speaker A:

Beziehungskrisen beginnen oft leise und eskalieren, wenn wir uns nicht mehr verstehen.

Speaker A:

Hier bekommst du Klarheit, Verbindung und echte Veränderung.

Speaker A:

Starke Beziehungen, der Podcast mit Thomas Harneit.

Speaker A:

So, hallo, herzlich willkommen zu diesem neuen Podcast im Podcast Starke Beziehungen.

Speaker A:

Und heute habe ich mal ein Thema mitgebracht, das eigentlich in jeder Paartherapie und auch in jeder Situation zwischen Menschen eine große Rolle spielt.

Speaker A:

Und zwar geht es um die Beziehungsdynamik.

Speaker A:

Was ist das Beziehungsdynamik?

Speaker A:

Das möchte ich euch jetzt anhand ein paar ganz einfacher Beispiele erklären und vielleicht geht dir dann auch schon ein Licht auf.

Speaker A:

So, ich habe einfach mal hier zwei solche Figuren mitgebracht.

Speaker A:

Diese Figuren, das sind jetzt einfach mal Stellvertreter für Mann und Frau.

Speaker A:

Der Mann ist der eckige, die Frau, das ist die runde, die weibliche und diese Schlitze sollen die Augen symbolisieren.

Speaker A:

Also wo schaut jeder einzeln hin?

Speaker A:

So, und wenn sich zwei Menschen begegnen, dann wird es immer eine gewisse Beziehungsdynamik geben, die am Anfang anders abläuft.

Speaker A:

Wenn ich jemandem auf der Straße begegne zum Beispiel und später in der Beziehung, wenn man verheiratet ist oder so oder länger sich kennt, befreundet ist oder im Job, das spielt überhaupt gar keine Rolle, in welchem Bereich wir uns befinden, laufen gewisse Dynamiken ab, gewisse Abläufe, die einerseits die Beziehung charakterisieren und beschreiben und Aufschluss geben darüber, wie diese Beziehung abläuft und gleichzeitig die klassischen Themen auch, die es so in Beziehungsarbeit gibt, definieren.

Speaker A:

Wie gesagt, dabei ist es egal, um wen es sich handelt.

Speaker A:

Mann oder Frau, Vater oder Sohn oder Tochter, Chef, Mitarbeiter oder Kollege unter sich oder auch zwei Nachbarn.

Speaker A:

Die Situation ist im Prinzip immer die gleiche.

Speaker A:

Ich habe natürlich hier einen großen Fokus auf die Paartherapie, aber es geht eigentlich um Menschen.

Speaker A:

Und wenn wir das dann weiter ausweiten, wird es gleich deutlich, wie sich das verhält.

Speaker A:

Aber nehmen wir erstmal zwei Menschen und gucken uns unterschiedliche Theorien, Dynamiken an.

Speaker A:

So, was ist die erste Dynamik?

Speaker A:

Die erste Dynamik ist Nähe, Distanz.

Speaker A:

Und wenn du dir vorstellst, ihr kommt euch jetzt näher, dann ist vielleicht manchmal die Nähe erdrückend zu nah und dann will man vielleicht wieder in die Distanz gehen und Abstand haben.

Speaker A:

Doch eigentlich ist es dann vielleicht auch wieder zu weit auseinander und da möchte ich wieder dahin zu dem anderen und wieder Nähe spüren.

Speaker A:

Und diese Was ist jetzt richtig, welche Nähe ist richtig?

Speaker A:

Die hängt nicht nur von diesen beiden Menschen ab, sondern auch von der Situation, vom Stresslevel, von der Befindlichkeit, von der Laune und so weiter und auch von den Erlebnissen, die diese beiden gemeinsam hatten.

Speaker A:

Denn das ist etwas, das die Beziehungsdynamik prägt, die sich zwischen diesen beiden Menschen einstellt.

Speaker A:

Und jetzt stellen wir uns einfach mal vor, da gibt es ein Nähe Distanz Problem.

Speaker A:

Also der eine möchte Nähe und dem anderen ist das zu viel und der weicht dann immer zurück.

Speaker A:

Und welche Folge hat das?

Speaker A:

Dann fühlt sich der, der die Nähe möchte, abgelehnt, sagt, hey, ich möchte zu dir, aber du weißt immer zurück.

Speaker A:

Und er sagt, hey, das ist mir eigentlich zu nah.

Speaker A:

Und oft wird es aber gar nicht so klar ausgedrückt, sondern das wird so, ja, man will den anderen nicht verletzen, das wird so so, das sind so kleine Spielchen, das wird so ausgehandelt, das findet so unter der Oberfläche statt, so subtil.

Speaker A:

Und dann will der eine jetzt Nähe und der andere weicht weg.

Speaker A:

Und jetzt passiert das Umgekehrte, dass der jetzt plötzlich Nähe will und dann kann es sein, dass der andere sagt, du weichst ja immer weg, dann gehe ich jetzt auch weg, obwohl ich eigentlich Nähe will.

Speaker A:

Und da spielt auch ganz viel die Vergangenheit eine Rolle, wie wir Nähe zum Beispiel erlebt haben, was wir brauchen und so weiter.

Speaker A:

Und es ist eine Form von Beziehungsdynamik.

Speaker A:

So, wenn sich das ändert, dann kann es sein, dass Erfahrungen aus der Vergangenheit gezeigt haben, wenn ich zu viel Nähe zulasse, dann tut mir das nicht gut.

Speaker A:

Das kann eine vorherige Partnerschaft sein, das kann eine vorherige Kindheit sein, das kann aber auch genau die gleiche Partnerschaft sein, in der zum Beispiel der Mann zu viel Nähe will, die Frau nicht Nein sagen kann und das dann über sich ergehen lässt, aber eigentlich will sie es nicht.

Speaker A:

Und dann macht sich in ihr so ein ganz schlechtes Gefühl breit.

Speaker A:

Kann auch umgedreht sein.

Speaker A:

Also die Beispiele, die ich bringe, können wir auch immer genau umgekehrt nehmen.

Speaker A:

Wenn ich also etwas nicht wollte, habe aber nicht Nein gesagt, dann fühle ich mich natürlich schlecht und dann will ich dieses Gefühl, dass ich mich schlecht fühle, nicht mehr haben.

Speaker A:

Also versuche ich in Zukunft, das von vornherein auszuschließen.

Speaker A:

Also gehe ich dem Ganzen aus dem Weg.

Speaker A:

Ich meide die Nähe Ich meide die Intimität zum Beispiel.

Speaker A:

Und so haben wir dann eine Dynamik, die sich so ein bisschen festgesetzt hat.

Speaker A:

Und das ist dann ein großes Problem oftmals in Beziehungen.

Speaker A:

Wird auch oft gar nicht so verstanden.

Speaker A:

So Nummer eins.

Speaker A:

Ein zweites Thema in einer Beziehung, das ist die Dominanz und Unterwürfigkeit.

Speaker A:

Oder ich kann auch sagen, einer steht über dem anderen, einer sagt, wo es langgeht und der andere ordnet sich unter als Beispiel.

Speaker A:

Das können ganz einfache Dinge sein und die sind auch oft in Ordnung, weil mal der eine sagt, wo es langgeht, mal der andere.

Speaker A:

Wenn sich das in so einer Beziehung eingespielt hat, ist auch alles in Ordnung.

Speaker A:

Aber wenn das ein Kampf ist, dann ist das unter Umständen nicht mehr in Ordnung.

Speaker A:

Oder wenn die Situation zwar so eingespielt ist, aber der andere will das gar nicht, der möchte gerne auf Augenhöhe sein.

Speaker A:

Denn danach streben wir eigentlich.

Speaker A:

Wir streben danach, den anderen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen.

Speaker A:

So, dann haben wir ein Problem.

Speaker A:

Dieses Problem stellt sich zum Beispiel im Job noch mal ganz anders dar, weil da gibt es ja so das klassische Modell, dass der Vorgesetzte über dem anderen steht.

Speaker A:

Das ist ja auch hierarchisch.

Speaker A:

Im Unternehmen genauso.

Speaker A:

Da kann man ja nichts verleugnen, es sei denn, wir haben eine flache Hierarchie und da gibt es vielleicht nur einen Chef und alle anderen sind völlig gleich.

Speaker A:

Findet man ja in einem modernen Unternehmen und Startups vielleicht schon mal.

Speaker A:

Und auch der Chef begibt sich auf die Augenhöhe.

Speaker A:

Und es gibt auch im Unternehmen mittlerweile ganz moderne Firmen, die also flat organisiert sind, wo man darauf baut, dass sich die Gruppe selbst organisiert und jeder eigenverantwortlich ist.

Speaker A:

Kann funktionieren, gibt es Beispiele, aber ist nicht so einfach so bzw.

Speaker A:

Neu, Wenn es sich erstmal eingespielt hat und funktioniert, dann wird auch das funktionieren.

Speaker A:

Der Klassiker ist jedoch der Chef steht über mir.

Speaker A:

Und wenn sich der Chef dann noch besonders patriarchisch verhält und die Mitarbeiter überhaupt nicht auf der menschlichen Ebene auf Augenhöhe kommen lässt, dann haben wir ein neues Problem.

Speaker A:

Denn im Job gilt, da geht es um Macht.

Speaker A:

Im Privaten geht es um Liebe, aber Macht und und Respekt und Anerkennung und sich als Mensch begegnen auf Augenhöhe, das sind zwei verschiedene Dinge.

Speaker A:

Und so kann der Chef, wenn er zu dominant ist und seine Mitarbeiter nicht auf Augenhöhe behandelt, tja, dann kann er seine Mitarbeiter verlieren.

Speaker A:

Innere Kündigung, Rückzug und all das, was dann so die Folgen sind, die vielleicht jeder Einzelne so kennt, wenn er an so verschiedene Chefs denkt, die er vielleicht schon erlebt hatte oder auch nicht, kann er sich da was drunter vorstellen, wie das ist, wenn der eine Chef halt sehr dominant ist und den anderen gar nicht ausreden lässt, nicht zuhört, keine Wertschätzung entgegenbringt und ihn behandelt wie ein Stück Inventar, dann funktioniert das nicht.

Speaker A:

So, dann haben wir wieder einen Beziehungskonflikt, Dominanz und Unterwürfigkeit.

Speaker A:

So, dann haben wir auch die Situation, dass wir manchmal oder vielleicht sogar sehr oft eine Situation haben, da stehen sich zwei Menschen gegenüber, aber der andere, der da ist, den sehe ich plötzlich gar nicht, sondern ich sehe da eigentlich mich selbst.

Speaker A:

Ich sehe da eigentlich mich selbst mit den Anteilen, die ich an mir gar nicht mag.

Speaker A:

Das ist dann so, als wenn ich da in einen Spiegel schaue.

Speaker A:

Stellen wir mal vor, steht ein Spiegel dazwischen und dieser Spiegel zeigt uns meine die eigenen Anteile.

Speaker A:

Das ist dann die Projektion.

Speaker A:

Das ist dann die typische Situation, wenn ich nicht damit zufrieden bin, wie sich mein Partner verhält und ich das ja anders machen würde oder der Partner Schwächen hat, die ich selber auch habe, aber am Partner kritisiere ich sie und das ist dann die Projektion.

Speaker A:

Und schiebe ich das, den Grund, warum es mir schlecht geht, den schiebe ich dann ganz gerne mal auf den anderen.

Speaker A:

Da geht es dann oft um Schuld.

Speaker A:

So, und das ist auch eine Dynamik, die man sehr oft findet, wo man eigentlich nur mal hinschauen muss und fragen muss, was ist denn da los, von wem kommt denn das?

Speaker A:

Und wenn da einer ein Vorwurf macht, dann können wir immer wieder davon ausgehen, dass es sich hier um sowas handelt.

Speaker A:

Sehr oft.

Speaker A:

Was haben wir noch?

Speaker A:

Die Situation, dass Menschen nicht nur nähe Distanz haben, sondern auch sich voneinander abwenden.

Speaker A:

Die haben einen Konflikt und die wollen sich dann nicht mehr ansehen, die gehen dann auseinander in die Flucht und manchmal wollen wir das auch nicht.

Speaker A:

Manchmal situativ kann es auch passieren, dass wir den anderen jetzt nicht mehr anschauen können.

Speaker A:

Das kann was damit zu tun haben, dass wir uns gerade schuldig fühlen.

Speaker A:

Das kann was auch mit den anderen Dynamiken zu tun haben, dass wir aus der Situation raus wollen.

Speaker A:

Wir streben dann auch wiederum nach Autonomie.

Speaker A:

Aber oft ist da auch mit verbunden das Thema Flucht, weil ich zum Beispiel den Konflikt mit dem anderen nicht aushalten kann und nicht weiß, wie ich das löse.

Speaker A:

Und dann haben wir ganz, ganz schlimme Reaktionen, weil Menschen dann Mit dem kann ich nicht mehr und dann brechen sie den Kontakt ab.

Speaker A:

Da gibt es Ghosting, solche Sachen Und auch wieder im Business Mitarbeiter, die nicht miteinander reden, komplett verfeindete Abteilungen, die sich auch noch dann in Grüppchen zusammengescharrt haben und gegeneinander kämpfen.

Speaker A:

Das sind dann so die Eskalationen.

Speaker A:

Aber auch in einer Beziehung können wir so was haben.

Speaker A:

Dann verbündet sich die Mama mit der Tochter und der Papa mit dem Sohn zum Beispiel oder mit anderen Teilen der Familie.

Speaker A:

Und dann haben wir da eine ganz schöne, krasse Beziehungsdynamik, die es gilt dringend aufzuheben, weil sonst ist das nicht mehr so ein tägliches Wechselspiel zwischen Anziehung und Ablehnung bzw.

Speaker A:

Rückzug und Autonomie, sondern da wird dann noch mehr draus, was die Beziehung nachhaltig negativ beeinflusst.

Speaker A:

So und Autonomie so ein bisschen so ähnlich wie bei Nähe Distanz ist dann auch, wenn die beiden Partner quasi gar nicht voneinander lassen können.

Speaker A:

Wenn die so ein bisschen wie mit einem Gummiband verbunden sind, dann haben wir nämlich auch ein Problem.

Speaker A:

Dann haben wir die Dynamik, wo es keine Freiheit gibt.

Speaker A:

Der eine will frei sein, der will auch mal Sachen alleine machen und der andere lässt die nicht, Dann sind die manchmal so wie an so einem Gummiband verbunden und das kann gut sein.

Speaker A:

Wenn das beide wollen, fühlen die sich darin sogar sehr, sehr wohl, haben die meistens so wenig Außenbeziehungen, weniger Freunde, gehen selten raus und sind aneinander geklammert.

Speaker A:

Aber wenn der eine oder wenn beide auch Autonomie haben wollen, dann haben wir wieder so einen kleinen Konflikt.

Speaker A:

Das ist es eigentlich schon, die Beziehungsdynamiken mal ganz einfach erklärt, ohne große Fremdwörter zu benutzen.

Speaker A:

Das heißt immer Anziehung und Abstoßung, im Prinzip wie zwei Magnete.

Speaker A:

Und diese Anziehung und Abstoßung, die ist auch nicht immer grundsätzlich pro Person zu sehen, sondern die ist auch situativ pro Thema zu sehen.

Speaker A:

Wenn ich schon weiß, wenn ich dieses Thema anspreche, dann wird der andere so und so reagieren.

Speaker A:

Das ebenfalls eine Dynamik, weil jetzt hat sich zwischen zwei Menschen schon eingeschliffen, sozusagen Kalibriert nennt man das auch, dass wenn ich das sage, dann reagierst du immer so.

Speaker A:

Wenn du das machst, dann mache ich immer das.

Speaker A:

Das wissen die beiden voneinander.

Speaker A:

Und weil das dann oft mit negativen Gefühlen verbunden ist, dann gehen die da nicht mehr hin.

Speaker A:

Oder die verhalten sich so, dass sie im Streit zum Beispiel immer in die gleichen Streitmuster verfallen immer wieder und kommen da nicht raus.

Speaker A:

Das gehört auch dazu.

Speaker A:

Und das ist dann ziemlich spannend, wenn man sich das mal einzeln anguckt.

Speaker A:

Und mal auseinander nimmt.

Speaker A:

Und das ist ein Thema in der Paartherapie.

Speaker A:

Ich starte immer mit einer Sitzung, in der wir uns die Dynamiken angucken und die Persönlichkeit, also das, was zwischen den beiden liegt und welche Anteile die Persönlichkeit der einzelnen Person spielt, welche Dinge in der Vergangenheit eine Rolle gespielt haben, die Kindheit, die Sozialisierung und Prägung durch die Eltern, frühere Partnerschaften und so weiter.

Speaker A:

Da kommt eine ganze Menge an die Oberfläche, was dann für die aktuelle Dynamik erklären kann, warum das so ist und auch worin dann oft die Lösung besteht.

Speaker A:

Ja, also spannendes Thema Beziehungsdynamiken in Beziehungen.

Speaker A:

So und jetzt kommt noch eine kleine, kleines Add on sozusagen.

Speaker A:

Jetzt habe ich immer nur zwei Menschen gehabt.

Speaker A:

Jetzt stellen wir uns mal vor, es kommt noch eine dritte Person dazu.

Speaker A:

So, jetzt wird es wieder noch spannender.

Speaker A:

Diese dritte Person kann jetzt das eigene Kind sein, das kann eine Freundin, ein Freund sein, das kann Mutter, Schwiegermutter sein oder oder.

Speaker A:

Und auch im Business kann es sein, dass noch ein Chef eine Etage höher ist, ein anderer, eine andere Führungskraft oder auch ein anderer Mitarbeiter.

Speaker A:

Und jedes Mal, wenn jemand dazu kommt, dann ändert sich unsere Dynamik, weil jetzt plötzlich spielt die Dynamik zwischen diesen beiden Menschen eine Rolle und die Dynamik zwischen diesen beiden Menschen und diesen beiden auch noch.

Speaker A:

Wir haben jetzt eine Dreiecksbeziehung und jeder will jetzt seine Dynamik zu dem eigenen zwar leben, muss aber aufpassen, dass er damit dem anderen nicht auf die Füße tritt.

Speaker A:

Und das ist so ein bisschen dieser typische Schwiegermutter Konflikt.

Speaker A:

Also nehmen wir mal an, der Mannschaft und seine Schwiegermutter, die ist jetzt zufällig eckig, gibt es auch, die unterhalten sich und jetzt kommt die Frau dazu und die hat da andere Ansichten dazu.

Speaker A:

Jetzt will der Mann natürlich nicht mit seiner Frau in den Streit verfallen und auch nicht mit seiner Mutter, aber die Frau hat vielleicht eine andere Ansicht als die Schwiegermutter und die Schwiegermutter lehnt auch diese Ansicht der Frau ab.

Speaker A:

Dann haben wir eine spannende Dynamik zwischen drei Menschen, die jetzt jetzt noch viel, viel interessanter wird, weil die dann nur dann passiert, wenn die jeweils zu dritt da sind.

Speaker A:

Wenn die Einzelnen sich treffen, dann findet diese Dynamik anders statt oder gar nicht statt.

Speaker A:

Das Verhalten ändert sich, weil hier unterschiedliche Anziehung Abstoßungsenergien vorhanden sind, die man dann erstmal verstehen und lösen muss.

Speaker A:

So Und das kann man jetzt beliebig weiterspinnen.

Speaker A:

Nehmen wir mal ein ganzes Team in einer Firma, fünf Personen, nehmen wir mal eine ganze Familie mit Vater, Mutter, zwei Kinder und die Schwiegereltern und Eltern dazu.

Speaker A:

Dann wird das System immer größer.

Speaker A:

Dann haben wir viel mehr Beziehungen zwischen den einzelnen Menschen und dann kann es echt sehr spannend werden.

Speaker A:

Dann sind wir im Bereich der Familienkonflikte und Familienmediation oftmals.

Speaker A:

Aber wie gesagt, am Ende können wir es immer runterbrechen auf zwei.

Speaker A:

Und ganz am Ende bist du es immer nur selbst mit deiner Persönlichkeit, wie du auf andere wirkst und wie du andere wahrnimmst und auf andere zugehst.

Speaker A:

Und das ist das, was für dich der Hebel ist.

Speaker A:

Da kannst du ansetzen.

Speaker A:

Wenn du merkst, dass die Beziehungsdynamik irgendwie nicht so ist, wie du dir sie wünschst, dann schau mal hin, welches deine Dynamiken sind.

Speaker A:

Ordnest du dich unter, gehst du in die Dominanz oder oder versuchst du es allen recht zu machen Oder was ist es?

Speaker A:

Da gibt es ganz viele Dinge in der Persönlichkeit, die eine Rolle spielen und gleichzeitig ganz viel Futter für Coaching, Konfliktlösung durch Mediation und Kommunikationstraining.

Speaker A:

Wenn du eins davon gerne hättest und merkst, wir haben da so ein Thema, melde dich gern bei mir, aber unten in den Shownotes findest du einen Link für ein Gespräch.

Speaker A:

Und vielleicht ist auch mein Programm Dein neues Leben für dich an der Stelle interessant, weil da geht es um alles.

Speaker A:

Da geht es um dich, um deine Persönlichkeit, um Beziehungen, um Konfliktlösung und um Kommunikation.

Speaker A:

Alles das, was man eigentlich im Leben braucht, damit man glücklich sein kann.

Speaker A:

Wenn es dich interessiert, schau nach unten in den Shownotes findest du auch den Link zu Dein neues Leben.

Speaker A:

So, das war der Podcast über das Thema Beziehungskonflikte.

Speaker A:

Was ist das eigentlich und was passiert da?

Speaker A:

Und wenn es dir gefallen hat, dann lass mir gerne ein Like da und teil die Folge.

Speaker A:

Dankeschön fürs Zuschauen und fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Speaker A:

Tschüss, dein Thomas.

Speaker A:

Das war wieder ein Podcast.

Speaker A:

Beziehungen.

Speaker A:

Wenn du mehr über mich oder meine Angebote erfahren möchtest, besuche gerne meine Website.

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