Bist du in der Beziehung unglücklich und möchtest etwas verändern aber dein Partner macht nicht mit? Du willst eine Paartherapie macht und er will das nicht?

Hast du schon viele Male das Thema angesprochen, aber er oder sie reagiert nicht darauf, spielt es herunter oder will nicht darüber reden?

Das ist ein häufiges Problem und vielleicht kann Dir dieser Podcast Lösungswege aufzeigen.

Paarberatung ist oft der erste Schritt für Menschen, die in einer Beziehungskrise stecken. Viele Frauen, die mich kontaktieren, suchen nach Lösungen, doch häufig stellt sich heraus, dass der Partner nicht bereit ist, an der Beziehung zu arbeiten. Dies führt zu Frustration und Fragen, was als nächstes zu tun ist. In diesem Podcast sprechen wir über die Herausforderungen, die auftreten, wenn nur eine Person in einer Beziehung bereit ist, Veränderungen herbeizuführen. Wir beleuchten, wie solche Situationen entstehen und welche Optionen es gibt, um aus dieser Sackgasse herauszukommen. Anhand des Beispiels von Renate und Dirk zeigt sich, wie tiefere emotionale Probleme, wie Eifersucht und Selbstwertkonflikte, die Beziehung belasten können. Wir diskutieren die Wichtigkeit der Kommunikation und der Bereitschaft, an sich selbst und der Beziehung zu arbeiten, um letztlich eine harmonische Lösung zu finden.

Takeaways:

  • Paarberatung ist oft schwierig, wenn einer der Partner nicht bereit ist mitzumachen.
  • Emotionale Themen wie Eifersucht können tiefere Konflikte in einer Beziehung verursachen.
  • Es ist wichtig, dass beide Partner ihre Bedürfnisse kommunizieren und verstehen.
  • Die Balance in einer Beziehung ist entscheidend für das Wohlbefinden beider Partner.
  • Hilfe zu suchen ist oft ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche.
  • Eine friedliche Trennung kann auch eine Lösung sein, wenn eine Beziehung nicht mehr funktioniert.

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#beziehung #retten #paarberatung #paartherapie #thomasharneit

Transcript
Speaker A:

Immer wieder rufen bei mir Menschen an, meistens Frauen, die eine Paarberatung suchen, Lösungen suchen.

Speaker A:

Und dann stellt sich heraus, dass der Partner nicht mitmacht.

Speaker A:

Ja, und nun darum geht es in diesem Podcast.

Speaker A:

Herzlich willkommen zum Podcast Trennung in Freundschaft.

Speaker A:

Mein Name ist Thomas Harney.

Speaker A:

Schön, dass du meinen Podcast hörst.

Speaker A:

In diesem Podcast geht es um friedliche Trennungen, um Versöhnungen, Konfliktlösungen und andere Beziehungsthemen.

Speaker A:

Viel Spaß dabei.

Speaker A:

Da sind zwei Menschen zusammen und Irgendwas passt nicht mehr.

Speaker A:

Und vielleicht ist nur einer dieser beiden in einer emotionalen Stimmung, in einem emotionalen Mangel, indem er sagt, es geht so nicht weiter.

Speaker A:

Und dann versucht er, diese Situation zu verändern.

Speaker A:

Und sicherlich haben die beiden, die das betrifft, auch schon versucht, darüber zu reden, aber vermutlich hat es nicht geklappt.

Speaker A:

Denn irgendwie muss es ja dazu kommen, dass Menschen, meistens sind es Frauen, bei mir anrufen und ich habe ein Problem in der Partnerschaft, wir brauchen eine Paarberatung.

Speaker A:

Und dann sage ich mach denn dein oder ihr Partner mit?

Speaker A:

Und dann kommt als nächstes die ja, das weiß ich nicht.

Speaker A:

Oder vielleicht.

Speaker A:

Und nicht selten bekomme ich dann ein paar Tage später die Rü nein, er macht nicht mit.

Speaker A:

Das Thema ist gescheitert.

Speaker A:

Und wie es dann weitergeht, das weiß ich oft nicht.

Speaker A:

Ich vermute, dass dann irgendwann die Trennung folgt.

Speaker A:

Vielleicht bleiben die beiden auch zusammen und der eine Partner bleibt in seinem Schmerz für lange Zeit.

Speaker A:

Auch das geht es nicht selten.

Speaker A:

Und da habe ich mich gefragt, was kann man denn an dieser Stelle tun?

Speaker A:

Wie kann man denn hier ein paar Tipps geben?

Speaker A:

Wie kann ich helfen, dass ihr da vielleicht aus diesem Loch, aus dieser Sackgasse herauskommt und gemeinsam einen Weg zur Lösung finden könnt?

Speaker A:

Ja, das ist die Geschichte von Renate und Dirk.

Speaker A:

Mit Renate habe ich schon einige Zeit gearbeitet und tatsächlich kam sie mal zu mir aufgrund ihrer Beziehung.

Speaker A:

Aber es stellte sich relativ schnell raus, dass dort einige Themen viel tiefer lagen, und zwar Selbstwert und andere innere Konflikte, die es erstmal zu lösen galt.

Speaker A:

Und da haben wir dann auch schon dran gearbeitet.

Speaker A:

Und jetzt, nach der dritten, vierten Sitzung ungefähr, kam das Thema wieder an die Oberfläche, um das es eigentlich ging, nämlich die Eifersucht ihres Partners.

Speaker A:

Und wie groß diese Eifersucht ist, das musste ich mit Erschrecken und Überraschung feststellen, als nämlich in der nächsten Sitzung ihr Mann Dirk plötzlich mit dabei war.

Speaker A:

Renate war in dieser Sitzung gar nicht bewusst, dass ihr Mann zu Hause war.

Speaker A:

Und plötzlich kam er mit in die Zoom Sitzung, saß einen Moment da, hörte zu und ich oh, wie nett, hab ihn begrüßt.

Speaker A:

Und nachdem er einen Moment zugehört hat und ich dann auch wissen wollte, um was es ging, forderte er mich auf, die Sitzung zu beenden.

Speaker A:

Und da war ich erstmal ein bisschen perplex, denn da kam das Thema Eifersucht ganz besonders an die Oberfläche.

Speaker A:

Er sagte mir, dass er es nicht dulde, dass seine Frau mit anderen Männern spricht.

Speaker A:

Und selbst, dass ich Renate nun schon in einigen Situationen oder einigen Themen geholfen habe, in ihrer Persönlichkeit zu wachsen, das war für ihn völlig egal.

Speaker A:

Er sah nur einen Sachverhalt, nämlich sie und mich, ein anderer Mann.

Speaker A:

Das einzige, was er immer wiederholte, war, dass wir diese Sitzung beenden sollten und dass das auch die letzte Sitzung gibt gewesen sein sollte.

Speaker A:

Und das war natürlich erstmal ein ziemlicher Konflikt, der da entstand für mich und auch für Renate.

Speaker A:

Wir haben dann erstmal die Sitzung beendet, weil es hätte jetzt keinen Sinn gemacht, weiterzumachen.

Speaker A:

Und dann außerhalb der Sitzung über das Thema gesprochen.

Speaker A:

Es stellte sich heraus, dass sie mit ihm über das Thema Eifersucht schon häufiger gesprochen hatte, aber er war absolut nicht bereit, etwas daran zu ändern.

Speaker A:

Für ihn gab es nur eine Lösung.

Speaker A:

Seine Frau muss das tun, was er möchte.

Speaker A:

So, und da haben wir das Dilemma.

Speaker A:

Renate kommt gerade aus ihrer, aus ihren Selbstwertkonflikten raus und lernt nun auch die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen und auch mal einzufordern, was ihr gut tut.

Speaker A:

Und ihr Mann, der bisher gewohnt war, über viele Jahre, dass er mit seiner Frau machen konnte, was er will, dem passte das wahrscheinlich gar nicht in den Kram.

Speaker A:

Zum einen.

Speaker A:

Und zum anderen hatte er vermutlich auch den Drang, Kontrolle auszuüben und vielleicht auch mal schlechte Erfahrungen gemacht mit anderen Männern.

Speaker A:

Vielleicht wurde ihm früher mal eine Freundin oder eine frühere Frau weggenommen.

Speaker A:

Vielleicht gab es da mal eine Krise im Leben, die großen emotionalen Schmerz verursacht hat.

Speaker A:

Das weiß ich jetzt nicht.

Speaker A:

Das ist auch diskret und darum geht es auch gar nicht.

Speaker A:

Denn diese Dinge können einfach passiert sein.

Speaker A:

Denn irgendwas muss ja sein Verhalten erklären.

Speaker A:

So, und jetzt haben wir die Situation, wir haben hier eine deutliche Schieflage in der Beziehung.

Speaker A:

Das System, das System Beziehung ist gestört.

Speaker A:

Der eine Partner will, dass der andere etwas tut, was ihn in seiner Freiheit und Persönlichkeit einschränkt.

Speaker A:

Dirk will, dass Renate Kontakt zu anderen Männern oder sogar Menschen einschränkt.

Speaker A:

Er will sie möglicherweise besitzen oder zumindest sicherstellen, dass sie nicht, ja, dass sie nicht andere Menschen, andere Männer kennenlernt, nicht fremdgeht in letzter Instanz.

Speaker A:

Irgendwas steckt da sicherlich dahinter.

Speaker A:

Aber dass sein Verhalten übermäßig ist, vielleicht schon krankhaft, auf jeden Fall schädigend für die Beziehung, das kommt ihm überhaupt nicht in den Sinn.

Speaker A:

So, und da ist das Problem.

Speaker A:

Denn nach all dem, was wir dann noch danach besprochen haben, zeigte sich, dass Dirk nicht will.

Speaker A:

Er will die Situation nicht verändern.

Speaker A:

Und wie gesagt, da sind wir bei der systemischen Betrachtung mal wenn wir uns vorstellen, dass ein System, bestehend aus zwei Menschen in der Beziehung in einer Balance sein sollte, damit es beiden gut geht.

Speaker A:

Und diese Balance ist jetzt in diesem Sachverhalt überhaupt nicht vorhanden und wird wahrscheinlich auch immer mehr Konflikte hervorrufen.

Speaker A:

So ist die wie kriegt man das System wieder in die Balance?

Speaker A:

Das geht ja nur, indem.

Speaker A:

Drei Möglichkeiten hätte man jetzt.

Speaker A:

Indem man entweder Dirks Wunsch erfüllt und Renate ja, ich mache das, ich schränke den Kontakt ein, ich habe keinen Kontakt zu anderen Männern, ich mache kein Coaching mehr.

Speaker A:

Oder vielleicht auch nur nicht bei einem Mann.

Speaker A:

Das wäre eine Lösung, die sicherlich zuträglich wäre für Dirk.

Speaker A:

Aber ist es für Renate das Richtige?

Speaker A:

Sicherlich nicht, denn sie wird ja in ihren Bedürfnissen total eingeschränkt.

Speaker A:

Sie kann ja nicht frei sein.

Speaker A:

Und damit ist das System total im Ungleichgewicht.

Speaker A:

So betrachten wir die andere Renate.

Speaker A:

Die möchte ganz gerne auch solche Kontakte haben, denn sie merkt auch, wie sehr es sie erfüllt, mit anderen Menschen zu sprechen oder mal rauszugehen zu einer Vorlesung z.B.

Speaker A:

oder zu einer Lesung, so heißt es genau.

Speaker A:

Und dann ist sie immer in diesem Zwiespalt, schlechtes Gewissen zu haben, weil der Dirk das nicht möchte, und etwas zu tun, was ihm auch nicht gefällt und was er ihr eigentlich auch verbietet.

Speaker A:

Und damit ist sie total im Mangel.

Speaker A:

Ihr Bedürfnis wird nicht erfüllt und es geht ihr nicht gut.

Speaker A:

Wo soll das also langfristig hinführen?

Speaker A:

Die Lösung, dass sie das einfach macht, ist auch keine.

Speaker A:

Denn wenn sie es einfach tun würde, dann würde Dirk natürlich massiv im Mangel sein und emotional ja tatsächlich leiden.

Speaker A:

So blöd es klingt, für ihn ist es ein großes Leid, wenn er mitbekommt, dass seine Frau das tut.

Speaker A:

So, welche Lösung gibt es also?

Speaker A:

Der Weg in der Mitte, die Einigung ich gestehe dir ein, dass du eifersüchtig bist, aber nützt das was?

Speaker A:

Und Dirk umgekehrt könnte Renate ihre Freiheit vielleicht ein Stück weit erlauben?

Speaker A:

Hilft das?

Speaker A:

Oder kann es tatsächlich nur die Lösung sein, dass Dirk sich Hilfe holt und Dirk aktiv daran arbeitet, seine übersteigerte Eifersucht loszuwerden?

Speaker A:

Und sind wir mal ehrlich, das Gefühl, dass bei kleinsten Begegnungen, sag ich mal, die völlig normal sind und wo sich auch garantiert nichts abspielt.

Speaker A:

Und zusätzlich muss man wissen, dass Renate eine sehr treue Frau ist, sehr zugewandt zu ihrem Mann, sehr bedacht auf ihren Mann und überhaupt gar keine Absichten hegt.

Speaker A:

Aber das nimmt er gar nicht so wahr, weil seine Angst viel, viel größer ist.

Speaker A:

Also wie kann er dazu gebracht werden, sich zu verändern und vielleicht mitzuwirken an einer Verbesserung der Beziehung in diesem Fall?

Speaker A:

Es gibt immer drei Fragen, die man stellen will er nicht, kann er nicht oder darf er nicht?

Speaker A:

Und dürfen, fangen wir da mal an, hat oft was mit Erlaubnis zu tun, natürlich.

Speaker A:

Aber wer gibt eigentlich die Erlaubnis?

Speaker A:

Hat das eifersüchtig sein etwas mit dürfen zu tun?

Speaker A:

Oder hat das Hilfe holen mit etwas mit dürfen zu tun?

Speaker A:

Und da könnte tatsächlich der Kern liegen.

Speaker A:

Es könnte tatsächlich sein, dass er die Hilfe, sich Hilfe zu holen ablehnt, weil er mal gelernt hat, vielleicht von seinen Eltern, du musst stark sein.

Speaker A:

Man holt sich keine Hilfe, man löst seine Probleme alleine.

Speaker A:

Das könnte sein.

Speaker A:

Es könnte genauso gut sein, dass ein anderer Hintergrund, religiöserweise, kulturell oder, oder, oder auch irgendein anderes inneres Verbot, diese Möglichkeit, diese Lösungsmöglichkeit ablehnt und deswegen ein nicht dürfen die Ursache ist.

Speaker A:

Wenn jemand etwas nicht darf, dann braucht er die Erlaubnis.

Speaker A:

Und manchmal ist das ganz einfach, indem die Person, die das verboten hat, das einfach erlaubt.

Speaker A:

Das gibt es meistens im Business, wenn die Führungskraft dem Mitarbeiter nicht erlaubt hat, etwas zu tun und deswegen tut er es nicht.

Speaker A:

Im privaten oder in solchen Konstellationen, dass es systemisch aus dem Familiensystem kommt, ist das etwas komplexer.

Speaker A:

Da muss man dann vielleicht schon auch mit anderen Methoden nachhelfen, wie im einer Familienaufstellung oder mit einer Hypnose oder, oder.

Speaker A:

Er darf vielleicht nicht.

Speaker A:

Die zweite Möglichkeit er kann nicht können.

Speaker A:

Das können in Bezug auf sich Hilfe holen, ist das eine Fähigkeit, die man erlernen kann.

Speaker A:

Wenn man etwas nicht kann, dann kann man es normalerweise erlernen, und wenn man es erlernt hat, dann geht es auch.

Speaker A:

Wenn ich nicht Skifahren kann, dann ist das ein ganz klarer Sachverhalt.

Speaker A:

Ich kann mir keine Hilfe holen.

Speaker A:

Das ist schwer nachvollziehbar.

Speaker A:

Insofern schließen wir mal das Können hier an dieser Stelle aus.

Speaker A:

Und falls doch die Fähigkeit fehlt, sich Hilfe zu holen, z.B.

Speaker A:

nicht zu wissen wo, dann gibt es auch dafür Unterstützung.

Speaker A:

Wer kann mir helfen?

Speaker A:

Wie bediene ich das Internet?

Speaker A:

Wie bediene ich eine Auskunft?

Speaker A:

Woher kriege ich die Adressen von Menschen, die mir helfen können, beispielsweise?

Speaker A:

Das könnte etwas mit dem Können zu tun haben.

Speaker A:

Und da können auch weitere Aspekte vielleicht noch dazu kommen, die alle sehr niedrigschwellig sind, wie die ich weiß nicht, wie ich dahin komme.

Speaker A:

Beispiel dafür gibt es z.B.

Speaker A:

online Coaching, was ich ja zu 95 % praktiziere.

Speaker A:

Meine Klienten müssen nirgends hinfahren, sie können sich gepflegt an einen Rechner setzen, ans Tablet oder auch einfach ins Handy und im Zoom mit mir Coaching Sitzungen durchführen und genießen.

Speaker A:

Oder einfach sogar am Telefon.

Speaker A:

Das geht auch, auch wenn es ein bisschen eingeschränkter ist.

Speaker A:

Ja und die dritte Möglichkeit ist, und das ist vermutlich bei Dirk eher die ich will nicht.

Speaker A:

Ich will das einfach nicht.

Speaker A:

Da spielt sicherlich ein bisschen eine Rolle sowas wie das rebellische Kind, das sich jetzt genötigt fühlt und deswegen das ablehnt.

Speaker A:

Und vielleicht auch, weil ich will das nicht, weil ich mal auch in dem Zusammenhang mit Hilfe holen Schmerz erlebt habe oder weil ich mich klein und schlecht fühle, nicht gut genug.

Speaker A:

Deswegen könnte es auch sein, dass ich das nicht will.

Speaker A:

So, was kann man dann tun?

Speaker A:

Und das ist jetzt eigentlich die Sache, die meistens eine Rolle spielt, wenn der Partner nicht mitmacht.

Speaker A:

Ja, man muss ihm erklären oder ihr erklären oder sollte oder kann, das muss man ja nicht, welchen Nutzen es bietet.

Speaker A:

Warum ist es sinnvoll, sich Hilfe zu holen und welche Hilfe kann das sein?

Speaker A:

Beim psychologischen Coaching z.B.

Speaker A:

ist es immer so eine Sache, denn manche Männer, gerade Männer, sind da sehr empfindlich, die ach, das brauche ich nicht.

Speaker A:

Oder ach, das kostet ja auch noch Geld.

Speaker A:

Ne, wozu denn?

Speaker A:

Und manche sagen auch ich bin doch nicht plem plem, ich brauche doch keinen Therapeuten.

Speaker A:

Das sind so die Sätze, die oft da fallen.

Speaker A:

Und wenn man das dann so stehen lässt und dann ist Ruhe, also dann ist die Diskussion schon bereits beendet, weil der Mann sein Will nicht geäußert hat.

Speaker A:

Tja, dann kommt ihr als Paar an dieser Stelle keinen Schritt weiter.

Speaker A:

Das ist das Schwierige.

Speaker A:

Wie kann also der Partner beginnen, den Sinn darin zu sehen oder den Nutzen, den es auch für ihn bringt?

Speaker A:

Da kann man z.b.

Speaker A:

mal den Schmerz ansprechen.

Speaker A:

Ist es nicht für dich schmerzhaft, immer zu spüren oder immer die Angst zu haben, ich würde mich mit einem anderen Mann treffen?

Speaker A:

Oder immer Schmerz zu spüren, wenn ich mit einem anderen Mann zu tun habe.

Speaker A:

Das könnte Renate jetzt z.b.

Speaker A:

sagen und vielleicht erkennt er das ja, dass das nicht schön ist.

Speaker A:

Man könnte auch weitere Nutzenfaktoren besser schlafen können, keine Ahnung.

Speaker A:

Manchmal gibt es auch psychosomatische Begleiterscheinungen wie Rückenschmerzen, Hautausschlag und solche Dinge, die alle was mit Beziehungen und Konflikten, inneren Konflikten zu tun haben können.

Speaker A:

Vielleicht auch Bluthochdruck und so weiter.

Speaker A:

Da gibt es eine ganze Menge Dinge, aber das ist jetzt erstmal nicht das Thema.

Speaker A:

Aber oftmals führt innerer Stress auch zu psychosomatischen Erscheinungen oder Problemen.

Speaker A:

Renate könnte also weiter die Vorteile beleuchten und aufzeigen, die das bringt für ihn, dass z.B.

Speaker A:

auch für ihn ein Stück weit Persönlichkeitsentwicklung, das also mit einem psychologischen Coaching ja immer verbunden ist, ihm mehr innere Freiheit bringt, ihm weniger Stress bringt, ihn besser schlafen lässt beispielsweise, falls das ein Thema ist.

Speaker A:

Und manchmal muss man auch die holzhammer Methode verwenden und einfach mal Klartext reden und die, wenn auch bittere Wahrheit ans Licht bringen.

Speaker A:

Dann sind wir doch mal ehrlich, wenn die Situation so ist wie bei Renate und Dirk, und Renate fühlt sich sehr, sehr schlecht, dass sie ihre Freiheit nicht hat und fühlt sich sehr von Dirk eingeschränkt.

Speaker A:

Und Dirk macht es nur, weil er selber im Schmerz ist.

Speaker A:

Blicken wir doch mal in die Zukunft.

Speaker A:

Wie ist das denn in einem Jahr, in zwei Jahren, in drei Jahren, in fünf Jahren, in 10 Jahren?

Speaker A:

Wie lange halten die beiden das aus?

Speaker A:

Wie lange wollen die beiden das aushalten?

Speaker A:

Oft ist es so, dass irgendwann der Punkt kommt, dass das Fass überläuft, das Stressfass, das innere Fass der nicht erfüllten Bedürfnisse.

Speaker A:

Und dann bricht einer aus und dann knallt es oft richtig, weil dann wurde lange genug das Defizit, der emotionale Mangel ertragen, meistens von einem.

Speaker A:

Und dann gibt es oft keinen anderen Ausweg, als tatsächlich einfach wegzurennen oder auszubrechen.

Speaker A:

Das verstehen dann viele nicht, aber das ist häufig das Ergebnis.

Speaker A:

Deswegen ist es wichtig, die Situation zu erkennen, daran zu arbeiten und diesen Weg mit dem ich will, ich kann, ich darf nicht zu beschreiten.

Speaker A:

Einfach mal versuchen rauszufinden, was ist denn da los in meinem Partner?

Speaker A:

Was blockiert ihn denn?

Speaker A:

Und ihn versuchen dazu zu bringen, den Sinn zu sehen.

Speaker A:

Und der Sinn kann sein, dass ihr beide zusammenbleiben wollt.

Speaker A:

Renate und Dirk wollen zusammenbleiben, beide.

Speaker A:

Und das ist doch der größte Antrieb.

Speaker A:

Und wer will das denn nicht?

Speaker A:

Wer will denn nicht eine harmonische Beziehung haben?

Speaker A:

Aber manchmal muss man etwas dafür tun.

Speaker A:

Nicht nur manchmal, eigentlich immer.

Speaker A:

Beziehung heißt auch immer ein bisschen Arbeit, aber es kann auch einfach und leicht sein.

Speaker A:

Und bei den Themen, die im Unterbewusstsein passieren, da ist es dann schwieriger.

Speaker A:

Und dafür gibt es psychologisches Coaching, das mache ich Familienaufstellung, Hypnose, Ultrakurzzeittherapie, alles Werkzeuge, die das innere Erleben, die unterbewussten Programme, die Ängste usw.

Speaker A:

Verändern können und dort Lösungen schaffen.

Speaker A:

Und das ist dann nur eine e Mail oder ein Griff zum Telefon oder einen Eintrag auf meiner Website, um den Kontakt herzustellen, oder und ins Gespräch zu kommen.

Speaker A:

Und wenn das Argument das ist mir zu teuer und ihr seid verheiratet und wirklich das Geld wichtiger ist als die Beziehung, dann kann man vielleicht mal betrachten, was es kosten würde, wenn die Beziehung endet und man sich scheiden lässt.

Speaker A:

Denn dann entstehen oft Kosten, die sind in ganz anderen Dimensionen angesiedelt, nicht nur vierstellig, sondern auch mehr oder höhere fünfstellige Beträge sind manchmal oder gar nicht so selten als Scheidungskosten angefallen.

Speaker A:

Und selbst bei Menschen, die ganz normal situiert sind, sag ich mal, normale mittelständische Berufe haben, kann das passieren, je nachdem, was Streitwert und Streitdauer und so weiter ausmacht.

Speaker A:

Insofern lasst es nicht so weit kommen.

Speaker A:

Schau nach, wie die Ursache mit dem ich will nicht, ich kann nicht, ich darf nicht verbunden ist und versuche den Sinn zu stiften.

Speaker A:

Wenn einer sagt, wenn dein Partner sagt, er will nicht, gib ihm den Sinn des Ganzen und zeig ihm auf, was passieren würde oder könnte, ohne dass er das als Drohung verstehen soll.

Speaker A:

Jeder kann sich, glaube ich, ausmalen, was passiert, wenn einer jahrelang im Mangel ist.

Speaker A:

Und darum geht es.

Speaker A:

Und jeder hat das Recht, glücklich zu sein.

Speaker A:

Und darum geht es auch.

Speaker A:

Und das wollen eigentlich beide oder alle.

Speaker A:

Das war meine Folge zum mein Partner will nicht mitmachen, was soll ich jetzt tun?

Speaker A:

Und ich hoffe, dass das ein guter Impuls ist, für euch etwas in Bewegung zu bringen, dass dort der Stein ins Rollen kommt und dass ihr es schafft, gemeinsam euch auf den Weg zu machen, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Speaker A:

Und wenn es nicht alleine klappt, bitte dann holt euch Unterstützung.

Speaker A:

Dafür ist mein Coaching da, dafür gibt es die Mediation, wenn es um Sachkonflikte geht, geht, die ich auch durchführe.

Speaker A:

Dafür ist auch Trennung in Freundschaft da, wenn es tatsächlich schon darum geht, nur noch eine friedliche Trennung zu erreichen, aber mit Thomas Hahnet gemeinsam Lösungen finden, hast du Partner, die euch in allen Bereichen der Beziehung unterstützen können.

Speaker A:

Von der Frage gehen oder bleiben, von der Frage, wie kann ich die Beziehung retten?

Speaker A:

Über die Frage wie kann ich eine friedliche Trennung erreichen oder auch die Lösung und den Weg nach der Trennung, um raus aus dem Schmerz zu kommen und vielleicht auch eine persönliche Transformation zu erreichen, damit nach der Trennung nicht vor der Trennung ist, sondern du dich in deiner Persönlichkeit weiterentwickeln kannst und all das aus deinem Rucksack abwerfen kannst, was dir nicht gerade geholfen hat oder was die Beziehungskrisen erst verursacht hat.

Speaker A:

Und das sind meistens die Themen, um die es geht.

Speaker A:

So, damit sind wir am Ende angekommen.

Speaker A:

Ich bin gespannt, von euch zu hören und ob es jetzt vielleicht mit dem Partner durch das Sprechen, durch das Reden über Sinn und Nutzen.

Speaker A:

Ach ja, und vielleicht auch, und das ist vielleicht auch noch ganz wichtig, redet auch über eure eigenen Gefühle und Bedürfnisse und fragt auch euren Partner mal, wie es darum steht, wie der sich damit fühlt.

Speaker A:

Denn das ist meistens der Schlüssel, aber oft schwer anzusprechen.

Speaker A:

So, danke fürs Zuhören für diesen Podcast.

Speaker A:

Bis zum nächsten Mal.

Speaker A:

Euer Thomas.

Speaker A:

Tschüss.

Speaker A:

Ja, das war wieder ein Podcast aus Trennung in Freundschaft.

Speaker A:

Gemeinsam Lösungen finden.

Speaker A:

Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Speaker A:

Dein Thomas Harneigt.

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